Erst forderten Rechte Merkels Rücktritt – jetzt sogar noch der Spiegel: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/kommentar-merkels-zeit-ist-vorbei-a-1090262.html und Kritiker: http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/7960358/die-zahl-der-kanzlerinnen-kritiker-waechst.html
Es klang schon nach der letzten Wahl so, dass Merkel wohl in der Hälfte der Legislaturperiode zurücktreten würde.
Nun wird sie es vermutlich nicht tun. Und ich denke, das ist auch richtig so. Soweit ich sehe, ist keiner in der CDU, der an maßgeblicher Stelle ist, der die Fehler nicht weiterführen würde. Von daher: Sie soll versuchen, das gerade zu rücken, was sie falsch gemacht hat – aber leider kommen neue Fehler hinzu (ich vermute z.B.: TTIP und zu nennen: Truppen an die europäische Grenze zu Russland).
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Die Mehrheit der Deutschen hält die Medien (76%) für gelenkt: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/medien-umfrage-des-bayerischen-rundfunks-das-unbehagen-gegenueber-eliten-waechst-a-1090417.html Die ehrlichen Journalisten müssen unter den Ideologen unter ihnen leiden.
Schlimm ist, dass man nie weiß, ob das, was man liest oder hört – stimmt. Sei es, weil es verkürzt wurde, sei es, dass es in neue Kontexte eingebunden wurde, sei es, dass etwas betont wird, das eigentlich nur ein Randphänomen ist, weil es politisch besser in den Kram passt, sei es, dass gleichwertige Taten anderer verschwiegen werden…
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Maas leidet unter lautstarken Kritikern: http://vera-lengsfeld.de/2016/05/02/maas-mit-zweierlei-mass/#more-259 Und die lautstarken Kritiker unter ihm.
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Banken-Ethik. Ich hatte in der letzten Zeit über Wirtschaftsethik geschrieben. Banken-Ethik – wäre doch was! Diese Mauscheleien zum Nachteil der Bevölkerung muss aufhören. Die CommerzBank soll mit Kunden gemauschelt haben und den Staat/die Bevölkerung um zig Millionen geprellt haben. http://www.tagesschau.de/wirtschaft/cumcum-deals-101.html
Es mag legal sein – aber ehrlich scheint es nicht zu sein. Und das ist, was übel ist: es wird versucht, jede gesetzliche Lücke auszunutzen, um die Gesellschaft zu betrügen. Damit fördern sie eine Gesetzlichkeit, die einer Gesellschaft nicht gut tun kann. Werte wie Ehrlichkeit, Wahrhaftigkeit, Gemeinschaftssinn, … sollten auch Finanz-Händler bestimmen. Das sind Werte – und nicht dieses künstlich aufgebauschte Handeln mit Papieren und Münzen. Und Banken, die die Gesellschaft ausnutzen – kann man dann davon ausgehen, dass sie auch ihre Kunden ausnutzen? (Die Kunden, die Teil der Gesellschaft sind, sowieso.)
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