Tariq Ali findet die Heiligsprechung von Mutter Teresa lächerlich und dumm. http://www.focus.de/wissen/mensch/heiligsprechung-am-4-septembe-muss-die-wahren-taten-sehen-autor-offenbart-dunkle-seite-von-mutter-teresa_id_5868382.html Vielleicht spielt er den Advocatus Diaboli, den Anwalt des Teufels, der in solchen Prozessen wichtig ist. Dieser Kollege von Christopher Hitchens, der Mutter Teresa auch ständig bekämpfte, sieht es wohl als sein Lebenswerk an, das Lebenswerk der heiligen Frau herunterzuziehen. Manche haben ja auch tatsächlich nichts besseres zu tun und Alter schützt bekanntlich vor Torheit nicht. Und somit sind – wenn man Christopher Hitchens hört – all diese Anwürfe schon alt und auch aus christlicher Perspektive gibt es viele Dinge, die Mutter Teresa angekreidet werden, alles wurde schon x mal aus unterschiedlichen Perspektiven durchgekaut. So mag man fragen: So what? Tariq Ali bleibt das Verdienst Anwalt des Teufels zu sein. Ist doch was. Kann nicht jeder.
Wie auch immer Mutter Teresa als Mensch gewesen sein wird – ob diese atheistischen Genossen das wirklich einschätzen können, bezweifle ich – sie hat etwas geleistet, was diese Ankläger eben nicht leisten: https://de.wikipedia.org/wiki/Missionarinnen_der_N%C3%A4chstenliebe Seit Jahrzehnten sind die Missionarinnen der Nächstenliebe weltweit unterwegs, um den Ärmsten der Armen zu helfen, um Menschen, um die sich sonst keiner kümmert. Auch kein Tariq Ali. Christopher Hitchens kann es natürlich nicht mehr. Er ist seit 2011 Jahren tot.
*
Am 28.8.1963 wurde von Martin Luther King eine der wichtigsten (die wichtigste?) Rede der Neuzeit gehalten: Ich habe einen Traum. Und dieser Traum wartet immer noch drauf Wirklichkeit zu werden:
http://nationalgeographic.org/thisday/aug28/i-have-dream-speech/?sf34219942=1
Impressum http://www.wolfgangfenske.de/