Soziopsychologisch äußerst interessant: Bis jetzt wurden mit Clowns positive Assoziationen verbunden. Sie dienten Kindern in Krankenhäusern zur Freude, sie haben Menschen zum Lachen und zum Nachdenken gebracht. Seit einiger Zeit wurde der Clown und sein guter Ruf schon missbraucht durch Polit-Clowns, also diejenigen, die im politischen Umfeld als Clowns Polizisten und andere Menschen bedrängten. Diese waren aber nicht weiter erwähnenswert. Nun kommen die bösartigen Clowns in einer anderen Version, und das sieht so aus, als würden sie einen gewissen Zulauf haben, weil keine Politik dahintersteckt, sondern einfach nur die dumme Spaß-Sucht, die über andere lacht, die man erschreckt hat. Und das lässt sich immer mehr auch auf youtube erkennen: Menschen verbreiten Angst und Schrecken, nur damit sie ein paar Lacher und Klicks bekommen, bzw. um zu sehen, wie sich andere Menschen erschrecken. Da sich solche Hohlköpfe in letzter Zeit vermehren wie Kaninchen, werden wohl auch diese Schreckens-Clownerien vermehrt auftreten.
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Tagebücher schreiben ist sehr wichtig – sie können so manchen helfen, Lebenskrisen zu bewältigen. Das ist nicht neu – aber vielleicht mag es jemand, der es liest, versuchen: http://ze.tt/wie-tagebuchschreiben-durch-lebenskrisen-helfen-kann/ Manche schaffen es auch dadurch, indem sie malen, andere, indem sie Gedichte oder Geschichten schreiben. Lebenskrisen – Geburtsstunden der Kunst?
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Es ist seit einigen Jahren auch immer wieder davon die Rede, dass unser Hirn Erinnerungen täuscht. Und das ist auch gut so – und richtig: http://www.sueddeutsche.de/kultur/psychologie-wikipedia-des-gehirns-1.3200388
Man darf un jetzt sich auf der anderen Seite vom Pferd fallen und nur noch alles als Täuschung ansehen, denn dann haben andere die wunderbare Chance, unseren Erinnerungen in ihrem Sinne auf die Sprünge zu helfen. Das wäre so eine Art psychologischen Gaslightings. Was Gaslighting ist, sagt dieser Beitrag: http://gaslighting.twoday.net/
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