Man möchte seine Lieben und auch andere Menschen am liebsten vor allen Erniedrigungen, Schwerem usw. bewahren.
Diese Lebenserfahrungen sind es jedoch, die – wenn man es zulässt – einen Menschen erst stark werden lassen.
Ein Vogel im Käfig wird nicht erst in Freiheit leicht zu einem Opfer, weil er nicht gelernt hat, zu überleben, stark zu sein, zu kämpfen, sich zu schützen. Er ist in seinem Käfig schon Opfer, weil er dem, der den Käfig hält, ausgeliefert ist. Und wenn der Käfig noch so schön golden ist – er ist ein Opfer.
Lernen, sich zu behaupten, mit Niederlagen umzugehen, ist einfach nötig, um für kommende Schwierigkeiten gewappnet zu sein.
Man muss nicht nur den Körper trainieren, sondern auch Geist und Seele.
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Den anderen Menschen segnen heißt: Ihn in Gottes Hand zu legen. Ich kann ihn nicht bewahren. Aber Gott. Doch auch Gott ist ein Trainer. Er ist keiner, der Menschen in goldenen Käfigen hält.
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