Wir Menschen im sicheren Mitteleuropa haben verlernt, Gefahren abschätzen zu können, wenn wir in Länder fahren, die von anderen Kulturen und Naturen geprägt werden.
Wir kennen hier weder grob ungezügelte Menschen, bemerken nicht, dass wir kulturelle Missverständnisse hervorrufen oder auf kulturelle Gepflogenheiten reinfallen können, noch kennen wir Gefahren, die durch die Tierwelt hervorgerufen werden. Mir ist als abschreckendes Beispiel immer die Touristin vor Augen, die sich wenige Meter vor einem Nashorn fotografieren ließ – und dann von dem Tier aufgespießt wurde. Oder das Paar, das von Händlern in Ägypten so sehr bedrängt wurde, dass die Frau hysterische Weinkrämpfe bekam.
In Ländern, in denen Menschen nur in Gruppen agieren, und man als Individuum von anderen isoliert wird, sollte man äußerst vorsichtig und gewarnt sein. Kulturelle Missverständnisse kommen auch leicht auf, wenn man die sozialen Hierarchien und Gewalten und Gepflogenheiten nicht gut kennt. Das merken auch diejenigen, die zu uns kommen.
Wenn einer eine Reise tut, dann wird er sehr viel lernen – denn reisen ist schön. Ich liebe zum Beispiel die Geräusche des Urwaldes. Wie heißt es so schön: Man darf alles an Eindrücken mitnehmen, nur keine Koffer, die einem Menschen in die Hand drücken.
Ich möchte einen Spruch abändern: Geht mit Gott, aber geht –> Geht, aber geht mit Gott. Und: Habt eine gute Zeit!
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