Vogel und Rüttgers raten der CDU: Ein weiter so geht nicht! http://www.cicero.de/berliner-republik/ex-ministerpraesident-juergen-ruettgers-weiter-so-geht-nicht/60713
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Der Islam heute ist ganz anders: Der Koran sei nicht wörtliche Rede Allahs, sondern Wort Allahs in menschlicher Sprache, von daher müsste man Aussagen des Koran als Aussagen im Kontext der Zeit des 7. Jahrhunderts sehen. http://www.focus.de/politik/deutschland/feminismus-im-islam-forscherin-fordert-dschihad-fuer-frauenrechte_id_5396522.html Also: Was Mohammed sagte, gilt für das 7. Jahrhundert – heute muss man es anders verstehen. Das heißt: Christliche Exegese hat die Koran-Exegese Europas ergriffen. Das ist auch gut so. Nur: Das hat im Islam keine Zukunft. Denn das Besondere am Koran ist ja eben sein Selbstverständnis – sorry, das, was Allah dazu sagt – dass es das letztgültige Wort ist. Und weil das im Koran steht, müssen die europäischen Muslime aus dem Koran oder den Ahadith eine neue Exegese erarbeiten. Alles andere hat keine Chance bei den Sunniten und Schiiten global gesehen. Der EuroIslam bleibt in den Augen frommer Sunniten und Schiiten nur eine kleine Sekte wie die Ahmadiyyas, wenn sie keinen anderen Weg der Exegese finden. Und es ist ja wunderschön, dass Muslima ihre Freiheiten erkämpfen. Sie können es hier tun. Und sollen es in Europa auch tun. Das gehört zu den Menschenrechten. Ich sorge mich nur um sie.
Ednan Aslan meint, „Wir müssen den Islam europäisch prägen“ – er kritisiert das traditionelle Allah-Bild, die Ditib mit ihrer Märtyrerideologie und: „Muslimische Verbände wollen nur die Handlungen des IS, nicht aber seine theologischen Handlungsgrundlagen kritisieren“. Und: „Viele Moscheen seien konservativ und islamistische Gruppen dürften sich oft unabhängig von der Gemeinschaft dort treffen, da sie als `Gäste` gälten.“ http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/weltweit/detailansicht/aktuell/wir-muessen-den-islam-europaeisch-praegen-95535/ Ednan Aslan hat ja so Recht! Nur, wie gesagt: Die neue Interpretation muss aus dem Koran kommen, nicht aus der christlich-aufgeklärten Tradition Europas. Das findet weltweit keinen Anklang. Aber wenn man wenigstens die europäischen Kids davon begeistern könnte, einen Liebes-Islam zu entwickeln, wäre man zumindest in Europa schon viel weiter. Aber man muss sie ehrlich gesagt dann auch auf das Martyrium einstimmen. Übrigens: Allein die Forderung nach einem menschlichen Islam im westlichen Sinn ist schon christlich-aufklärerisch geprägt. Von daher wird ihm massivst Widerstand entgegengesetzt werden.
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Die islamische Mode bedeutet Versklavung der Frauen – auch wenn sie noch so modern daherkommt: http://www.spiegel.de/panorama/leute/pierre-berge-kritisiert-mode-fuer-muslimische-frauen-a-1084831.html Als Modeschöpfer will er Frauen schöner machen und nicht Komplize der Frauen-Versteck-Diktatur werden.
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Angeblich sollen sich Kurden vom Islam abwenden und dem Zoroastrismus (Mazdaismus, Parsismus) zu: http://yezidipost.com/2016/03/23/kurds-leave-islam-to-become-zoroastrians-again/
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