Sarrazins (SPD) Buch dient als Einstieg für eine notwendige Debatte: http://www.pro-medienmagazin.de/kultur/buecher/detailansicht/aktuell/sarrazin-und-die-sorge-um-deutschlands-zukunft-95856/ Dass die Debatte um Sarrazin normaler wird, finden wir hier: http://www.cicero.de/salon/thilo-sarrazins-wunschdenken-frueher-war-mehr-alarm/60829 Hier finden wir sogar die Aussage: „Und die Zeitläufte – das muss man konzedieren – haben ihm in manchem Alarmismus Recht gegeben.“
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Ohne Strenge gegenüber nicht bleibeberechtigten Migranten, machen wir uns zum Affen, so Richard Schröder (SPD): http://www.welt.de/politik/deutschland/article154741851/Ohne-Strenge-bei-Migranten-machen-wir-uns-zum-Affen.html
Ich denke auch, mit Blick auf die Karikatur, in der Erdogan zum Affen gemacht wurde (Gestern im Blog): Nicht er – wir machen uns zum Affen, auch mit Blick auf Erdogan.
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Wir dürfen bei der ganzen Flüchtlings-Diskussion eines nicht vergessen: Wir müssen wahre Flüchtlinge Willkommen heißen. Je mehr wir anderen Raum geben, desto weniger Platz haben wir für die wahren Flüchtlinge – sie müssen, wie zurzeit, sogar ganz draußen bleiben. Und das ist ein unerträglicher Zustand, auch gegen das Grundgesetz.
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Christen sollten lernen zu argumentieren und nicht einfach leichthinnig etwas Wohlfeiles in die Gegend zu plappern. Man will ja ernst genommen werden. Und wenn man ernst genommen werden will, sollte man sich vor Phrasen hüten. Vor allem vor politisch korrekten Phrasen. Man sollte die Realität wahrnehmen.
Als Christen muss man gegen eine Verunglimpfung des Islam und von Muslimen eintreten.
Aber wir können doch nicht so tun, als müssten Muslime nicht noch sehr viele Hausaufgaben erledigen, um den Islam so zu gestalten, dass er mit den Menschen, welcher Religion auch immer, kompatibel wird. Wir können doch nicht so tun, als sei der Islam ein kleines süßes Ablegerchen des westlichen Christentums, westlicher aufgeklärter Welt.
Man darf auch nicht den Dialog der Religionen – zu dem eine Grundvoraussetzung gehört: Ehrlichkeit – hinter verschlossene Türen verbannen und der Bevölkerung Schmu erzählen, den eh keiner glaubt, außer denen, die gerne alles mögliche glauben wollen.
Wer den Islam verharmlost, kann nicht erwarten, dass er ernst genommen wird. https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2016/islam-lobbyisten-im-messgewand/
WWJD – What Would Jesus Do? Würde er dem real existierenden Islam sagen: Ihr seid schon gut, klasse, wunderbar, weiter so! Oder würde er auch zu Muslimen sagen (wie zu anderen auch): Ändert Euch, tut Gottes Willen, den Willen des himmlischen Vaters. Ich finde das Kapitel 15 des Matthäusevangeliums recht hilfreich, um auch zeitgenössische Verhaltensweisen einschätzen zu können.
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