Es geht aber nun hoffentlich nicht darum, den Deutschtürken, die sich nicht integrieren lassen wollen und als der verlängerte Arm der türkischen Regierung fungieren, mehr Raum zu geben. Man muss eher den Einfluss der türkischen Regierung auf ihre Fußtruppen in unserem Land einschränken. Es ist natürlich ein schwieriges Problem, das mit Fingerspitzengefühl angegangen werden muss – aber auch hier wieder: Man hat dem üblen Treiben Erdogans in unserem Land zu lange zugeschaut, dadurch hat er viel Raum bekommen. Ihn nun wieder zurückzuerobern wird schwer. Aber man darf nicht nachgeben, sonst macht man sich erpressbar: http://www.focus.de/politik/deutschland/tuerkische-pegida-experte-warum-wir-gefahr-laufen-viele-deutschtuerken-zu-verlieren_id_6086959.html
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In der Türkei gründen amtsenthobene Dozenten eine neue Uni – man muss „gründen“ wohl in Anführungsstriche setzen. Aber wie auch immer: Ihr Mut ist bewundernswert: http://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/tuerkei-nach-putsch-versuch-richten-akademiker-alternativ-uni-ein-a-1116992.html Ob der Erdogan-Staat dabei zuschauen wird? Unter den Nationalsozialisten hat die Bekennende Kirchen auch eigene Hochschulen betrieben – der NS-Staat war darüber natürlich nicht sehr begeistert.
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Ich hatte neulich das Thema, dass der türkische Bund die Deutschpflicht an Schulen kritisiert. Staatsministerin Özoguz findet diese Sprachregelung gut: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/deutschpflicht-auf-schulhoefen-aydan-oezoguz-kritisiert-tbb-a-1117501.html
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