1916-1936; 2016-2036

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Was geschah nicht alles zwischen den Jahren 1916 bis 1935. Was vor allem geschah: Die Gesellschaft war gespalten, sehr gespalten. Die unterschiedlichsten ideologischen Gruppen bekämpften sich bis aufs Blut. Und dann kam ein Demagoge, der versprach, das Volk zu einen – er einte es und führte es und andere Völker in die Katastrophe.

Geschichte wiederholt sich nicht? Was wird in den nächsten 20 Jahren passieren? Unsere Gesellschaft ist schon dabei, sich sehr zu spalten. In Hass und Zorn aufeinander, in Verzweiflung und Angst. Die unterschiedlichsten ideologischen Gruppen bekämpfen einander, noch weitgehend verbal aber diffamierend, unversöhnlich, hassend – obgleich es schon viele Anzeichen dafür gibt, dass manche nicht mehr der verbalen Auseinandersetzung trauen – oder auch dazu intellektuell nicht in der Lage sind – und körperlich gegen andere angehen (bei Rechtsextremen bzw. Ausländerfeinden dürften im Wesentlichen Flüchtlingsheime im Visier stehen – bei Linksextremen – den Antifas – wohl alle, die sie selbst als rechts einstufen: http://preussischer-anzeiger.de/2016/08/08/brandanschlag-bremen/) . Hinzu kommen kriminelle Banden, die kräftig mitmischen. Ob wieder ein Demagoge kommt? Von rechts, von links, von ganz anderer Seite, die heute noch nicht so sichtbar wird? Wer vermag das schon zu sagen. Deutlich ist, dass es in unserer Gesellschaft immer gewalttätiger werden wird.

Dagegen müssen sich alle Menschen guten Willens stemmen:

gegen die Polarisierungen, gegen Abgrenzungen,

gegen eine Politik, die Polarisierungen fördert,

für die Mitmenschlichkeit und Menschlichkeit,

für das Miteinander und die Gemeinschaft,

gegen Angst, Unsicherheit und Misstrauen,

für Vertrauenswürdigkeit, Vergebung,

gegen Unterwerfung und Verbitterung,

für positive Stärke, Mut und Freiheit.

In unserer Zeit werden Weichen gestellt für die Zukunft. Noch gibt es viele positive Kräfte. Wenn die schlimmen Kräfte überwiegen, dann ist es äußerst schwer, die Gesellschaft wieder zurückzuführen. Gehen wir auf einander zu.

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/

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