Nicht nur, dass man in die rechte Ecke gestellt wird, wenn man Probleme benennt, man bekommt auch Post vom Anwalt: http://www.nzz.ch/feuilleton/zeitgeschehen/denkverbote-statt-debatte-haben-die-deutschen-das-streiten-verlernt-ld.111884
Man hat nicht das Streiten verlernt, manche sind schlicht und ergreifend Sensibelchen: Sie treten anderen auf den Fuß und schreien dann Zeter und Mordio und Anwalt muss her oder denunzieren, wenn einer kommt und sich anders positioniert als sie sich positionieren.
In diesem lesenswerten Beitrag von Cora Stephan heißt es, dass Medien, die die Flüchtlings-Probleme verschleierten von Wolfgang Streeck wunderschön charakterisiert werden: „Cheerleader einer karitativen Begeisterungswelle“.
Zudem kann man dem Artikel entnehmen – mit eigenen Worten: Aus Ermangelung an echten Nazis muss man den Kampf gegen Rechts insgesamt führen, das heißt gegen alle, die nicht links sind.
Aber es gibt auch Linke, die das durchschauen. Und das ist gut so.
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Wie kommen Beiträge von Cora Stephan bei anderen Linken an? Man kann es sich denken: Nicht besonders gut. So wird ihr vorgeworfen „Bausteine rechtsnationaler Publizistik“ zu liefern https://www.woz.ch/-6df6 Womit eben wieder Cora Stephan bestätigt wird: Was nicht links ist, ist irgendwie rechts – hier rechtsnational.
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Ein interessanter Geburtstagsgruß an Broder von Nathan Gelbart: http://www.achgut.com/artikel/happy_70_henryk Er erinnert an die gerichtlichen Auseinandersetzungen zum Thema Meinungsfreiheit.
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Anabel Schunke wurde auf Facebook gesperrt: http://www.rolandtichy.de/meinungen/facebook-sperre-fuer-burka-kritik-die-intransparenz-gefaehrdet-die-demokratie/ – Es geht wohl nicht um die Burka, so zu recht der Artikel, denn dann müsste ja halb politisch interessierte Facebook-Gemeinde gesperrt werden. Anabel Schunke ist einfach zu kritisch. Dazu auch: https://facebook-sperre.steinhoefel.de/anabel-schunke-19-08-2016/
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