Die Kumpanei der Linken mit dem Islamismus wird von Alice Schwarzer benannt – und viele weitere interessante Aspekte werden angesprochen: http://cicero.de/berliner-republik/ein-jahr-grenzoeffnung-wir-waren-alle-naiv
Was Islamisten und Islamverbände betrifft: Es geht um Ideologie und Machtfragen – nicht um Religion.
Kann man so gut trennen zwischen Islamismus als Ideologie und Religion? Muslime müssen das hinbekommen, sonst knallen ihre Ideologen ihren Mitmenschen ständig die Gewehre um die Ohren und halten das Schwert ständig an ihren Hals. Aber ob das dann noch Islam der traditionellen Art ist, wenn man Ideologie und Religion im Islam insgesamt trennt? Das wird die Kunst muslimischer Theologen sein, den Islam zu einer friedlichen Ideologie umzuprägen. Die meisten Muslime sehen ihn ja schon als eine solche an. Die Frage ist: Auf welcher Basis? Ist das nur so ein Gefühl für den Islam oder ist diese Art Islam begründbar für die Muslime, oder haben sie ein ganz anderes Verständnis von Frieden, Toleranz usw. als unser Kulturkreis? http://www.spiegel.de/politik/deutschland/was-gute-integration-in-deutschland-bedeutet-infografik-der-woche-a-1109430.html Übrigens schließt dieser Artikel wieder wunderbar – wie man es erwartet: Integration bedeutet: dass sich beide bewegen. Da muss man nur die Frage stellen: Warum beide? Muss sich nicht der integrieren, der zu einer anderen Gruppe kommt und mit ihr leben will? Und es wird gefordert, dass beide Gruppen mehr übereinander lernen. Das ist mit dem Islam nicht so leicht. Was meine Biographie betrifft: Je mehr ich über den Islam gelernt habe – desto kritischer wurde ich.
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Die Österreicher haben alles Recht der Welt, Merkel und ihre Politik zu kritisieren, wenn sie die Leidtragenden sind. Wie kommt man nur auf die Idee, das nicht zu akzeptieren? Österreich ist kein Ableger Deutschlands. Dachte ich mir so, dass das nach 1945 geändert wurde. http://www.focus.de/politik/ausland/nach-wiener-tuerkei-kritik-unverantwortlich-warum-oesterreich-nun-auch-merkel-angreift_id_5865157.html Ich wäre nicht besonders begeistert, wenn mein Nachbar seine Gäste alle in meinem Haus unterbringt, ohne mich vorher zu fragen. Es ist gut, dass Österreich eine eigenständige Politik betreibt, so lange sie vernünftig ist. Und das ist sie. Merkel und co. sollten sich bei ihnen bedanken, sonst würde die CDU nur noch eine Randerscheinung sein und die AfD vor Kraft strotzend in der Gegend herumstolzieren.
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Es besteht die Gefahr, dass die PKK auf der Anti-Erdogan-Welle versucht, die Linke für ihre politischen Zwecke zu instrumentalisieren: http://www.nachrichtenxpress.com/08/2016/spd-kandidat-wer-schlechtes-ueber-pkk-sagt-dem-sollte-man-die-ehefrau-durchfn/
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Diese Frage Merkels ist auch meine Frage: „Wie können wir die Illegalität bekämpfen und gleichzeitig für die Menschen in Not etwas Gutes tun“, fragt Merkel. http://www.focus.de/politik/ausland/fluechtlingskrise-orban-will-grenzzaun-ausbauen-kanzlerin-merkel-umschifft-kritik_id_5864004.html Und gerade das funktioniert mit dem jetzigen Türkei-System nicht. Wahre Flüchtlinge müssen die Möglichkeit bekommen, in unser Land einreisen zu können. Die anderen müssen außen vor bleiben. Wie ist diese Quadratur des Kreises hinzubekommen? Gibt sich die Juncker-EU überhaupt Mühe, hier weiterzukommen oder ist ihre offizielle Verlautbarung, die die Europäer verhöhnt: Grenzen sind Brücken? Die EU muss funktionieren, wie es in dieser genannten Zusammenstellung heißt. Und sie funktioniert nie, wenn Brüssel einfach taub und ignorant ist. Brexit sollte etwas gelehrt haben – hat die Brüsselianer aber nur sturer gemacht.
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Sabatina James zum Thema Kinderehe:
Impressum http://www.wolfgangfenske.de/