Ania, was machst Du? + Hier irrt der Papst

Von einem Bunga Bunga Mädchen zu einem Mädchen, das sich bewusst wird, wie es ihr Leben wegwirft: http://www.kathtv.org/video/1444694.html (Initiative Reine Herzen) Ein katholisches Video.

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Sympathisch ist er ja, der Papst, aber so eine fundamentale Aussage in die Welt zu setzen, dass muslimische Eroberungen mit der Aussage Jesu zu vergleichen sind, die Jünger aussendet, die frohe Botschaft zu verbreiten, lässt doch fragen: Gehts noch? Ich hatte gestern das Thema, wobei ich mir nicht sicher war, ob er so etwas wirklich gesagt haben konnte. Hier versucht ein Katholik das zu sagen, dass der Papst nicht richtig liegt: http://www.kath.net/news/55232

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Kisslers Konter: Ein relativ katholischer Papst: http://www.cicero.de/salon/franziskus-im-interview-ein-relativ-katholischer-papst/60925 In diesem Beitrag erfahren wir auch von Robert Spaemanns Kritik an dem Papst. Früher dachte ich immer, die Jesuiten gehören zur theologischen Elite der katholischen Kirche – dieser Papst lehrt mich das Gegenteil. Philosophisch Geschulte wundern sich also auch über solche von Naivität geprägten Aussagen. Aber damit trifft der Papst den Kern der Zeit: Hauptsache einfach, Hauptsache verständlich, Hauptsache nett, Hauptsache lachend (wie der Dalai Lama) – alles andere ist unwichtig.

Alle Verunsicherte können daraus Trost schöpfen: Die Kirche überlebt jeden Papst. Sieht man ja auch an der Kirchengeschichte. Und da ist er, im Vergleich mit vielen anderen, der Sonderbarste nicht.

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Alte Eltern + Illegales Autorennen

Über das Muttersein – wenn man älter ist: http://www.spiegel.de/panorama/alte-eltern-warum-es-nicht-schoen-ist-eine-alte-mutter-zu-sein-a-1092945.html Es ist gut, dass auch einmal solche Artikel veröffentlicht wird. Man denkt sich so in seinem jugendlichen Leichtsinn, dass man mit 20 so ist wie mit 30, mit 30 wie mit 40, mit 50 so wie mit 80. Dass dem nicht so ist, sähe man daran, wenn man seine Mitmenschen beobachten würde. Aber man kann es sich selbst kaum vorstellen. Und wenn man es sich vorstellen kann, verdrängt man es lieber.

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In Hagen gab es 5 Schwerverletzte, darunter einen kleinen Jungen, weil Idioten meinten, sie müssten ihr Auto und die Straße dazu benutzen, schneller zu sein als der andere. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/nachrichten-am-morgen-die-news-in-echtzeit-a-1091967.html Ich hoffe, dass die Justiz Wege findet, die Strafen massivst zu erhöhen – denn wenn man von Urteilen hört, fallen sie recht sanft aus. Und wenn es das Gesetz nicht hergibt, sollte die Politik etwas dagegen unternehmen – und sei es lebenslanges Fahrverbot mit lebenslanger Überprüfung. So kann es doch nicht weiter gehen.

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Familienministerium + Politisch engagierte Christen + FPÖ Österreich

Das Familienministerium unterstützt eine (?) Gruppe, die Menschen mit anderer politischer Meinung fertig machen. Das sind also nicht nur üble Gerüchte, sondern findet tatsächlich in unserem Land statt, das sich noch demokratisch nennen darf – und so etwas unterbinden muss, damit es demokratisch bleibt. Eine Gruppe stellt einen AfD-Zahnarzt an den Öffentlichkeitspranger und versucht, ihm seine berufliche Grundlage zu nehmen. Das passt gut zu Diktaturen, die ihre Schlägertrupps unliebsamen Menschen auf den Hals schicken, um Menschen einzuschüchtern. Natürlich schlägern die nicht, aber einen Menschen menschlich und beruflich fertig zu machen widerspricht meinem Verständnis von Menschenrechten. Zudem widerspricht es meinem Verständnis, dass mit meinen Steuergeldern solche Trupps unterstützt werden. Das kann doch nicht mit unserem Recht übereinstimmen. Kann sich einmal einer, der sich juristisch in unserem Land auskennt, nachsehen, ob die Regierung rechtens handelt und die Verantwortlichen in diesen Gruppen auch? http://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/linke-jagen-berliner-zahnarzt-und-bekommen-geld-vom-staat

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Es ist häufig zu beobachten, dass Christen, die politisch engagiert sind, nicht die Messlatte „christlichen Glauben“ anlegen, sondern politische Gesinnung. Und das ist kein Kennzeichen des Wahlkampfes in Österreich, sondern das begleitete die Auseinandersetzungen in den Kirchen das gesamte 20. Jahrhundert lang. Da fühlte man sich auf nationalsozialistischer Seite politisch gut, auch wenn der christliche Glaube vollkommen dagegen sprach, ebenso fühlte man sich kommunistisch auf der guten Seite, obwohl der christliche Glaube vollkommen dagegen sprach – und von beiden politischen Lagern auch massive Angriffe gegen Christen stattgefunden haben. Und Christen haben die Angegriffenen allein gelassen, weil nicht der Glaube zählte, sondern die politische Gesinnung. Wenn einem die politische Gesinnung wichtiger ist als der Glaube, der Maßstab Jesu Christi, dann sollte man als Christ Buße tun, wie die Kirchen es nach 1945 getan haben. Ich muss meine Unwissenheit gestehen: Haben Christen, die sich für den Kommunismus einspannen ließen, eigentlich auch Bußworte verfasst? Christen, die sich als Jünger ihrem religiösen Kommunistenführer Mao angeschlossen haben – haben sie öffentlich Buße getan?: http://www.kath.net/news/55241

Grundsätzlich gilt: http://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/ – es geht um das Verhalten von Katholiken bei Wahlentscheidungen. Und so sollten sich die Bischöfe auch nicht in aktuelle Wahlkämpfe einmischen, sondern zwischen den Wahlen deutlich sagen, was aus kirchlicher Sicht geht, was nicht.

Zum Stuttgarter Schuldbekenntnis: https://de.wikipedia.org/wiki/Stuttgarter_Schuldbekenntnis

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Apropos Österreich: Wie konnte es dazu kommen, dass in Österreich Linke als Heuchler beschimpft werden und die FPÖ so starken Zulauf hat? http://www.zeit.de/kultur/2016-05/oesterreich-wahl-rechtspopulisten-roeggla Ist das eine rhetorische Frage – oder ist die ernst gemeint? Abgesehen davon, dass auf Linkslastigkeit um normalen Turnus Rechtslastigkeit folgt, dann wieder Linkslastigkeit… – kann man an den Fingern einer Hand abzählen, was los ist: (1) Politik fühlt sich sicher, ist für sich da, statt für die Wähler, (2) Politik setzt den eigenen Kopf durch, weil sie denkt, sie sei klüger, besser, schöner als die Wähler, (3) Politik gestaltet ihr Land nach eigenem Gutdünken, statt auf die Wähler zu achten, (4) Politik, Medien, politische Gruppen stecken alle unter einer Decke – das ruft einfach Widerspruch hervor; (5) die öffentlichkeitswirksamen Gruppen diffamieren Emporkömmlinge, unflätig fallen sie über neue Konkurrenz her. Das sind fünf Finger einer Hand. Die lassen sich aber alle auf einen Finger an der Hand reduzieren: Wähler fühlen sich von den Gewählten nicht mehr vertreten.

Eine Politik, die nicht in der Lage ist, so etwas zu minimieren, die muss sich über die Reaktion der Wähler nicht wundern. Und wenn sie sich darüber wundert, muss sie einfach abgewählt werden: ein 16 Jähriger nigerianischer Dealer wollte Türken Drogen andrehen. Die wollten nicht. Und auf einmal kamen 30 weitere Nigerianer und griffen die Türken an. http://www.krone.at/Oesterreich/Afrikaner_gingen_bei_U6-Station_auf_Tuerken_los-30_Mann_gegen_Duo-Story-510938

Und wenn Politik sagt: Dafür können wir doch nichts! Dann muss sie sich überlegen, wie sie ihr Monopol aufgibt, für alles zuständig sein zu wollen. Klar, es gibt keinen Weg, außer eben den politischen. Aber dann muss man auch dafür Verantwortung tragen und tun, was man kann, um die Menschen im Land zu schützen.

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Wettbewerb: Flüchtlinge entwurzeln + Merkel setzt Asylrecht außer Kraft + Integration mit Erfolg + 78000 Einsätze + Flüchtlingsgeschichten

Ich  verstehe ehrlich gesagt nicht, warum manche als großes Ziel in die Welt setzen, dass Flüchtlinge unbedingt nach Europa kommen sollen. Das Ziel muss doch sein, die Lage so hinzubekommen, dass möglichst wenige fliehen wollen.

Gutes Tun misst sich bei mir nicht daran, Menschen zu uns zu holen, sondern in der Nähe ihres Heimatlandes die Bedingungen so herzustellen, dass sie dort bleiben, um möglichst schnell nach Hause zu können, wenn die Lage befriedet ist.

Gutes Tun misst sich bei mir nicht daran, Menschen zu entwurzeln, sondern ihnen zu helfen, in ihrer Heimat, ihrer Kultur, ihrer Religion so leben zu können, wie es sich Menschen ersehnen. Bei uns finden sie nur Einsamkeit, vor allem auch dann, wenn zu viele auf einmal kommen, so dass man nicht in der Lage ist, sie menschengerecht zu integrieren.

Manche meinen regelrecht ein Wettbewerb ausrufen zu müssen: Wer nimmt die meisten Menschen auf. Alle Staaten Europas, die UN, natürlich auch die Kriegstreiber, Saudi Arabien, Katar, Türkei, sollte es daran gelegen sein, die Menschen vor Ort zu unterstützen. Die Gelder dafür zur Verfügung zu stellen. Da kann man mit weniger Gelder viel mehr Gutes tun.

Und ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wenn die Kirchen den klaren Blick verlieren und auch Menschen entwurzeln wollen. Vor Ort helfen, so viel man kann. Und wenn dann noch jemand nach Europa will, dann kann man ihn ja nach Europa kommen lassen. Aber zuvor muss die Situation vor Ort menschlich geregelt werden, damit Menschen nicht gezwungen werden zu kommen.

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In Idomeni gibt es noch immer Flüchtlinge. warum hat die griechische Regierung eigentlich das Lager noch nicht geräumt? Warum lässt sie es zu, dass die Bahngleise blockiert werden? http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/eu/id_77880220/idomeni-fluechtlinge-wollten-mit-gewalt-nach-mazedonien-durchbrechen.html Wahrscheinlich darum, weil auf diese Weise die Gewalttäter unter den Flüchtlingen gebunden sind.

Ist eigentlich Calais inzwischen wieder frei? Man hört nichts mehr davon.

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Merkel hat Asylrecht außer Kraft gesetzt, so Doris Schröder-Köpf: http://www.welt.de/politik/deutschland/article155470022/Merkel-hat-Asylrecht-faktisch-ausser-Kraft-gesetzt.html Und ausbaden müssen es die anderen.

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Eine neue Studie, die wieder etwas herausfindet, was alle Welt weiß – aber so haben wir es wenigstens schwarz auf weiß: Flüchtlinge bringen dem aufnehmenden Staat viel Geld – vorausgesetzt, sie werden in Arbeitsmarkt und Gesellschaft integriert. http://www.welt.de/wirtschaft/article155441392/So-viel-Gewinn-bringen-Fluechtlinge-den-EU-Staaten.html

Was wird das Papier der Regierung zum Thema Integration bringen? Gutes oder nur Wischiwaschi? Ich bin gespannt. Diese Studie kann übrigens auch dann nur stimmen, wenn sie in ein reiches Land kommen. In Griechenland zum Beispiel haben selbst die Einheimischen kaum Chance, das Land voranzubringen, weil der Arbeitsmarkt keine Arbeit anbietet.

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2015 gab es in NRW im Kontext von Flüchtlingsheimen 78.000 Polizei-Einsätze: http://www.focus.de/regional/nordrhein-westfalen/vertraulicher-lagebericht-78-000-polizeieinsaetze-in-zusammenhang-mit-asylunterkuenften-in-nrw-in-2015_id_5282954.html Und wie viele Polizisten wurden neu eingestellt? Da ich nicht davon ausgehe, dass die Polizisten vorher aus purer Langeweile Däumchen gedreht haben, sondern vorher schon massivst gearbeitet haben, stellt sich die Frage nach der Fürsorge der Politik für die Polizisten. Vielleicht sollte ich nicht fragen, weil Polizisten arg frustriert sind angesichts des Versagens der Politik.

(Nachtrag: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-zahl-der-straftaten-gesunken-a-1093311.html – da denkt man sich: Ach so, es gab also doch welche. Wurde das bislang nicht politisch bestritten?)

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Das ist das Problem, dass manche nach Deutschland kommen und überhaupt keine Ahnung haben, was Deutschland eigentlich ist, die ihre Kultur mitbringen und hier ausrasten, weil sie gelernt haben, in bestimmten Situationen kollektiv auszurasten. http://www.zeit.de/zeit-magazin/2016/21/fluechtlinge-thueringen-unterkunft-randale-2015/seite-3 Es gibt Ausnahmen. Wenige.

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Islamisten + Nadine al-Budair + IS/Al Qaida + PriesterHinrichtung + Erdogans Türkei

Es gibt Menschen, denen darf man nicht vertrauen. Und dazu gehören Ideologen aller Art, aber auch die Islamisten. Zwei Polizisten, die der Taliban zugehören, erschossen acht ihrer Kollegen: http://www.spiegel.de/politik/ausland/afghanistan-polizisten-erschiessen-acht-kollegen-a-1093090.html Leider steht nicht auf ihrer Stirn geschrieben: ich bin ein Taliban. Von daher säen sie Misstrauen in die Sicherheitskräfte.

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Ich hatte diese mutige Frau schon einmal im Blog: Nadine al-Budair. Ich frage mich wie es ihr inzwischen eigentlich so geht? Sie meint, dass nach all den Grausamkeiten durch islamische Gruppen arabische Analysten auftauchen würden, „und verbreiten eine pathetische Botschaft, die immer gleichen Worte wiederholend und dem Freund ins Ohr flüsternd: `Diese Terroristen repräsentieren nicht den Islam, sondern nur sich selbst.´ Das soll alles sein, was uns einfällt, um uns von unserer Schuld freizusprechen.“ Dazu s. http://www.focus.de/politik/nadine-al-bedair-christen-als-terroristen-im-nahen-osten-arabische-autorin-provoziert-muslime_id_5335759.html

Ich finde diese Sprache von der „Schuld freisprechen“ interessant. Ist diese Haltung muslimisch? Sie kommt vor, aber das bedeutet ja nicht, dass sie Kern des Glaubens ist.

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Soll die Welt traurig sein, wenn sich islamistische Gewalttäter gegenseitig bekämpfen? Das Mitleid hält sich wahrscheinlich in Grenzen. Aber man muss an die arme Bevölkerung denken, die einmal unter diesen Terroristen zu leiden haben und dann noch mehr, wenn sich diese terroristischen Gruppen auch noch bekämpfen: http://www.cicero.de/weltbuehne/al-quaida-der-islamische-staat-bekommt-konkurrenz/60922

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Ein Priester, Yacob Boulos, wurde durch die IS hingerichtet, weil er gebetet hat: https://www.jihadwatch.org/2016/05/islamic-state-beheads-christian-priest-for-praying-at-the-altar-of-his-church

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Erdogan reißt sich die Türkei immer mehr unter den Nagel. Die Türken sind zu bedauern – schon wieder eine Diktatur? http://www.spiegel.de/politik/ausland/tuerkei-vor-aufhebung-der-immunitaet-kommentar-a-1093170.html

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