Jeder hat was an der Marmel

Jeder von uns hat was an der Marmel/Murmel: http://www.spiegel.de/kultur/literatur/ariadne-von-schirach-die-eigene-laecherlichkeit-umarmen-a-1116720.html – Ein lesenswertes Interview. Doch klappt das so – ganz ohne den christlichen Glauben von Annahme, Vergebung, Neuanfang? Es ist ein eminent christliches Interview – allerdings ohne Gott und Glaube.

Das mit der Murmel ist klar. Darum muss man aufpassen, dass man nicht am Menschen verzweifelt oder ihn bitterböse auslacht. Dank Singer lernen wir ja auch den Menschenaffen zu achten – aber auch den Affen im Menschen?

Den lernen wir aus christlicher Perspektive zu achten, weil Gott den Menschen, sein Geschöpf, liebt. Auch wenn der Mensch eine ganze Menge an der Murmel hat und nicht nur über ihn / und sich selbst gelächelt werden kann – sondern auch, wenn man vor lauter Resignation den Kopf schütteln und in den Sand stecken will – auch dann den Menschen achten? Das fällt immer mehr Zeitgenossen sehr schwer. Von daher benötigen wir den christlichen Glauben, den die Anthropodizeefrage fräst sich immer tiefer in uns ein. (http://blog.wolfgangfenske.de/2015/04/18/anthropodizee-2/ )

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