Die Deutsche Bank zerschlagen, das heißt aufspalten, halte ich für einen äußerst schlechten Weg, der natürlich der Linken Herz höher schlagen lässt: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/deutsche-bank-sahra-wagenknecht-und-fabio-de-masi-fordern-zerschlagung-a-1115621.html
Oder habe ich etwas nicht verstanden? Deutschland hat Schulden (2.027,7 Milliarden€) – und zwei Drittel der 60% inländischen Schulden tragen die Kreditinstitute. Und ich vermute, dass auch die Deutsche Bank darunter ist. Wenn man nun Banken zerschlägt: Verschwinden dann auch die Schulden? 😉
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Wird es einen Oktober-Crash an der Börse geben? Die Unheilspropheten sitzen schon auf der Lauer und haben das mediale Megaphon an ihren Lippen. Self fullfilling Prophecy – hoffentlich nicht.
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Das ist wieder so ein Artikel, den man nicht so recht verstehen kann: Der Russland-Handel ist sehr niedrig – also benötigen wir ihn nicht. Verquere Argumentation: Der Russlandhandel wurde kaputt gemacht durch die Sanktionen – von daher ist er so gering. Zudem: Wenn die Sanktionen aufgehoben wären und der Handel wieder normal funktionieren würde, dann würde natürlich auch die Wirtschaft wieder stärker davon profitieren. Solche Beiträge: http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-10/russland-eu-handelspartner-sanktionen sind sowas von überflüssig.
Außerdem sei noch darauf hingewiesen, dass ein florierender Handel zwischen den Mächten einen Krieg unwahrscheinlicher macht. Er wird durch die falsche Politik riskiert.
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