Ich denke, dass Frauen sexuelle Belästigung unverzüglich anzeigen sollten – einmal, damit allen deutlich wird, dass es diese gibt und entsprechend Gegenmaßnahmen entwickelt werden können (sonst kann immer gesagt werden: Wir wissen von nichts – oder: Einzelfall usw.), zudem sollen andere Frauen davor geschützt werden und drittens weiß man nie, ob sich aus einem Belästiger irgendwann einmal ein Vergewaltiger entwickelt. http://www.focus.de/panorama/welt/sexuelle-belaestigung-boulevard-berlin-rainer-wendt-zu-uebergriffen-im-einkaufszentrum_id_5548165.html
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Es ist ja schön, wenn Frauen keine Männer wollen, die sie verteidigen: http://www.focus.de/politik/deutschland/kommentar-zu-joerg-baberowskis-silvester-these-maenner-ihr-muesst-euch-nicht-fuer-uns-pruegeln-das-hilft-doch-keiner-frau_id_5551020.html (Was ich für Gewäsch halte, jeder wäre froh, wenn einer ihn in Not hilft.) Ich fände es dennoch von Männern feige, wenn sie sich aus dem Staub machen, wenn eine Frau angegriffen wird. Gilt auch, wenn ein Mann angegriffen wird.
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Ein Mann stach auf eine Frau ein, ein Busfahrer rettet sie: http://www.focus.de/regional/bielefeld/messerattacke-in-bielefeld-mann-sticht-auf-ehefrau-ein-busfahrer-wird-zum-heldenhaften-retter_id_5551060.html
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Der Kriminalfall Seel aus Schwalbach zeigt auch, wie gefährdet Prostituierte leben, zeigt ihre Schutzlosigkeit. Und: Kann es sein, dass einer seine wahre Identität so sehr seine wahre Identität verbergen kann? Kann ein solcher Mensch wirklich ganz normal mit anderen umgehen? http://www.fr-online.de/kriminalitaet/serienmoerder-von-schwalbach-verdacht-auf-mehr-opfer,25733026,34262452.html
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Was sollen wir dazu sagen: „Innenministerium sieht organisierte Einbrecherbanden auf dem Vormarsch“: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/wohnungseinbrueche-organisierte-kriminalitaet-auf-dem-vormarsch-a-1093316.html Politik hat falsche Entscheidungen getroffen – und es sage keiner, das habe man nicht gewusst. Vor Jahren wurde schon davor gewarnt, einfach die Grenzen ohne Alternativmodell zu öffnen. Jetzt muss man die Folgen dieser Fehlentscheidungen tragen. Die Bevölkerung muss sie tragen wie die Polizei. Entsprechend kann man heute schon als normaler Bürger genau sehen, was angesichts unseres desolaten Zustandes – was Zugereiste betrifft – kommen wird. Und die erstaunte Politik wird in ein paar Jahren auch das zugeben, aber hinzufügen: Hat man ja nicht wissen können…! Nein? Wirklich nicht? Ein Elend ist das mit kurzsichtigen Politikern, Journalisten, gesellschaftlichen Gruppen.
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Sehr gut, dass die Bundestagsfraktion wohl dem Maas Gesetz zur Reform des Mord-Paragraphen nicht zustimmen wird. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/mord-unionsfraktion-gegen-neufassung-des-parafragen-a-1093319.html Im Augenblick sollte man alles vermeiden, was den Tätern noch mehr Raum gibt, die Opfer aber benachteiligt. Soweit ich sehe, wollte das Maas-Gesetz den Menschen auch Schutz gewähren, die sich als Opfer gegen den Täter wehren und auf diese Weise zum Mörder wurden. Aber gibt das Gesetz auch nicht schon in dieser Lage Möglichkeiten, von der Höchststrafe abzuweichen?
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