Die Katholische Kirche hat ein Grüß Gott für Flüchtlinge herausgegeben, das hier vorgestellt wird: http://www.pro-medienmagazin.de/kommentar/detailansicht/aktuell/christliche-traditionen-fuer-anfaengerder-oesterreichische-integrationsfonds-und-die-kathol/
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Ein Senegalese mit Durchblick: http://www.pro-medienmagazin.de/politik/detailansicht/aktuell/priester-aus-dem-senegal-verteidigt-csu-politiker-97720/
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Das große Problem scheint wirklich zu sein: Die lange Bearbeitung der Anträge. Flüchtlinge müssen möglichst schnell aufgenommen oder abgelehnt werden und wenn sie abgelehnt werden, möglichst schnell ausgewiesen werden, bevor eine Ausweisungen Unrecht wäre. Und diejenigen, die angenommen werden, sollen in ihrem Enthusiasmus, lernen und arbeiten zu wollen, nicht durch langes Nichtstun gehindert werden. Hier versagen die dafür zuständigen Behörden noch immer. Es sind nicht genug Bearbeiterinnen und Bearbeiter da? Wird genug für diese Stellen geworben? Gibt es nicht genug Planstellen?
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Muss das sein?: http://www.focus.de/regional/muelheim-an-der-ruhr/streit-in-muelheim-an-der-ruhr-weg-einfach-zu-weit-zehnjaehriger-geht-nicht-mehr-zur-schule_id_5988491.html Ein Schüler soll in eine Schule, die 8 km weit weg ist statt in die Schule, die 250 meter weit weg ist, weil die Schule voll ist. Irgendwie sehe ich die Verhältnismäßigkeit einer solchen starren Haltung nicht ein.
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Und woher kommen die Bahnhofsdiebe? Hier wird es nicht gesagt. Im Radio sagten sie es: aus Nordafrika und von Südosteuropa – die üblichen verdächtigen Banden – obgleich: Der Sprecher zierte sich „Banden“ zu sagen, sondern sagte Gruppen, die zusammenarbeiten: http://www.sueddeutsche.de/reise/ablenkungs-trick-tatort-bahnhof-1.3177886 Das muss man sicher als Reisender inzwischen ertragen.
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Und muss die Bevölkerung das auch ertragen? http://www.focus.de/panorama/welt/drama-in-euskirchen-12-jaehriger-pruegelt-mitschueler-ins-kuenstliche-koma-ging-es-um-ein-kartenspiel_id_5984672.html Oder war er völlig unbescholten? http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nach-pruegelattacke-schueler-vor-euskirchener-schule-mit-messer-bedroht-a-1114048.html
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Laut Tagesschau will Hollande Calais noch vor Dezember auflösen. Endlich. Hat lange gedauert, dieses menschenunwürdige Campieren. Ein Problem: Die Franzosen wollen keine Aufnahmestellen in ihren Dörfern und Städten. Hier bei uns hat man Angst: Was sagt das Ausland, wenn Flüchtlingsunterkünfte abgelehnt werden? Warum? Es gibt doch kaum ein Land, in dem diese begrüßt werden. Außer von denen, die weit entfernt von solchen Zentren wohnen. Das bedeutet: Stärkung rechter Gruppen. Darum: Sie müssen dezentralisiert untergebracht werden. Hier ein paar, dort ein paar… – damit sie integriert werden können. Alles andere scheint mir nicht durchsetzbar zu sein. Es sei denn, man setzt sie mitten in die Banlieues. Aber damit verlagert man die Probleme nur in die Zukunft.
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