Ich frage mich, warum es unbedingt das Ziel ist, Homo-Ehen zu installieren. Wenn eine eingetragene Lebenspartnerschaft alle relevanten rechtlichen Bedingungen erfüllt, um nicht zu diskriminieren, warum muss es unbedingt die Ehe sein? Ehe, der Begriff ist nun einmal traditionell mit Mann-Frau und potentieller Nachkommenschaft verbunden. Von daher kann ich es schon nachvollziehen, dass der Vorwurf an die Grünen (vor allem an den wieder aktiven Beck) geht, das Thema politisch zu instrumentalisieren: http://www.tagesspiegel.de/berlin/queerspiegel/gleichgeschlechtliche-ehen-entscheidung-ueber-ehe-fuer-alle-zum-elften-mal-aufgeschoben/13683888.html (Hendricks).
Ich weiß, in vielen Ländern hat man dem Druck nachgegeben und spricht nun von gleichgeschlechtlicher Ehe. Aber durch die Voranstellung von „gleichgeschlechtlich“ signalisiert man eben, dass es eben keine Ehe im traditionellen Sinne ist.
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Zu Volker Beck von Anabel Schunke das, was mich auch schon immer wunderte: http://www.rolandtichy.de/meinungen/die-moralische-immunitaet-des-volker-beck/
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Das hat alles nichts mit Diskriminierung bzw. Rassismus zu tun? Es gibt Gruppen, die sind sehr schnell mit dem Vorwurf: Diskriminierung! Rassismus! bei der Hand. Doch sie selbst legen manchmal Verhaltensweisen an den Tag, die aus der Perspektive anderer auch diesen Vorwurf laut werden lassen können. So gibt es zum Beispiel eine Messe, bei der nur Unternehmer ausstellen dürfen, die sich für Schwule, Lesben und Transgender engagieren. http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/sticks-stones-lgbt-karrieremesse-zieh-das-piercing-aus-a-1095792.html Ich habe nichts dagegen, kann aber in meinem Ohr die massiven Vorwürfe hören, falls es eine solche Messe nur für Heteros gäbe: Diskriminierung! Rassismus! Aber die guten Menschen einer Minderheit sind natürlich von einem solchen Vorwurf ausgenommen. Rassisten sind immer nur die anderen, Diskriminierer auch.
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Nach der SPD Niederlage in Baden Württemberg gibt Nils Schmid auf. Nun, er hat ein berühmtes Vorbild: Maas hat es im Saarland auch nicht geschafft. Vielleicht wird er nun in die Bundesregierung geholt – oder der Platz des Bundespräsidenten wird frei. Mit seiner Biographie ist er doch dafür wunderbar geeignet: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/nils-schmid-baden-wuerttembergs-spd-landeschef-gibt-amt-auf-a-1095877.html Oh, nein! http://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/Auf-dem-Weg-zur-Bundespraesidentin-Interview-mit-Katrin-Goering-Eckardt
Aber ich muss sagen: Der in die Diskussion eingebrachte Lammert würde mir persönlich besser liegen.
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