Kirchen tun sich mit dem Missionsbefehl äußerst schwer. Nicht aber Freikirchen: http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/detailansicht/aktuell/spiegel-freikirchen-nehmen-missionsbefehl-ernster-95777/ Warum tun sich Kirchen mit dem Missionsbefehl schwer? Ich habe mal vermutet, dass sie lieber dem Staat dienen und so als vermeintliche Stabilisatoren dastehen wollen. Bislang besteht bei mir dieser Eindruck noch. Man sollte aber bedenken, dass diejenigen unsere Gesellschaft stabilisieren, die die Menschen hineinnehmen in die Gemeinschaft der Glaubenden. Da findet wahre Integration statt: Man kümmert sich umeinander, man ermahnt sich gegenseitig, was die christlichen Werte betrifft, man lacht und weint miteinander, achtet aufeinander. Das geschieht freilich auch in Gemeinden der Landeskirchen – aber die oberen Ebenen halten sich eher politisch vornehm zurück.
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Angeblich sollen sich 90% italienischer Schüler dem Islam zuwenden, sollte sich der IS in ihrem Dorf breit machen: https://www.jihadwatch.org/2016/04/survey-90-of-13-year-olds-at-italian-school-would-convert-to-islam-if-the-islamic-state-came-to-their-home Klar: Survivel of the fittest – derjenige der sich am besten anpassen kann, überlebt. Dabei dachte ich, italienische Kinder seien katholischer geprägt.
Wie viele Deutsche hatten sich dem Nationalsozialismus angepasst? Wie viele Menschen in den jeweiligen Ländern der kommunistischen Gewaltherrschaft? Damit wären wir wieder bei den Kirchen. Sind sie wirklich eine Bastion gegen die Ideologisierung einer Gesellschaft? Schön wäre es. Aber wenn man sich so umschaut…
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