Film am Samstag: Drachen

Ich finde solche Clips sehr interessant, weil sie wohl irgendwann allesamt bewirken, dass Kinder denken: Es gab sie wirklich, die Drachen. Und Menschen und Drachen haben gemeinsam gelebt.

Unabhängig davon, sind die Kommentare zu diesem Film interessant: Das ist so traurig / wenn ich Sentinel gewesen wäre, würde ich in der Höhle geblieben sein, um mit Scales zu sterben / Ich benötige jetzt etwas, das mich wieder aufmuntert – manche sind freilich anderer Meinung.

Aber bleiben wir bei den Drachen und kommen jetzt zur Mutter der Drachen:

Drachen – geballte Feuermacht schützend und angsterregend. Und es handelt sich eben nicht um einen Menschen, der rational/irrational handelt, sondern um ein unzähmbares Wesen, das sich aber unterordnen lässt – freilich nur äußerst begrenzt und ausgewählten Personen.

Soziopsychologisch äußerst interessant.

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Als Christ unfrei + Bedford-Strohm: Flüchtlinge, Miteinander für Europa

Als Christ in einem christlichen Land lebt der Syrer unfrei: http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Drangsalieren-Muslime-christliche-Fluechtlinge-in-Wohnheimen

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Bedford-Strohm:

Auf Facebook äußerte sich am Mittwoch Bedford-Strohm zu dem Treffen: „Mir ist wichtig, dass Wege der Hilfe für Menschen sichergestellt werden, die sich wegen ihres Glaubens unter Druck gesetzt oder sogar bedroht fühlen“, schrieb er. „Neben den Traditionen und religiösen Pflichten von Muslimen, die jetzt während des Ramadan im Zentrum standen, sollten auch die Möglichkeiten der Christen, ihren Glauben auszudrücken, mehr in den Blick geraten.“ Schon jetzt höre er von vielen Flüchtlingen, die sich taufen ließen und dadurch die Gemeinden bereicherten, erklärte der Landesbischof. Bedford-Strohm betonte, dass weder aus Überlegungen der Political Correctness noch zur Instrumentalisierung „einer versteckten politischen Agenda“, etwa einer Pauschalabwertung des Islam, Dinge verschwiegen werden oder Hilfe vorenthalten werden dürften. „Es muss schlicht und einfach berichteten Fällen nachgegangen und Abhilfe geschaffen werden“, erklärte er und betonte, dass Straftaten mit den Mitteln des Rechtsstaates verfolgt werden müssten. Es sei „eine Selbstverständlichkeit“, für Glaubensfreiheit einzutreten.<

Dieser Beitrag ist hier zu finden – darüber hinaus noch weitere interessante Stellungnahmen: http://www.pro-medienmagazin.de/kultur/veranstaltungen/detailansicht/aktuell/bedford-strohm-uebergriffen-gegen-christen-in-fluechtlingsheimen-nachgehen-96759/

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Bedford-Strohm nahm auch Stellung zum europäischen Christen-Kongress: Miteinander für Europa: Die EU müsse sich daher entsprechend verändern, es brauche eine neue geistliche Kraft. Die Kirchen müssten bei diesem Prozess helfen, forderte Bedford-Strohm zum Auftakt des europäischen Christen-Kongresses „Miteinander für Europa“. http://www.sueddeutsche.de/muenchen/miteinander-fuer-europa-kirche-als-vorbild-fuer-die-eu-1.3057978

Miteinander für Europa – wer macht mit? http://www.miteinander-wie-sonst.org/wer-macht-mit/liste-der-beteiligten-gemeinschaften-in-d/

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Waldorfschule mit Staatlicher Schule + Integrationslehrer + Flüchtlinge – keine Entwarnung + Flüchtlingskriminalität

In Hamburg gibt es einen Versuch, eine staatliche Schule mit einer Waldorfschule zusammenzuführen. Warum? Durch die Waldorfschule möchte man an Kinder bildungsnaher Eltern zur Schule locken.

Nun ziehen sich die Waldorf-Oberen zurück, weil sie eine sinnvolle Zusammenarbeit nicht erkennen können. Die staatliche Schule hält an der Verbindung fest, weil sie das Beste der staatlichen Schule mit dem Besten der Waldorfschule verbinden möchte. http://www.spiegel.de/schulspiegel/hamburg-streit-um-waldorf-experiment-im-problemviertel-eskaliert-a-1101793.html

Nur: Die Waldorfschulen haben eine Ideologie – und die kann der Staat nicht übernehmen: Man wolle keine staatlich finanzierte Waldorfschule betreiben. Von daher kann die Erwartung der Waldorf-Oberen nicht erfüllt werden. Die staatliche Schule ein wenig mit anderen Elementen aufpeppen, wird sicher gelingen – aber die Ideologie fehlt – und ob dann die ersehnte Bildungselite ihre Kinder dahin schickt? Von daher kann der Staat zufrieden sein – aber es ist verständlich, dass sich die Waldorf-Oberen dem entziehen.

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Integrationslehrer sollen besser bezahlt werden. Endlich – könnte man sagen. Aber im Grunde ist das immer noch unter aller Kritik. Die Arbeit ist äußerst schwer – und der Lohn, gemessen an dem, was sie für die Gesellschaft leisten, nicht der Rede Wert: http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/lehrer-in-integrationskursen-verdienen-kuenftig-mehr-a-1101999.html Daran sieht man mal wieder, dass der Staat immer noch hofft, dass engagierte Bürger die Kastanien aus dem Feuer holen und der Staat möglichst nichts dazu tun muss. Wenn man wie Frau Merkel die Flüchtlinge anzieht, dann muss man sich auch für die Integration einsetzen.

Und von Entwarnung, so der Artikel gegen de Maiziere, was die Flüchtlinge betrifft, kann wirklich keine Rede sein. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-aus-den-augen-aus-dem-sinn-kommentar-a-1101745.html In Deutschland ist man Dank der Südosteuropäischen Länder von Griechenland bis Österreich und der Türkei aus dem Schneider. Aber wenn sie nicht zu uns gelangen können – dann ist doch noch überhaupt nichts gut, wenn sie irgendwo hausen müssen.

Meine Frage ist: Auch wenn die Lage in Deutschland entspannt ist – übrigens auch Dank der AfD, denn wenn die nicht so viele Leute auf ihre Seite gezogen hätte, wäre die Politik im Land immer noch träge – tut die Regierung genug dafür, dass die Lager um Syrien und dem Irak herum finanziert werden? Tut sie genug dafür, dass die EU-Länder Sorge tragen für die nord- und mittelafrikanischen Länder? Warten auf Europa gilt nicht.

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Dieser Beitrag zum Thema Nennung von Herkunft der Kriminellen ist zu unterschreiben: http://www.pro-medienmagazin.de/kommentar/detailansicht/aktuell/gebt-dem-publikum-die-information-96749/ Meine Meinungs. http://blog.wolfgangfenske.de/2016/07/05/pressekodex-recht-frau-zu-toeten-sexuelle-uebergriffe-schwimmbaeder/

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Verrückt: EU und Nato + Nachtrag: Frechheit?

Im Vorbeigehen die Nachricht gehört, dass EU und Nato enger zusammenarbeiten wollen.

Das ist ja gerade das Verrückte! Das ist das, was den ganzen Ukraine -Konflikt ausgelöst hat! Sind die Verantwortlichen für diese Konstrukte so blind, dass sie das nicht bemerken? Ist ihnen das alles egal? Russland hat also Recht, wenn es die Krim annektierte, um die Ukraine nicht über die EU der Nato zu überlassen.

Das war schon die ganze Zeit deutlich, dass EU und Nato Hand in Hand die Lage verunsichern – von daher hatte ich es ja auch schon ständig im Blog.

Politisch ist das Ganze schlichtweg verantwortungslos und es bleibt zu hoffen, dass Italien, Griechenland, Österreich und co. endlich den Mut haben, eigenständige Wege zu gehen. Und zwar Wege des Miteinanders mit Russland und nicht des Gegeneinanders. Wie im Kontext der Flüchtlingskrise muss unsere Kanzlerin hier noch dazu lernen. Sie versucht die Quadratur des Kreises, indem sie der USA genügen will: Sanktionen usw. und gleichzeitig es mit Russland nicht verscherzen will: Dialog. Aber das wird auf Dauer nicht klappen. Sie muss sich entscheiden. Ich hoffe, die Europäer entscheiden sich für die Vernunft – also für das Miteinander – statt für das Gegeneinander – dann würden die Amerikaner auch langsam mitgehen. Dann wäre auch der Weg dazu bereitet, der Ukraine einen neutralen Sonderstatus zu geben, unabhängig von Nato, EU und Russland – und ein föderales System einzuführen, dass auch die Krim wieder der Ukraine einordnet.

Aber so lange die Nato diesen Unfug veranstaltet, gemeinsam mit der EU, wird es nichts werden!

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War das von den Österreichern, Schweden, Finnen so gewollt, dass die EU Nato-Partner wird, damit die Neutralität dieser Staaten de facto quasi durch die Hintertür auch aufgehoben ist? Ich kann mir eine solche Naivität dieser Staaten kaum vorstellen. Von daher weiß ich diese Info nicht so richtig einzuordnen: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/07/08/eu-pakt-mit-nato-beendet-neutralitaet-von-oesterreich-und-schweden/

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Getötete durch Polizisten in den USA + Getötete Polizisten

In den USA waren von den 506 durch Polizisten getöteten Person 123 Schwarze. 10 % der Schwarzen/AfroAmerikaner waren unbewaffnet, 61% waren bewaffnet. 12/13% der Bevölkerung in den USA gehören zur Gruppe der Schwarzen, das heißt, dass der prozentuale Anteil der Getöteten etwas höher liegt als der Anteil der Bevölkerungsgruppe. https://www.washingtonpost.com/news/morning-mix/wp/2016/07/07/minn-cop-fatally-shoots-man-during-traffic-stop-aftermath-broadcast-on-facebook/

Die Straftaten durch Schwarze liegt Prozentual gesehen weit über dem Anteil schwarzer Einwohner – ebenso sind sie vermehrt Opfer, weil die Bereiche, in den Schwarze leben, stärker moralisch verwahrlost sind: http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2011-09/kriminalitaet-usa Dieser Artikel spricht von der Politik der harten Hand (Null Toleranz), die viele Orte in den USA erst wieder bewohnbar gemacht habe, sodass man in ihnen leben kann ohne Angst vor Kriminalität.

Das bedeutet: Es ist ein gesellschaftspolitisches Problem, vielen schwarzen Amerikanern eine Zukunft zu geben. Es wird vielfach in die Hand der Sicherheitskräfte gelegt, die nicht selten überfordert zu sein scheinen, weil sie eben selbst gefährdet sind.

Hier gibt es weitere Zahlen zum Verhältnis Weiße/Schwarze in den USA http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/fall-michael-brown-was-statistiken-ueber-rassismus-in-den-usa-aussagen-a-1005123.html

Wobei dieser Artikel die ganze Frage auf Rassismus einzugrenzen scheint und nicht berücksichtigt, dass es eben auch soziale Probleme sind: So sind wohl kaum allein darum mehr Schwarze in Gefängnissen, weil die Richter rassistisch sind, sondern weil Schwarze auch vermehrt in kriminellen Taten verstrickt sind – das heißt, es ist ein soziales Problem. Rassistisch wäre auch die Aussage, Schwarze seien mehr in kriminellen Aktionen verstrickt, weil sie eben Schwarze sind. Es ist ein soziales Problem und kein rassistisches, weder vom weißen Rassismus noch vom schwarzen Rassismus aus gesehen. Interessant an dieser Statistik finde ich, dass die High-School-Abschlüsse fast den gleichen Level erreicht haben – aber die Gruppe der Armen unter den Schwarzen ist sehr hoch.

Am 28.4.2011 schrieb ich:

Obama kann nur bedingt dafür verantwortlich gemacht werden, dass er nicht viel ändern konnte, denn auch er ist ein von der finanziellen Situation Getriebener. Aber was schlimm ist, das ist, dass die hoch gepuschten Hoffnungen der Schwarzamerikaner enttäuscht wurden – dass er sie so huchgepuscht hat und hochpuschen ließ, ist das Übel. Was wird nun aus all diesen Leichtgläubigen? Was werden sie machen? Resignieren? Wird sie einer mit demokratischen Mitteln zur Verbesserung ihrer Situation kämpfen lehren?<

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Kritik an Obamas Rede und Politik: http://pamelageller.com/2016/07/dallas-war-zone-11-cops-shot-5-dead-in-coordinated-attack-after-obamas-incitement-speech.html/

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Der Angriff auf die Polizisten in den USA ist ein Angriff auf den Staat. Man kann natürlich sagen: Angriff durch solche, die vom Staat enttäuscht sind, weil diejenigen, die schützen sollten, das eben nicht tun. Man darf aber dennoch die Täter nicht verteidigen – sie greifen den Staat an und wollen ihn auf die Knie zwingen. Das darf kein Staat zulassen – wie auch kein Staat zulassen darf, dass die Sicherheitskräfte außer Kontrolle geraten.

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Aber nicht allein in den USA stehen Polizisten im Fadenkreuz, sondern auch in Bangladesh: https://www.jihadwatch.org/2016/07/bangladesh-jihadis-bomb-eid-prayers-hack-policeman-to-death

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Boko Haram Islamisten töteten in Moschee sechs Muslime: http://www.spiegel.de/politik/ausland/terror-in-nigeria-attentaeter-toetet-sechs-glaeubige-in-moschee-a-1102142.html

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Fußball: Raum suchen oder schaffen?

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Bei dem gestrigen Fußballspiel dachte ich erst: Die deutsche Mannschaft spielt nicht schlecht.

Doch in den letzten Minuten, als die französische Mannschaft quirlig aufdrehte, dachte ich:

Die deutsche Mannschaft suchte einen Raum. Die französische Mannschaft schaffte Raum.

Das ist auch eine Frage an die Kirche heute: Suchen wir einen Freiraum, den andere uns lassen oder schaffen wir uns quirlig einen Freiraum.

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