In Hamburg gibt es einen Versuch, eine staatliche Schule mit einer Waldorfschule zusammenzuführen. Warum? Durch die Waldorfschule möchte man an Kinder bildungsnaher Eltern zur Schule locken.
Nun ziehen sich die Waldorf-Oberen zurück, weil sie eine sinnvolle Zusammenarbeit nicht erkennen können. Die staatliche Schule hält an der Verbindung fest, weil sie das Beste der staatlichen Schule mit dem Besten der Waldorfschule verbinden möchte. http://www.spiegel.de/schulspiegel/hamburg-streit-um-waldorf-experiment-im-problemviertel-eskaliert-a-1101793.html
Nur: Die Waldorfschulen haben eine Ideologie – und die kann der Staat nicht übernehmen: Man wolle keine staatlich finanzierte Waldorfschule betreiben. Von daher kann die Erwartung der Waldorf-Oberen nicht erfüllt werden. Die staatliche Schule ein wenig mit anderen Elementen aufpeppen, wird sicher gelingen – aber die Ideologie fehlt – und ob dann die ersehnte Bildungselite ihre Kinder dahin schickt? Von daher kann der Staat zufrieden sein – aber es ist verständlich, dass sich die Waldorf-Oberen dem entziehen.
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Integrationslehrer sollen besser bezahlt werden. Endlich – könnte man sagen. Aber im Grunde ist das immer noch unter aller Kritik. Die Arbeit ist äußerst schwer – und der Lohn, gemessen an dem, was sie für die Gesellschaft leisten, nicht der Rede Wert: http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/lehrer-in-integrationskursen-verdienen-kuenftig-mehr-a-1101999.html Daran sieht man mal wieder, dass der Staat immer noch hofft, dass engagierte Bürger die Kastanien aus dem Feuer holen und der Staat möglichst nichts dazu tun muss. Wenn man wie Frau Merkel die Flüchtlinge anzieht, dann muss man sich auch für die Integration einsetzen.
Und von Entwarnung, so der Artikel gegen de Maiziere, was die Flüchtlinge betrifft, kann wirklich keine Rede sein. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-aus-den-augen-aus-dem-sinn-kommentar-a-1101745.html In Deutschland ist man Dank der Südosteuropäischen Länder von Griechenland bis Österreich und der Türkei aus dem Schneider. Aber wenn sie nicht zu uns gelangen können – dann ist doch noch überhaupt nichts gut, wenn sie irgendwo hausen müssen.
Meine Frage ist: Auch wenn die Lage in Deutschland entspannt ist – übrigens auch Dank der AfD, denn wenn die nicht so viele Leute auf ihre Seite gezogen hätte, wäre die Politik im Land immer noch träge – tut die Regierung genug dafür, dass die Lager um Syrien und dem Irak herum finanziert werden? Tut sie genug dafür, dass die EU-Länder Sorge tragen für die nord- und mittelafrikanischen Länder? Warten auf Europa gilt nicht.
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Dieser Beitrag zum Thema Nennung von Herkunft der Kriminellen ist zu unterschreiben: http://www.pro-medienmagazin.de/kommentar/detailansicht/aktuell/gebt-dem-publikum-die-information-96749/ Meine Meinungs. http://blog.wolfgangfenske.de/2016/07/05/pressekodex-recht-frau-zu-toeten-sexuelle-uebergriffe-schwimmbaeder/
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