Christen begleiten Ramadan

Es beginnt am 6. Juni für Muslime und den Minderheiten, die mit ihnen in islamischen Ländern zusammenleben, ein schwere Zeit. Wie jedes Jahr ist die Zeit des Ramadan auch eine Zeit, in der Extrem-Muslime in innerem Aufruhr leben. Ramadan ist auch die Zeit, in der Christen Muslime im Gebet begleiten. Eine solche Hilfe kann hier herunter geladen werden:

http://www.ead.de/fileadmin/daten/dokumente/arbeitskreis_islam/web_30_Tage_Booklet_Erw.pdf

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/

Gen-Leute, Behavioristen, Verstand und Glaube + Wissenschaftler-Menschen + Homöopathen

Es herrscht noch immer ein Kampf zwischen denen, die sagen: alles Gene und denen, die sagen: alles Umwelteinfluss.

Die Gene-Leute (Sozialdarwinisten) wollten den Menschen züchten und Menschen, die nicht passten, ausmerzen, natürlich nur die Extremen wollten das. Die Nichtextremen lieben nur nicht den Gedanken vom freien Willen, wahrscheinlich weil ihnen ihre Gene sagen, dass es den freien Willen nicht gebe, außer ihrem eigenen, zudem meinen sie: Erziehung sei sinnlos, weil die Kinder doch so sind wie sie sind und darum die Klugen auszusortieren und zu fördern seien.

Die Umwelt-Leute (Behavioristen) haben ihr Kind mit Affen aufgezogen, um zu schauen, ob sie Menschen oder Affen werden und Kleinkindern Ängste eingeschrillt, um Entstehung von Phobien zu studieren. Heute vertreten ihre Nachfolger*Innen die Position, dass Geschlechter*Innen nicht genetisch bedingt sind, sondern anerzogene Rollen. Also die Gender-Fan*Innen. Wir haben sie auch da am Wirken, wo man sagt, man müsse die Flüchtlinge nur bilden und zack, dann hat man aus einem Muslim traditioneller afghanischer Kultur einen aufgeklärten MusterEuropäer gemacht. Alles verbunden mit dem Prinzip: Konditionieren durch belohnen und bestrafen.

Beide Menschenbilder werden dem Menschen nicht gerecht, und so vertritt wohl die wissenschaftliche Mehrheit – hoffe ich – den Ansatz, der beides in den Blick nimmt: Der Mensch wird von seinen Genen und von seiner Umwelt bestimmt. Aber da fehlt doch was, da fehlt doch was… – ach so, ja, der Mensch hat auch noch einen Verstand, mit dem er sein Leben in etwa ordnen kann, Gene hin, Umwelt her. Wenn man dann noch den Glauben hinzunimmt, der auch den Verstand aus seiner Zerrissenheit befreien kann, dann sind wir mit unserem Menschenbild schon sehr viel weiter.

*

Wissenschaftler sind auch nur Menschen. Sie gehen nicht nur mit der Zeit, sie sind wie ihre Zeitgenossen mit Scheuklappen versehen, sie bilden Gruppen und Grüppchen, die sich mit Zähnen verteidigen, und sie kümmern sich lieber um Kuscheltiere als um anderes Getier: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/forscher-bevorzugen-schoene-tiere-a-1093853.html

*

Homöopathen tagen – gesponsert von der Wissenschaftssenatorin Bremens. http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/homoeopathie-kongress-bremen-kritik-an-wissenschafts-senatorin-a-1093378.html Zeitgeist fordert Tribut von der Politik. Nicht alle sind darüber begeistert. Vielleicht hätten sie das als „Placebo-Tagung“ ankündigen sollen.

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/

Vorurteile: IT und Frauen + Huffington Post Redaktion

In der IT-Branche haben Frauen zu kämpfen – gegen Vorurteile. http://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/frauen-in-der-it-meine-brueste-behindern-mich-beim-programmieren-a-1093598.html Oder ist es ein Vorurteil, dass Frauen nicht in der IT Branche arbeiten wollen, weil es dort so viele Vorurteile gegen sie gibt? Vielleicht haben sie schlicht und ergreifend keine Lust dazu? Ich weiß, ich bin ein alter, weißer Genderfeind, der sowieso bald am Aussterben ist. Denn Frauen müssen in der IT-Branche so gerne arbeiten wollen, wie Männer. Das ist nun einmal das GenderGesetz.

*

Das Bild von der Huffington Post erstaunt nun wirklich nicht. Merkt man beim lesen: http://marshallreport.com/2016/05/21/huffington-post-tweets-a-picture-of-its-editorial-board-and-not-one-of-them-is-black/ Aber in den USA fällt den Menschen schon auf, dass ein linksliberales Medium von jungen weißen fröhlich dreinschauenden Frauen bestimmt wird. In Deutschland ist der Herausgeber Cherno Jobatey.

So lang einem auffällt, dass dem so ist, herrscht latenter Rassismus. Der herrscht übrigens auch dann, wenn ein Gerichtsurteil neu aufgerollt wird, weil nur weiße Geschworene den schwarzen Angeklagten verurteilt haben. Das nennt man dann wahrscheinlich positiven Rassismus. In einer nicht rassistischen Gesellschaft sollte es keine Rolle spielen, ob nur weiße Geschworene, schwarze Geschworene über wem auch immer zu Gericht sitzen.

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/

Bayer will Monsanto – Monsanto will mehr Geld

Das ist interessant zu beobachten: Bayer will Monsanto übernehmen. Das heißt, sie scheuen den Ärger, den sie sich damit in die Firma holen, nicht: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/monsanto-macht-die-uebernahme-durch-bayer-sinn-a-1093658.html Wie ist das zu verstehen? Sind die ganzen Protestierer gegen Monsanto im Grunde den Konzernen egal? Wahrscheinlich, denn es gibt genug Länder, in denen man für Gen-Food dankbar sein dürfte.

Monsanto sind das zu wenig Milliarden: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/monsanto-will-bayer-angebot-offenbar-zurueckweisen-a-1093955.html Soll das abschreckend wirken? Will man den zukünftigen Arbeitgeber schwächen? Oder ist das einfach Teil des Verhandlungspokers?

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/

Österreich-Wahl + Flüchtlinge + Unkultiviert + Alkoholführerschein + UNO-Gipfel + Menschenrechte

Sie werden wohl wirklich (wie im Blog gesagt) noch häufig nachrechnen müssen. Das klingt nämlich witzig: http://www.erstaunlich.at/index.php?option=com_content&view=article&id=4389%3Aerstaunliche-ergebnisse-bei-der-bundespraesidentenwahl&catid=1%3Aerstaunliches Was ist eigentlich, wenn sich nun doch herausstellen sollte, dass die Stimmenmehrheit nicht dem Grünen sondern dem FPÖ-Mann zugehören?

*

Wenn sich Menschen unseres Landes, Eingeborene, so gegen Zugereiste verhalten, dann ist das unzivilisiert. Ich sage es einmal so: Unkultivierte gibt es überall – und jegliche Unkultivierte müssen in die Schranken gewiesen werden, haben sie nun einen deutschen Pass oder nicht. Bei Deutschen wiegt unkultiviertes Verhalten nur schlimmer, weil unser Selbstverständnis meint, dass wir in unserem Land inzwischen zivilisierter geworden seien. Aber Ungehobelte zeigen einem immer wieder das Gegenteil. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/frankfurt-an-der-oder-asylbewerber-attackiert-passanten-feuern-taeter-an-a-1093937.html Der Angreifer war alkoholisiert. Man sollte eine Art Alkohol-Führerschein einführen. Jeder, der weiß, wie man mit Alkohol umgeht, darf trinken. Ob allerdings die Umstehenden, die den Angreifer ermuntert haben, auch alle alkoholisiert oder schlimmer noch, unzivilisiert waren, das lässt sich dem Artikel nicht entnehmen.

*

Endlich wird Idomeni geräumt. Sie scheinen es auch müde zu sein, die Flüchtlinge. Hat sie eigentlich jemand noch gewaltsam gehalten? http://www.spiegel.de/politik/ausland/griechenland-fluechtlinge-aus-idomeni-muessen-in-industrieruine-a-1093939.html Natürlich muss alles Menschenrecht konform zugehen – und da wäre es gut, wenn es Kontrollen gäbe. Nicht nur in Griechenland. Auch in anderen Ländern, in denen viele Flüchtlinge aufgenommen werden. Aber es geht nicht ohne Härten ab. Es wäre wunderschön, wenn es das ginge, aber es geht nicht. Solche Texte sind verständlich, aber sie helfen nicht weiter, im Gegenteil: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/idomeni-nichts-ausser-einem-gleichgueltigen-himmel-a-1093943.html

*

Es ist schon eigenartig, aber ich habe den Eindruck, dass der Uno-Gipfel zur humanitären Hilfe nicht angemessen in den Medien thematisiert wurde. Vielleicht ahnte man, dass nicht viel bei herauskommen würde, aber solche Schritte müssten mehr Aufmerksamkeit bekommen als die ewigen Mega-Klimakonferenzen, bei denen so viel Abgase in die Luft geströmt wird, wie ein kleines Land ein ganzes Jahr lang nicht die Luft verpestet, vermute ich. Aber bei so einem wichtigen Thema finden wir nur Randnotizen. http://www.handelsblatt.com/politik/international/nothilfe-gipfel-weltpremiere-in-istanbul/13628420.html Man scheint sich wirklich beruhigt zu haben, weil nicht mehr Flüchtlinge nach Europa hereinströmen. Aber, Medien-Leute, das Problem ist doch nicht beseitigt, es ist nur aufgeschoben. Und dass sie kommen, liegt eben daran, dass die Weltgemeinschaft nicht in der Lage ist, angemessene humanitäre Hilfe zu leisten.

Hilfsorganisationen meinen, dass es nicht genüge, Geld und Hilfsmittel zu schicken. Man müsse die Menschenrechte und somit auch die Menschenwürde durchsetzen. Sie haben recht. Nur wie stellen sie sich das unter realen Bedingungen vor? Soll man nun in Saudi Arabien einmarschieren und sagen: Hallo, nicht mehr morden, auspeitschen, Frauen verachten! Hallo Erdogan, nicht mehr Kurden bombardieren, hallo, IS, ich bin hier, ihr dürft anderen Leuten nicht die Köpfe abschlagen, sie nicht kreuzigen, ertränken, die Köpfe zertrümmern und Frauen als Sklaven verkaufen. Hallo, China, ihr sollte die Todesstrafe abschaffen, die Verfolgung von Minderheiten einstellen, hallo Deutschland, keine Waffen mehr exportieren…

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/

Kniefall vor Islamisten + Erdogan droht – EU reagiert

Unterwerfung unter Islamisten – das finden wir bei Cicero darüber: http://www.cicero.de/salon/nach-den-pariser-terroranschlaegen-kniefall-vor-den-islamisten/60944 Ich hatte das Thema neulich im Blog, hier wird es vertieft.

*

Erdogan droht mit Scheitern des Flüchtlingsdeals – und was wird die EU machen? Einknicken? Wir sind echt gespannt: http://www.spiegel.de/politik/ausland/recep-tayyip-erdogan-droht-eu-mit-aufnahmestopp-von-fluechtlingen-a-1093964.html Und was ist, wenn sie einknickt? Dann dürfen wir alle die EU als Tanzbär Erdogans ansehen und sie auch entsprechend malen. Dicker Nasenring und von Erdogan hinter sich her gezerrt. Natürlich alles irgendwie verbrämt, so zum Beispiel, wäre ein Kompromiss möglich: Nur 40 Millionen Visa im Jahr oder: Die Regierung Erdogan – so darf man sie ja nennen – hat die Gesetze humanisiert: Erdogankritische Journalisten dürfen nur noch 10 Jahre hinter Gittern und Kurden dürfen nur 11 Monate im Jahr beschossen werden.

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/

Träume werden (nicht) wahr

P1050156

So mancher Traum wird nicht wahr, damit neue Träume wachsen können – und einer davon wird vielleicht groß.

Aus christlicher Perspektive geht es jedoch nicht in erster Linie um wahr werdende Träume, sondern das Leben so annehmen, wie Gott es mir gegeben hat, mit meinem Charakter, meinen Gaben – und es in seinem Sinne leben. Das zu können, das ist für einen Christen der größte Traum.

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/

Kultur des Verrats + Bürgertum

Kultur des Verrats. Spucke auf den anderen, nicht auf mich: http://zuerst.de/2015/03/20/die-kultur-des-verrats-oder-warum-abgrenzung-nach-rechts-nicht-funktioniert/ Der Beitrag gibt so manches zu denken.

Aber: Ich denke, eine Abgrenzung ist dann notwendig, wenn es um ein Weltbild geht, das Unmenschlichkeit verbreitet. Kleingeister sehen alles, was nicht links ist, als rechtsextrem an. Somit findet man sich als Konservativer schlicht und ergreifend dazu gedrängt, den Kleingeistern klar zu machen, dass nicht alles, was nicht links ist, rechtsextrem ist. Das sollte vielleicht offensiver geschehen als in abgrenzenden Nebensätzen.

Freilich wollen die Kleingeister das kaum ändern, denn dann müsste man ja differenzierter denken und dann kann man auch schlechter ein Feindbild konstruieren.

Von daher müsste man offensiv die unterschiedlichsten Strömungen, die nicht links sind, in der Öffentlichkeit vorstellen. Vielleicht überzeugt es doch den einen oder die andere.

Ich habe ein positiveres Bild von den Bürgern dieses Landes, auch wenn es mir manchmal schwer fällt. Warum fällt es mir schwer? Weil sich so mancher gutmütig und loyal um den Finger wickeln lässt, statt stolz über die Errungenschaft des Bürgertums seinen eigenen Freiheitsweg zu gehen. Bürger sind heute immer noch innovativ – aber politisch eher zurückhaltend.

Wie jede Partei hat die AfD mit unterschiedlichsten Flügeln zu tun. Wenn sie es fertig bringt, sich nicht von einem Weltbild der Unmenschlichkeit unterkriegen zu lassen, sondern den eigenen konservativen Weg folgt, dann wird sie gegen die CDU/CSU eine große Chance haben. Aber dazu muss erst einmal intensiv herausgearbeitet werden, was ein konservativer Weg in Abgrenzung zu Rechtsradikalen usw. ist. Ich habe das nicht genügend beobachtet – aber haben wir in dieser Hinsicht gute Vordenker im Land? Mein Namensvetter von der Bibliothek des Konservatismus dürfte dazu sicher Relevantes sagen können.

Im Augenblick scheint das Bürgertum, auch wenn es noch gut existiert, unter den Prügeln der 68ger Bewegung als Kind der Kommunisten zu leiden. Aber es gibt das Bürgertum, auch in seiner Rezeption von Kunst, seiner Übernahme von Werten usw. – es muss sich seiner nur wieder sicher werden, überhaupt wahrnehmen, dass es eine Art Gruppe bildet, die gemeinsame Interessen, Vorlieben, Ziele in der Gesellschaft und im individuellen Leben hat.

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/