Alt-Nazis im Justizministerium und Wendehälse + Integration Zugewanderter

Alt-Nazis waren nicht nur im Justizministerium. Sie waren überall in den Ämtern und Kirchen und sonst in der Gesellschaft, in Verlagen zum Beispiel. Warum? Wie sollte das Land wieder aufgebaut werden ohne das Wissen dieser Leute? Viele dieser Leute haben nach dem Krieg Wichtiges geleistet – eben für den Aufbau, aber sich von der NSDAP abgewandt – und zu der neuen, demokratischen Zeit hingewandt https://www.welt.de/geschichte/article158662099/Die-Akte-Rosenburg-ist-bedrueckend.html

Ich habe in meinem Blog immer Mitläufer angeprangert. Aber hier muss man sagen: Wie gut, dass es diese Wendehälse gibt. Die Sache ist nur: Sie müssen durch Druck die Möglichkeit bekommen, sich dem Guten zuzuwenden. Entsprechendes ist von unseren Ostdeutschen Kommunisten zu sagen, von den Sowjetkommunisten usw. Wo der Druck der Ideologen groß wird, passen sich die Menschen an. Wenn dann die Menschlichkeit wieder die Oberhand gewinnt, die Demokratie, wenden sie sich wieder dieser zu.

Von daher muss es einem demokratischen Staat sehr daran gelegen sein, sämtliche Extremisten klein zu halten, damit nur die Fanatiker sich diesen zuwenden – sie aber eben keine Chance haben, Wendehälse zu rekrutieren. Das gilt auch für Kriminelle – wie man an der Mafia sehen kann: Wenn solche Kriminelle die Oberhand gewinnen, lassen sich viele von ihnen zu Mittätern machen.

Übrigens hat in der Tagesschau Maas ohne rot zu werden – wahrscheinlich, weil er rot ist – einfach so die Fäden von diesen Leuten zur AfD gezogen. Propaganda pur.

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Integration Zugewanderter: https://www.welt.de/regionales/nrw/article158664206/Das-neue-Wir-Eine-deutsche-Identitaetskrise.html Es ist schön, wenn deutsche Zugewanderte mit offenen Armen empfangen.

Man muss aber auch Deutsche hören, die von Hamburg nach München ziehen oder von München nach Hamburg usw. wie sie sich darüber beklagen, dass sie nur so schwer Fuß fassen können.

Das ist doch normal! Man kann erst ein Wir-Gefühl entwickeln – von Seiten der Zugewanderten – wenn man gemeinsame alltägliche Erlebnisse miteinander teilen kann. Man hat etwas Witziges erlebt – dann Monate später spielt man darauf an und alle, die „dazu gehörten“ fangen an zu lachen. Der Zugereiste lacht nicht, weil er nicht weiß, was los ist und fühlt sich fremd. Das ist selbstverständlich.

Von daher liegt es an den Zugereisten – und man findet schneller Kontakt in Gruppen: Kirchengemeinden, Sportgruppen, Chören… Da greifen die ganz normalen Schwierigkeiten auch, aber sie werden durch das Miteinander aufgefangen. Wenn sich Menschen isolieren und nicht den Schritt in eine solche Gruppe wagen – und auch, wenn sie kein Durchhaltevermögen haben, können sie nie das Wir-Gefühl entwickeln.

Im Text ist stärker im Blick: Parteien sollten sich den Zugewanderten öffnen und sie in ihren Reihen aufnehmen. Das ist richtig so, wenn es allerdings nicht darum geht, dass diese sehr schnell zu Entscheidungsträgern werden, ohne überhaupt integriert zu sein, sondern sich noch von ihrer alten Kultur leiten lassen. Dann bekommen wir in den Parteien sehr schnell Probleme, die nicht integrativ wirken, sondern eher abschreckend. Aber damit sage ich nichts Neues.

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Ein guter Beitrag zum Thema Integration: https://www.welt.de/vermischtes/article158636601/Aus-dem-Iran-aber-deutscher-als-Deutsche.html

Hier wird auch deutlich: Integration kann nicht bedeuten, alle moralischen Dummheiten der jetzigen Generation mitzumachen. Was die Ethik betrifft, haben manche Zugereisten eher Nähe zu unserer christlichen Tradition als zu der, die im Augenblick die Oberhoheit in Medien und manchen Schulen hat.

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