Menschen-Massen

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In Brasilien hat ein Mann einen Park angelegt, der es in sich hat: den Kunstpark Inhotim: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/brasilien-kunst-im-wunderland-inhotim-a-1076279.html

Es wandelt sich alles – und überall in der Welt. Ruhe findet der Mensch bald nur noch in von Menschen angelegten Ruhestätten. Außerhalb dieser künstlich geschaffenen Welten gibt es auch in Brasilien vielfach nur noch Bedrohungen dort, wo es vor ein paar Jahren noch friedlich war. Der normale Mensch muss sich vor Verbrechern in Acht nehmen, weil der Staat nicht mehr in der Lage ist, die friedlichen Menschen zu schützen. Menschen ohne Kultur, ohne Sensibilität und Empathie nehmen sich, was sie sich nehmen können, weil Menschlichkeit nicht zählt. Das Überleben der Stärkeren – das garantieren Skrupellosigkeit und Waffen. Idyllen der Natur werden zerstört, durch wilde Besiedlungen. Ruhe wird durch dröhnende Musik und durch kreischende technische Geräte in winzig kleine Winkel verdrängt. Der Druck der Menschenmassen macht Menschen nicht besser, sondern aggressiver. Rücksichtslos geht er gegen Seinesgleichen und gegen die Natur vor. Und das finden wir nicht nur in großen Teilen Süd- und Mittelamerikas, sondern auch in großen Teilen Afrikas und Asiens.

Früher wurden Menschen durch Krankheiten, Epidemien, Naturkatastrophen, Kriegen, Hunger dezimiert. Heute hat man diese Übel weitgehend besiegt bzw. unter Kontrolle. (Natürlich in grenzen: Meteoriteneinschläge kann es immer geben, keiner schließt furchtbare Seuchen aus…) Was man nicht besiegt hat: Die Amoral der Menschen. Manche treten dafür ein, die Schwächeren sich selbst zu überlassen, die Vermehrung der Menschen zu bekämpfen – auch eine Form der Amoral.

Für Christen heißt es immer: Nicht resignieren – sondern: Jetzt erst recht für Gottes guten Willen eintreten. Aber dazu benötigen wir eben Christen, die sich nicht allem möglichen anpassen, sondern Gottes Willen tun. Wir dürfen nie vergessen: Es hat mit 11 Männern, überwiegend Fischern, angefangen.

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