München wendet sich gegen Stolpersteine – wie auch Charlotte Knobloch: http://www.focus.de/regional/muenchen/geschichte-tortz-verbot-stolpersteine-fuer-ermordete-juden-verlegt_id_5695823.html Die Argumente gegen Stolpersteine, http://www.spiegel.de/panorama/muenchen-verbietet-stolpersteine-a-1045854.html hatte ich auch geäußert http://blog.wolfgangfenske.de/2009/06/12/stolpersteine/ Und es ist tatsächlich so, dass man den Stolpersteinen immer wieder Aufmerksamkeit entgegenbringen muss, damit sie eben nicht einfach so unter die Füße genommen werden.
Ich selbst bin inzwischen für Stolpersteine, bin aber der Meinung, dass ein einmaliges Verlegen nicht sinnvoll ist, sondern dass damit weitere Erinnerungskultur verbunden werden muss. So zum Beispiel, dass man zur Erinnerung an die Reichspogromnacht einen Teil der verlegten Stolpersteine gemeinsam aufsucht, reinigt, der Opfer gedenkt. Und dazu eine Art Ritual entwickelt.
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