Die Taliban haben eine Autobahn zwischen Kabul und Kandahar blockiert. So heißt es: http://www.spiegel.de/politik/ausland/afghanistan-taliban-blockieren-wichtige-verbindung-von-kabul-nach-kandahar-a-1118350.html Blockiert ist wohl eine massive Verharmlosung. Sie haben beide Städte auf diesem Wege voneinander getrennt. Und was bedeutet das weiter? Irgendeine dieser Städte werden sie nun intensiver angreifen, nachdem der Nachschub auf dem Landweg abgeschnitten wurde. Das nennt man militärische Taktik.
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Aber das beobachten wir ja schon lange, dass die muslimischen Extremisten sich nicht darüber aufregen, dass im Namen Allahs Menschen bestialisch ermordet werden sondern darüber, dass irgendeine MohammedKarrikatur irgendwo erscheint – ein Aufreger für sie ist auch, wenn ein Christ begrüßt wird: https://www.jihadwatch.org/2016/10/egypt-salafis-angered-by-welcome-for-coptic-christian-pope
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In Kenia wurden gezielt Christen – eine Schauspielergruppe – von der somalischen Islamistengruppe al Schabab im Schlaf (!) ermordet: http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/weltweit/detailansicht/aktuell/christen-in-kenia-getoetet-98066/
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Ob es sich um Islamisten handelt oder nicht, werden die muslimischen und die US-Experten wissen, aber es sieht so aus: ein Syrer, der eine Arbeit gefunden hatte, beraubte seinen Arbeitgeber, um mit dem Geld den Kampf gegen Assad zu unterstützen: https://www.bayern-depesche.de/regional/verdacht-der-terrorfinanzierung-syrischer-asylbewerber-raubt-eigenen-arbeitgeber-aus.html Warum können das US Experten wissen? Die USA finanziert ja auch Rebellen gegen Assad, die eigentlich keine Islamisten sein sollen.
Dass diese Kriminellen ihren unbescholtenen Mitflüchtlingen massiv schaden, ist denen wohl egal – manchmal sogar erwünscht, weil es Misstrauen sät zwischen Muslimen und Einheimischen, und somit die Gesellschaft gespalten wird: http://www.focus.de/politik/videos/menschenfeindlichkeit-in-bayern-neue-studie-haelfte-der-bayern-steht-muslimen-ablehnend-gegenueber_id_6114164.html
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Diskussion bei Lanz:
Abdel Samad kennt das Christentum besser als Mittermeier – wie an Mittermeiers relativierenden Einschüben erkennbar ist. (Bibel ist natürlich Wort Gottes – aber was heißt das. Es heißt auf jeden Fall etwas anderes als: Koran ist Wort Allahs. – Das verstehen manche nicht. Vielleicht jetzt, nachdem Abdel-Samad das erklärt hat.)
Sehr gut auch: Politik und Intellektuelle scheuen die Debatte und wundern sich dann, dass sie von Rechten aufgegriffen wird. Politik und Intellektuelle unterstützen die traditionellen Muslime (verlängerter Arm ausländischer Regierungen) und fallen damit den liberalen Muslimen in den Rücken. Man müsse die Hasspassagen im Koran thematisieren und ebenso Forderungen, die mit unseren Werten nicht übereinstimmen, ablehnen. Insgesamt hörenswert. Auch was Bosbach sagt.
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