Grüne in der Blase

Kathrin Göring-Eckart sieht die Grünen in einer Blase, darum müssen sie nun aus der Blase heraustreten, um überall irgendwie anwesend zu sein – selbst bei Familienfeiern. Was ich dann – und darum blogge ich diesen Beitrag – interessant finde, sie meint,

Es gäbe innerhalb der Grünen Debatten, da frage sie sich schon über den Sinn. „Wenn wir stundenlang diskutieren, ob wir Geschlechterdiskriminierung mit dem Binnen-i oder mit dem Gender-Sternchen bekämpfen, dann finde ich das ein bißchen seminarraummäßig.“

https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2016/goering-eckardt-mehr-mut-zur-zuspitzung/

Armutszeugnis für Universitäten, wenn es tatsächlich Seminare gibt, in denen man über das Binnen-I oder über Gender-Sternchen diskutiert. Und die Grünen haben angesichts großer Probleme tatsächlich Zeit für so etwas? Das zeigt wirklich, wie manche Kreise einge-blast sind. An ihnen geht die Wirklichkeit vorbei. Es wäre nicht schlimm – aber sie regieren als Opposition in einer gewissen Weise mit. Und weil sie aufgrund des Einge-blast-seins keine Ahnung zu haben scheinen, kann man so manches verstehen. Auch in diesem Beitrag: Sie soll mal lieber nicht die Union für Gesetzesverschärfungen kritisieren, sondern erst einmal ihre Familienfeiern besuchen, aber nicht bei ausgewählten Grün*Innen. Dann erst sollten sie zu der Frage der Gesetzesverschärfung Stellung nehmen.

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