Der neue Martenstein + Philosophen zur Flüchtlingsfrage

Na, da wird unserem Herrn Martenstein aber das Pulver um die Ohren fliegen: http://www.tagesspiegel.de/politik/martenstein-ueber-koeln-und-political-correctness-es-geht-um-den-islam-nicht-um-fluechtlinge/12811028.html

Man darf ja alles sagen – und in letzter Zeit darf man sogar für eine Weile noch mehr als alles sagen – aber das, das darf man auch heute noch nicht sagen. Das erfährt man hier:

Und da muss also auch der gute alte Jakob Augstein wieder mal das Wort Rassismus aussprechen: Er spricht vom „Rassismus mit gutem Gewissen“, von der Lust der Angst, davon, dass Opfer Nebendarsteller sind – er spricht nicht von Nebendarstellerinnen. Und das Wort „grässlich“ würde nicht zu Beraubung und Frauenebdrängnis passen – es sei denn, sie wären verspeist worden. In der Vergangenheit habe der biologische Rassismus dominiert, heute der Kulturelle… – es wird mal wieder nach guter Augstein-Diktion alles irgendwie miteinander vermengt. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/koeln-wenn-sexismus-und-rassismus-sich-treffen-kolumne-a-1071403.html

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Philosophen zur Flüchtlingsfrage: http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/fluechtlinge-das-ende-der-lebensluege-a-1071077.html Diese Einleitung „Erstaunlich realistisch“ sehen Philosophen auf die Flüchtlingskrise. Was soll das wieder heißen? Philosophen sind immer realistisch. Sie durchdringen die Gegenwart jedoch aus einer anderen Perspektive als Otto und Ottilie Normalverbraucher. Egal, es freut uns also alle, dass die Philosophen erstaunlich realistisch sind.

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