> Dass Muslime zu Deutschland gehören, dürfe nicht dazu führen, dass beispielsweise christliche Flüchtlinge in Massenunterkünften bedrängt würden und ihren Glauben nicht zeigen könnten. Muslime müssten selbst eine Antwort auf die Frage finden, welches Verständnis vom Islam einen konstruktiven islamischen Beitrag für eine multikulturelle und -religiöse Identität in Deutschland leisten könne. Das sei eine große und keine einfache Aufgabe für die Muslime in Deutschland, zumal es keinen gemeinsamen Repräsentanten gebe. Hoffnungsvolle Signale gehen für Josua von den universitären Zentren für Islamische Theologie und den Bemühungen um eine moderne Interpretation des Islam aus. < So lautet es hier: http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/detailansicht/aktuell/muslimische-migranten-muessen-religionsfreiheit-lernen-96734/
Letztlich können wir Muslimen in die Lösung dieses Problems nicht reinreden. Wir müssen allerdings darauf insistieren, dass diese Arbeit geleistet wird. Wir müssen Fragen stellen, müssen hohle Phrasen hinterfragen, müssen gute, Grundgesetzkonforme Vorschläge (so sie realistisch sind) begrüßen. Diese Arbeit muss geleistet werden, und leider scheinen die Zentralverbände und viele Moscheen nicht besonders gewillt, hierin den Ton anzugeben. Von daher muss unsere Gesellschaft mit den liberalen Muslimen immer wieder den Finger auf die Wunde legen – auch wenn innerhalb der Gesellschaft um des lieben Friedens willen ständig das als gesund erklärt wird, was gar nicht gesund ist.
Auf den reformierten Islam zu hoffen, ist schön und gut. Aber es muss auch viel dafür getan werden, dass sich die Verantwortlichen überhaupt dazu bequemen, den Islam reformieren zu wollen.
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Bekommen Islamisten/Muslimbrüder in Deutschland Gelder, damit sie Jugend „integrieren“? https://www.tagesschau.de/inland/bundesprogramm-islamisten-101.html Es ist von 86.000 € jährlich die Rede. Kristina Schröder hatte von allen, die Gelder bekommen, verlangt, zu unterschreiben, dass sie auf dem Boden des Grundgesetzes stehen – Schwesig hat das abgeschafft. Natürlich kennen wir den von vermutlich vielen den Grundsatz: Wenn du dich bereichern kannst, dann tue es – und lüge dabei, um an Gelder zu kommen. Von daher ist es mit einer einfachen Unterschrift natürlich nicht getan, sondern Überprüfungen durch Sicherheitsbehörden müssen diese Unterschriften begleiten. Angeblich sollen solche Überprüfungen auch hier geschehen sein. Wer hat jedoch geschlafen?
Ich habe irgendwo einmal auf einer streng muslimischen Seite sinngemäß gelesen, dass Allah die Ungläubigen verblendet, damit sie den Frommen Steuergelder zukommen lassen. Von daher nehmen sie diese Geldsegen dankbar an.
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Im Irak ermordete wieder ein Selbstmordattentäter 30 Menschen vor einem Schiitischen Schrein. Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, wie lange die Schiiten das noch mitmachen: http://www.spiegel.de/politik/ausland/irak-tote-und-verletzte-bei-anschlag-auf-schiitischen-schrein-in-balad-a-1101963.html
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