Wer soll das bezahlen? Gesundheit

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Dieses wird diskutiert: Menschen, die Hilfe benötigen, werden immer teurer. Was es kostet, Menschen mit Behinderungen adäquat zu pflegen! Was chronisch Kranke kosten! Was Alte, die ja der Gesellschaft nichts Produktives mehr zurückgeben können – was die kosten!

Und so wird in die Diskussion eingebracht, manchen Menschen die nötige Pflege zu verweigern und sie nur noch notdürftig zu versorgen, bzw. besser ist es sowieso, wenn sich Sterbehilfe durchsetzen wird, würde die Krankenkasse stärken, zudem ist zu fordern, dass die Abtreibung behinderter Kinder möglichst flächendeckend stattfindet.

Wenn kein Geld da ist, dann kann man eben nicht mehr helfen. Zudem, man sollte eher den produktiven Menschen das Leben so erleichtern, dass sie produktiver sein können. http://www.kath.net/news/41324 

Was würde nun Jesus dazu sagen? Er würde nicht das Individuum gegen die Gesellschaft ausspielen. Die Gemeinde ist verpflichtet, sich dieser Menschen anzunehmen.

Wir stehen dabei allerdings vor einem großen Problem: Wenn der Staat Maßstäbe aufstellt, wie die Menschen gepflegt werden müssen, dann wird es teuer. Je höher die Bedingungen geschraubt werden, desto weniger ist auch einer Gemeinde möglich, wirklich Hilfestellung zu leisten.

Natürlich werden die Bedingungen nicht aus Spaß und Dollerei hochgeschraubt, sie dienen den Menschen, die Pflege benötigen. Aber es muss ein Maß gehalten werden zwischen dem, was nötig ist und dem, was möglich ist.

Vielleicht wird auch das wieder aktuell, was sich die frühe Gemeinde ausgedacht hatte, in der es noch keine Kranken-Versicherungen gab: Reiche Menschen wollten die Krankenhäuser unterstützen, weil sie aus ihrem Glauben heraus diese Notwendigkeit sahen. Familien in den Gemeinden waren es, die gefundene und behinderte Kinder aufgenommen haben. Das war sicher nicht alles richtig, was die Menschen damals gemacht haben, aber das private Engagement war stark.

Der Einwand ist berechtigt: Damals ist nicht heute. Aber manchmal ist es nicht schlecht zu schauen, wie haben es Menschen gemacht, wenn die finanziellen Bedingungen nicht so gut waren? (Bzw. Wie machen es Menschen unter nicht so guten finanziellen Bedingungen heute?)

Zudem sei angemerkt: Bevor an Kranken gespart wird – wo lassen sich Gelder sinnvoll einsparen? Auf keinen Fall darf das Individuum gegen die Gesellschaft ausgespielt werden. Utilitaristische Lösungsansätze sind abzulehnen.

Von daher muss ich sagen, ist das Spiel “Schleier des Nichtwissens” von Rawls bedenkenswert: Menschen müssen über die Zukunft der Gesellschaft entscheiden, aber keiner weiß, an welcher Stelle der Gesellschaft er in Zukunft stehen wird: krank-gesund, reich-arm, als Teil einer Minderheit-Mehrheit, abhängig-unabhängig… – so wird man das fordern, was einem am Besten ist, in welche Lage man auch immer kommen wird. Entsprechend entscheidet man für die anderen mit und kommt zu einer gerechten Gesellschaft.

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Gebet

Ein schöner Text zum Thema Gebet von Victoria Bonelli: http://www.kath.net/news/55356 Sie vertieft den Blick zur biblischen Aussage: Betet ohne Unterlass – und das ist neben den Momenten, in denen man mit Gott allein ist, eine wichtige Tätigkeit bei allem, was man im Alltag so tut. Aus dem Artikel ein Zitat:

Ein Letztes noch, von dem ich erfahren habe, dass es nicht ohne geht: Ich habe die Stille lieben gelernt. Gott spricht in der Stille unseres Herzens. Ja, man kann jede Arbeit zu Gebet machen, mit jedem Handgriff Gott verherrlichen. Der Satz von Mutter Teresa ist mir eine Leitschnur: „Tue kleine Dinge mit großer Liebe“.
Aber hin und wieder brauche ich eine Zeit ganz mit Gott allein in Stille. Nur Er und ich. Dann lasse ich mich bestrahlen von Seiner Gnade und „tanke“ Liebe auf, damit ich sie weitergeben kann.<

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Katholische Kirche im Dialog mit der Katholischen Kirche

Ich hatte neulich das Thema: Woelki und sein Boot. Das kommt nicht bei allen Katholiken gut an. Die Oberen der katholischen Kirche sollte den Dialog nicht allein der Religionen, sondern auch innerhalb der katholischen Kirche fördern. Die Menschen könnten ihnen sonst noch mehr davon laufen. Gilt auch für die evangelische Elite. https://www.unzensuriert.at/content/0020862-Koelner-Bischof-Rainer-Maria-Woelki-missbraucht-Fronleichnamspredigt-um-illegale

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Boualem Sansal + Integration + Umfrage unter Zugereistenhelfern

Der Schriftsteller Boualem Sansal: Der Islam wird unsere Gesellschaft aufsprengen: http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article155752745/Der-Islam-wird-unsere-Gesellschaft-aufsprengen.html

„Die Idee der Erlösung durch Liebe ist allgegenwärtig im christlichen Universum. Im Islamischen gibt es nur die Mutterliebe, die Liebe zu Gott, in der Liebe verstecken sich die Frauen. Die Frau selbst spielt keine Rolle. Die Liebe ist ja gerade das, was der Islam bekämpft.“

Wie auch immer dieser Satz zu verstehen ist – ich finde die Formulierung interessant: „in der Liebe verstecken sich die Frauen. Die Frau selbst spielt keine Rolle.“ Das kann man in unserer Gesellschaft auch entdecken, dass die Liebe eine Rolle spielt, aber der Mensch nicht.

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Integrations-Unwillige – auch solche, die Frauen belästigen – sollten schnellstens wieder Heimatluft schnuppern dürfen, damit sie die Aversion gegen Zugereiste nicht fördern. Solche Leute sind es, wie Köln, Frankfurt usw. und jüngst Berlin zeigte, diejenigen, die das Miteinander am Nachhaltigsten zerstören. http://www.echo-online.de/lokales/darmstadt/belaestigungen-auf-schlossgrabenfest-weitere-frauen-melden-sich-bei-polizei_16943614.htm

Berücksichtigt eigentlich die Politik all die Menschen, die mit Zugereisten zu tun haben? Ich hätte gerne einmal Ergebnisse einer Umfrage unter den Polizisten, Sozialarbeitern, Arbeitsvermittlern, Hausverwaltern, Sicherheitskräfte (schon wieder wurden sechs verletzt, Kassel/Calden)… – die mit Zugereisten zu tun haben. Hat sich ihre Einstellung gewandelt? Wodurch? Wenn sie sich zum Negativen gewandelt hat: Welche Vorschläge können sie, die Fachleute vor Ort, machen, damit sich die Situation bessern kann? Aber auch nicht die übergeordneten Stellen sollten befragt werden, sondern anonym die Menschen selbst. Wie stehen sie zur AfD?

Diese Menschen, die vor Ort arbeiten, die würde ich gerne einmal hören und nicht nur die Schreibtischarbeiter in den Redaktionsbüros und den Politikerstuben. Was schlagen sie vor, damit sich die Lage bessern kann?

Ich habe den Eindruck, dass sich bei so manchen ein großer Frust aufbaut. Und wenn dem nicht begegnet wird, dann wird es schwer. Wenn Engagierte zu Gegnern werden, dann kann die Politik noch so hehre Grundsätze von sich geben, es wird nichts werden.

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Unberechenbare Politik + Volker Beck + Edathy und Prantl + Gauland und Boateng + Griechenlands Wirtschaft

Das betrifft nicht nur die Flüchtlingsfrage, das betrifft auch andere wichtige gesellschaftliche Prozesse: Die Politik ist unberechenbar geworden. Es gibt keine langfristigen Planungen und Sicherheiten. Erst fördert man Atom, dann reduziert man es von heute auf Morgen und wundert sich, dass die Firmen Schwierigkeiten bekommen. Dann fördert man ein möglichst breites Spektrum an erneuerbarer Energie – und dann wird auch das wieder in Frage gestellt und Menschen, die sich darauf eingelassen haben, müssen um ihre Existenz bangen: http://www.welt.de/regionales/hamburg/article155793518/Wie-aus-gutem-Biogas-ploetzlich-boeses-Biogas-wurde.html Politik muss für den Bürger berechenbar sein. Sie muss vorausschauend handeln und nicht mal hü mal hott. Nicht aus purer Emotion, sondern rational.

Zudem fragt sich der Laie: Windkraft ist (zum Glück) in der jetzigen Form in die Kritik geraten. Biogas wird auch angegriffen und Solaranlagen… – wie will man eigentlich dann noch die Stromversorgung sichern? Durch französische AKWs? Die EU ist ja auf gutem Weg dahin.

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Man muss in der richtigen Partei sein, dann darf man Böcke schießen – und kommt immer wieder wieder. Wenn er in anderen Parteien wäre, dann wäre er, bei allem, was er sich geleistet hat, längst in der Versenkung verschwunden. Woran liegt das? An den überwiegend grünbestückten Medien? Wie dem auch sei: Freuen wir uns mit unserem allseits beliebten Volker Beck. http://www.welt.de/politik/deutschland/article155801640/Prominente-fordern-Mandat-fuer-Volker-Beck.html

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Prantls Beitrag über Edathy: http://www.cicero.de/berliner-republik/sz-magazin-justizskandal-edathy/60974 „So macht das SZ Magazin den Täter zum Opfer“.

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Was Gauland gesagt hat, könnten auch Anti-Rassisten sagen und eben beklagen, heißt es hier: http://www.zeit.de/sport/2016-05/jerome-boateng-alexander-gauland-afd-deutschland-slowakei-fussball Dass Boateng die deutschen Tugenden vertrete – lesen wir in dem Beitrag ebenso, aber auch, dass manche sagen: Boateng, zieh neben uns ein! – Sagen sie das auch, wenn Leute einziehen wollen, die nicht Boateng heißen? Wenn dem so ist, dann sind wir in unserer Gesellschaft weiter voran gekommen.

>Der Glaube von Jerome Boateng geht buchstäblich unter die Haut: Der überzeugte Christ hat sich gleich drei religiöse Motive tätowieren lassen: die Jungfrau Maria, ein Kreuz mit betenden Händen sowie auf Englisch den Satz: „Nur Gott kann über mich richten!“< http://www.kirche-mv.de/Was-den-Mitgliedern-der-deutschen-Nationalmannscha.3199.0.html

Darum kann er über die Aussagen Gaulands sicher auch nur lächeln und sagen: „Es ist traurig, dass so etwas heute noch vorkommt.“ Recht hat er.

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Dass Griechenlands Wirtschaft stärker sinkt als erwartet – ist wieder einmal so ein Satz, den ich überhaupt nicht mag. „… als erwartet“ – Griechenlands Wirtschaft muss äußerst stark sinken, weil die Leute weniger verdienen, weil sie Angst haben, weil Investitionen fehlen… – hat man die psychischen Folgen der aufoktroierten Wirtschaftspolitik bei den Berechnungen genügend berücksichtigt? http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/griechenland-wirtschaft-schrumpft-staerker-als-erwartet-a-1094921.html

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Armeniergenozid und Türken + Erdogan gegen Verhütung + Malaysia + IS Falle + Schiiten halten sich zurück

Die Türken in unserem Lande sollten sich nicht als langer Arm der Erdogan-Regierung missbrauchen lassen. Viele türkische Gruppen machen dagegen mobil, dass das Vergehen gehen die Armenier als Genozid bezeichnet wird. Özoguz, Staatsministerin für Integration, meint, dass diese sogar die Aufarbeitung zwischen der Türkei und Armenien behindern werde – stimmt aber dafür: http://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-05/armenien-tuerkei-bundesttag-oezguz Özdemir lehnt diese Argumentation ab, da es bislang überhaupt keinen Prozess der Aufarbeitung gebe: http://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-05/armenien-resolution-cem-oezdemir-kritik-aydan-oezoguz

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Christen im Irak – es gibt sie noch! http://de.catholicnewsagency.com/story/irakische-fluchtlingskinder-bei-der-erstkommunion-in-erbil-0820 Gott sei Dank.

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Erdogan ist gegen Verhütung, jeder weiß, warum: http://www.focus.de/politik/ausland/kommt-fuer-muslime-nicht-in-frage-das-sagt-erdogan-zur-empfaengnis-verhuetung_id_5577981.html Erdogan ist auch gegen die kurdischen Ungläubigen, weil sie islamische Werte zerstören: https://www.jihadwatch.org/2016/05/erdogan-infidels-good-for-nothing-they-try-to-destroy-our-islamic-values

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Malaysia rutscht immer weiter in den Scharia-Modus. Die UN-Menschenrechtscharta zählt nichts mehr. Menschen können nach Scharia-Herzenslust versehrt werden. Es gibt keinen Schutz mehr: https://www.jihadwatch.org/2016/05/malaysian-government-backs-bill-to-impose-sharia-in-the-country

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Gibt es eigentlich in Syrien eine militärische Strategie? Wenn es sie geben sollte, wie kann es sein, dass man den IS einfach so eine syrische Stadt überfallen lässt? http://www.spiegel.de/politik/ausland/islamischer-staat-hunderttausende-syrer-sitzen-in-der-falle-a-1094813.html

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Wie lange halten sich die Schiiten eigentlich zurück? Ständig werden sie im Irak angegriffen. Wieder Tote: http://www.nwzonline.de/politik/mindestens-24-tote-bei-anschlaegen-im-irak_a_31,0,874466595.html

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Aufgabe der Christen

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Christen müssen ihren Glauben immer wieder in ihre Gesellschaften einbringen.

Warum?

Nicht, damit diese ihnen zu folgen haben.

Sondern: Damit sie herausgefordert werden. Damit sie sich reiben. Damit sie nicht in ihrem eigenen weltanschaulichen, traditionellen, “logischen”, gleichgültigen Saft schmoren.

Von daher sind angepasste Christen weder Licht noch Salz für ihre Gesellschaft.

Darum sind übrigens auch die Nichtchristen für die Christen wichtig: Denn auch Christen können denkfaul, tatfaul, gefühlfaul werden ohne Herausforderungen durch Nichtchristen.

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