AfD und Christen + Glauben in Auseinandersetzungen + Internet-Gott + Gleichnis vom SmartphoneSohn

AfD ist keine christliche Partei: http://www.pro-medienmagazin.de/politik/detailansicht/aktuell/afd-vize-gauland-wir-sind-keine-christliche-partei-96208/ Dazu ist sie auch zu ostdeutsch geprägt. Allerdings sehen viele Christen in ihr ihre politische Heimat, wenngleich viele andere in ihr alles andere als christliche Werte wieder erkennen.

Christen sind Kinder Gottes. Sie wissen das. Sie sind in und durch Jesus Christus Brüder und Schwestern. Und das gilt über alle politischen Grenzen hinweg. Darum sollten sich Christen nie durch Politik auseinander dividieren lassen. Diejenigen, die sich wirklich als Kinder Gottes wissen, lassen sich auch nicht aus politischen Gründen auseinandertreiben. Das heißt nicht, dass man sich nicht hart auseinandersetzen darf. Aber das heißt, dass man trotz harter politischer und weltanschaulicher Auseinandersetzungen um die gemeinsame Basis weiß und aufgrund dieser Basis gemeinsam miteinander lebt. Einander zuhört, miteinander spricht, miteinander um den richtigen Weg für die Gesellschaft ringt, einander vergibt, miteinander feiert, singt, betet.

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Ohne Internet soll angeblich bei Jugendlichen nichts mehr gehen. Wie sagte Luther: Woran du dein Herz hängst, wovon du dich abhängig machst, das ist dein Gott. Aber die Jugendlichen sind eben Abklatsch ihrer Eltern.

Apropos Internet: Viele haben Sehnsucht nach einer festen Beziehung. Zu Menschen.

Ich kenne so manchen Jugendlichen, der das Internet vor lauter Langeweile benutzt. Und je mehr er das Internet benutzt, desto langweiliger wird es ihm. Ein Teufelskreis. Wie bricht man aus? Durch Freunde, mit denen man durch das Internet verbunden ist – aber auch durch gemeinsame Erlebnisse.

Gott wird wahrscheinlich erst eine Rolle spielen, wenn das Internet zusammen gebrochen ist. Jesus könnte zu diesem Thema sicher ein tolles Gleichnis erzählen.

Das verlorene Kind. Ein Kind sagte zu seinem Vater: Schenk mir ein Smartphone. Und der Vater schenkte ihm ein Smartphone. Seitdem sprach das Kind kaum noch mit dem Vater, sah kaum noch die Wunder der Natur in natura, sondern höchstens noch hier und da auf dem kleinen Bildschirm. Eines Tages fühlte das Kind sich einsam und allein, trotz Smartphones schönen Bildern, den Stimmen aus dem kleinen Gerät. Die Augen brannten, die Finger verkrümmten sich wie der Nacken. Es konnte nicht mehr schlafen. Und da besann es sich und sagte: Wie gut konnte ich mit meinem Vater reden! Wie gut konnten wir gemeinsam was unternehmen! Und es nahm das Smartphone, und…

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