CDU und Familie + Individuum und Gesellschaft

Die CDU muss sich für Schutz der Familie einsetzen: http://www.theeuropean.de/mathias-v-gersdorff/10821-baden-wuerttemberg-nach-der-landtagswahl Wir erleben zurzeit ein großes Experiment, in dem unsere Gesellschaft meint, auf Familie verzichten zu können. Damit zerlegt sie sich selbst. Im Augenblick kann das nur aufgefangen werden, weil unser Staat reich ist. Aber wenn einmal die ganzen Finanzen wegbrechen und die Familienfragmente allein zusehen müssen, wie sie überleben, die Kinder, die Alleinerziehenden, die Alten, dann „gute Nacht“. Wir erleben ein Wohlstandsdenken, das meint, auf Familie verzichten zu können. Unser Subsidiaritätsprinzip – damit unsere gesellschaftliche Grundlage – beruht auf sie. Diese Grundlage lässt sich nicht ohne negative Auswirkungen einfach so aufgeben.

Der einzige Trost: Wenn die Finanzen zusammenbrechen sollten, dann wird man sich wieder der Familie zuwenden. Zwangsläufig. Damit die Tradition der Familie als Kerngruppe der Gesellschaft nicht abbricht, müssen Kirchen für sie eintreten. Hier habe ich die Kirche mit Blick auf die Aufgabe für die Gesellschaft dargestellt. Dass Familie mehr ist – eben von Gott gewollt, habe ich damit nicht kleinreden wollen.

Über die Bedeutung der Familie ließe sich viel sagen – auch im Vergleich mit anderen Kulturen. Aber ein andermal.

Noch so viel: Die Individuen unserer Gesellschaft meinen, wenn sie sich als Individuen zu wichtig nehmen, dass das keine Auswirkungen hat auf die Gesamtgesellschaft. Mit Blick auf die Ressourcen der Natur haben wir es inzwischen begriffen: Je mehr Menschen Müll auf die Straße werfen, hat das negative Auswirkungen – von Ästhetik bis hin zu Ratten und verendenden Tieren und Krankheiten und soziale Verlodderung von Stadtteilen. Das ist doch nur eine Plastiktüte oder ein Pappbecher! Nein, es summiert sich… – und hat immense negative Folgen. Je mehr Menschen die individuelle Entscheidung treffen, Kinder abzutreiben, desto stärker kollabiert die Sozialstruktur.

Das Handeln des Individuums hat immer Auswirkungen auf das Ganze. Nicht nur mit Blick auf die Umwelt. Das kapieren manche noch nicht. Wird aber auch noch kommen. Hoffentlich ist es dann nicht zu spät. Für Einzelne schon – sie bereuen ihre falschen Entscheidungen spätestens im Alter. Ich meine: hoffentlich ist sie nicht zu spät für die Gesellschaft.

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Es ist doch immer wieder interessant zu sehen, dass sich manche Menschen nicht abschrecken lassen und Rückgrat beweisen. So Jeremy Irons zum Thema Familie und Abtreibung: http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/detailansicht/aktuell/schauspieler-jeremy-irons-die-kirche-hat-recht-abtreibung-ist-suende-95544/ Die Kirche müsse Abtreibung Sünde nennen, damit wenigstens einer darauf hinweise, dass Abtreibung der Frau sowohl physisch als auch psychisch schade.

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