Chinas Schulden und USA + Der Wirtschafts-Crash + Cyberkrieg + Afrika-Wirtschaft

Bedrohlich werden Chinas Schulden beschrieben: http://www.focus.de/finanzen/experten/alexander_krueger/wirtschaft-china-im-schuldenrausch-alarmsignal-fuer-neue-finanzkrise-leuchtet-dunkelrot_id_6147574.html

Vor ca. einem Jahr schuldeten die USA den Chinesen: 1,277 Billionen Dollar. Wenn sie das, was kaum anzunehmen ist, in den wenigen Monaten nicht abgebaut haben, liegt das Drama nicht in China, sondern in den USA: http://finanzmarktwelt.de/nur-zwei-glaeubiger-halten-die-usa-dauerhaft-am-leben-15396/

Wie dem auch sei: Sie leben alle über ihre Verhältnisse: https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/us-finanzprofi-warnt-china-ist-ein-schuldengetriebenes-irrenhaus-_H226417461_269450 – und das ist gefährlich. Aber nur dann, wenn jemand anfangen sollte, die Schulden vom anderen zurückzuverlangen bzw. aufhört, weiter Geld zu drucken: http://blog.wolfgangfenske.de/2012/09/22/gelddrucken/

Ich vermute: Nicht die Banken sind das Problem – das Problem sind die Staaten, das heißt die Regierungen, von denen die Bürger abhängig sind. Die Wirtschaft ist so arg vernetzt, dass im Grunde niemand mehr durchblickt. Alle können nur hoffen, dass nicht irgendwo einmal der Crash kommt. Der wirkliche Crash. Noch können die Regierungen sagen: Wir ordnen die bösen Banken – statt sagen zu müssen: Wir müssen die Wirtschaft neu ordnen – was nicht geht. Was sich langsam entwickelt hat und einer Fülle da ist, die niemand mehr durchschaut, kann man kaum mehr neu aufbauen. Man kann nur herumdoktorn.

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Es müssen nicht nur Staaten sein oder Terror-Organisationen, die Ländern den Krieg erklären. Es können auch Kriminelle sein. Wie wichtig es ist, einen Staat wie den unseren zu schützen, zeigen diese Fälle: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/botnet-mirai-unbekannte-werfen-liberia-aus-dem-netz-a-1119708.html

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Hilft ein solcher Artikel weiter? https://www.welt.de/debatte/kommentare/article159262567/Wie-soll-Europa-800-Millionen-Afrikaner-versorgen.html Natürlich können wir nicht 800 Millionen Afrikaner versorgen – aber rät der Beitrag zum Nichtstun für Afrika? Afrika muss selbst die Hausaufgaben machen. Klar. Aber es benötigt Hilfe. Wie? ich hatte das Thema schon häufiger im Blog: zum Beispiel dadurch, dass man den Mittelstrand unterstützt, in Afrika zu helfen (Köhler), dass man Patenschaften verteilt, das heißt, europäische Länder konzentrieren sich jeweils auf ein Land, dem sie Menschen zur Seite stellen, die Gesundheits-, Bildungswesen, Sicherheit und Infrastruktur und klare demokratische Strukturen aufbauen helfen. Es geht nicht ohne Druck, wenn die Korruption bekämpft werden soll – aber eben auf anderem Weg damit Afrika nicht wieder in Kolonien aufgeteilt wird, sondern Hilfe zur Selbsthilfe bekommt. Vielleicht auch, indem Strukturen unterstützt werden über diejenigen, die in Europa studiert haben bzw. ausgebildet worden sind. Verhindern, dass sie sich in das Netzwerk der alten korrupten Strukturen fallen lassen. Ich denke aber auch, dass es nicht unbedingt darauf ankommt, den Export massiv zu steigern, sondern darauf, das System innerhalb Afrikas so auszubilden, dass es funktionieren kann. Wirtschaft im kleinen, lokalen Bereich.

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