Von Gott, Antimaterie, Energiewellen und Mensch

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Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit. (Joh 1,14)

Das Wort wurde Fleisch, so schreibt der Apostel Johannes. Ein Lufthauch, Klangwellen wurden Handfestes, wurden Mensch. Das ist unbegreiflich. Ist das unbegreiflich? Interessant ist, dass unsere heutige Wissenschaft ähnlich den Weltanfang erklären will: Energiestrahlen bilden Materie.

Ein genauso großes Rätsel für die Wissenschaft ist, dass Materie lebt. Wie kann Totes – Materie eben – lieben, denken, lachen, spüren? Wir Menschen können uns das alles nicht denken. Wenn wir uns nicht täglich im Spiegel sehen würden, würden wir nicht denken, dass es so ein großes Wunder geben kann. Wenn wir die Welt nicht sähen, würden wir nie auf den Gedanken kommen, dass es so etwas überhaupt geben könne.

Und dieses Wort des Johannesevangeliums geht noch darüber hinaus. Nicht nur Energiewellen wurden Materie, sondern Gott selbst, der Schöpfer des Himmels und der Erde wurde Mensch. Wissenschaftlich gesprochen: Statt dass Antimaterie Materie vernichtet, hat sie sich materialisiert – mit der Materie verbunden. Das Nichtgeschöpf wurde Geschöpf. Er wurde einer von uns. Er lebte, lachte, liebte, litt – so wie wir. Genauso wie wir. Gott wurde in Jesus von Nazareth Mensch. Dieses Wunder aller Wunder feiern wir an diesem Tag.

Das Wunder aller Wunder will mich verändern, es will mich hineinnehmen in die große Liebesbewegung Gottes zu Welt und Mensch – und zu mir selbst. Wenn Gott mich liebt – wie sollte ich mich und meinen Mitmenschen nicht lieben?

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Predigten/Ansprachen an Weihnachten + Eucharistiefeier auf Arabisch + Kirche in Damaskus

Laut Medien dürften Flüchtlinge das Thema der Predigten gewesen sein – wobei wahrscheinlich ein Missverständnis vorliegen dürfte. Das Thema von Weihnachten ist, zumindest nach meiner veralteten Vorstellung: Die Geburt Jesu Christi – und sie hat mit allen zu tun. Sie ist in erster Linie kein Imperativ, sondern ein Indikativ: Gott liebt die Welt, seine Schöpfung. Er liebt die Menschen, er liebt dich.

Die Geburt Jesu wurde in den predigten, so Medien, dann als Aufhänger dafür genommen, die Flucht der Eltern Jesu mit dem Neugeborenen nach Ägypten darzustellen. Ob auch nicht vergessen wurde zu sagen, dass Gott die Eltern aufgefordert hat, vor dem Tyrannen zu fliehen, der das Kind töten wollte? Es war zumindest nicht der Arbeitsplatz des Josef der Grund. Der ausgewachsene Jesus ist auch einmal geflohen, weil er Angst hatte, gesteinigt zu werden. Er floh aus Galiläa in den Libanon. Also Flüchtling war Jesus, auch wenn die Kindheitsepisode historisch umstritten ist.

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Wer mag Bedford-Strohms Kindheitserinnerungen sehen? Aber: Die eigentliche Botschaft seiner Ansprache: Gott wird Mensch – kam in die harte, lieblose, gewalttätige Welt – und zieht uns auf seine Seite, um menschlich zu handeln… – Bedford-Strohm verbindet die Weihnachtsbotschaft auch mit der Auferstehung… Ganz kurz werden Probleme gestreift, die Menschen unseres Landes haben können, geht dann aber zu den Flüchtlingen über. Bei diesem Thema verweilt er länger. Was die Flüchtlinge betrifft: Er weist auf das Positive, das den vielen Helfern gelungen ist. Das Helfen der Helfer macht, dass die Welt hell wird – wie Gott in Jesus die Welt hell machte. https://www.tvo.de/mediathek/video/weihnachten-2015-ansprache-von-heinrich-bedford-strohm/

Die Weihnachtspredigt ist hier zu finden. Sie lässt sich kurz zusammenfassen: Gott wird Mensch – damit der Mensch menschlich werde – und damit sind wir bei den Flüchtlingen und den Umgang mit ihnen. https://www.ekd.de/predigten/bedford-strohm/20151225_rv_erster_weihnachtstag.html

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Die Weihnachtsansprache von Gauck war rundum richtig – natürlich kann man Haarspalterei betreiben – aber der Grundtenor ist voll unterschreibbar. „Wir sind es, die Bürger und ihre gewählten Repräsentanten, die entwickeln und verteidigen werden, was dieses unser liberales und demokratisches Land so lebenswert und liebenswert macht. Wir sind es, die Lösungen finden werden, die unseren ethischen Normen entsprechen, und den sozialen Zusammenhalt nicht gefährden. Lösungen, die das Wohlergehen der eigenen Bürger berücksichtigen, aber nicht die Not der Flüchtlinge vergessen.“ http://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Joachim-Gauck/Reden/2015/12/151225-Weihnachtsansprache-2015.html Gut fand ich, dass er auf die Notwendigkeit hingewiesen hat, um den richtigen Weg zu streiten – aber eben mit legalen Mitteln.

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Parallelen zu den Ansprachen/Predigten von Gauck und Bedford-Strohm sind eminent.

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Der Papst sagte in seiner Ansprache: „Wo Gott geboren wird, da wird die Hoffnung geboren. Wo Gott geboren wird, da wird der Friede geboren. Und wo der Friede geboren wird, da ist kein Platz mehr für Hass und für Krieg. Und doch gehen gerade da, wo der menschgewordene Sohn Gottes zur Welt gekommen ist, Spannungen und Gewalt weiter, und der Friede bleibt eine Gabe, die man erflehen und aufbauen muss.“ – und er geht auf zahlreiche Konflikte weltweit ein, ebenso auf die Terroranschläge. Aber auch auf weitere Probleme: „Wo Gott geboren wird, da wird die Hoffnung geboren; und wo die Hoffnung geboren wird, da finden die Menschen ihre Würde wieder. Und doch sind noch heute Scharen von Männern und Frauen ihrer Menschenwürde beraubt und leiden wie das Jesuskind unter Kälte, Armut und unter der Ablehnung durch die Menschen. Möge heute unsere Nähe die Wehrlosesten erreichen, vor allem die Kindersoldaten, die Frauen, die Gewalt erleiden, und die Opfer von Menschen- und von Drogenhandel.“ Und er schließt: „Und so frohlocken wir am Tag unseres Heils heute gemeinsam. Beim Betrachten der Krippe schauen wir auf die offenen Arme Jesu, die uns die barmherzige Umarmung Gottes zeigen, und hören derweil das leise Stimmchen des Kindes, das und zuflüstert: »Wegen meiner Brüder und Freunde will ich sagen: In dir sei Friede« (Ps 122,8).“ Die gesamte Rede ist hier zu finden: http://kath.net/news/53393

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Meine Predigt ist hier zu finden: http://www.w-fenske.de/titus-3-25-12.html

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Gegen Verflachung des Glaubens sprechen eine Unternehmerin und Schriftstellerin: http://kath.net/news/53360

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„Ein muslimischer Flüchtling erklärt Weihnachten auf Arabisch“ http://kath.net/news/53357 Hier erfahren wir auch, dass das katholische Bistum Regensburg ein Heft mit Gebeten auf Deutsch und Arabisch herausgegeben hat http://www.bistum-regensburg.de/news/fuer-christliche-fluechtlinge-ein-stueck-heimat-liturgische-texte-und-gebete-zweisprachig-4063/ Die Eucharistiefeier auf Arabisch kann man hier herunterladen: http://www.bpa-regensburg.de/EUCHARISTIEFEIER_%20Elias.1.pdf

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In Damaskus wurde eine neue Kirche erbaut: http://kath.net/news/53382

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(Nachtrag 27.12.2015: http://de.catholicnewsagency.com/story/gegen-falsche-toleranz-fur-frieden-und-lebensschutz-starke-worte-zu-weihnachten-0333 )

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Religionsfreiheit + Medien

Aufruf an den Bundestag für Religionsfreiheit: http://www.aufruf-religionsfreiheit.de/

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Es ist wichtiger zu erfahren, dass eine muslimische Familie nicht in die USA einreisen durfte als das, dass im Sudan wieder zwei Pfarrer verhaftet wurden – und dort die Christen in Angst leben. Für unsere Medien ist das wichtiger. Arme Muslime dürfen nicht nach Disneyland einreisen – Christen, selbst dran Schuld, wenn sie verfolgt werden: http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/kein_frohes_fest_nirgends

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Die GoogleBilder (die haben einen Namen – der ist mir aber entfallen) sind ja manchmal ganz pfiffig und interessant – vor allem auch passend. Aber das, was an Heilig Abend oder Weihnachten geboten wurde – was hat das mit Weihnachten zu tun? Echt phantasielos. Ein paar Ausschneidehäuser und Tiere.

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Ein Polizist wurde getötet einer wurde schwer verletzt

Ein Polizist wurde in Herborn getötet.

Ich denke an die Familie des Ermordeten.

Ich denke an all die Polizisten, die ihren gefährlichen Beruf ausüben.

Mögen die Menschen in unserer Gesellschaft einsehen, dass sie auch für Polizisten, die eine für die Gesellschaft elementare Aufgabe ausführen, eintreten muss und sie unterstützen muss.

Dass Politik die Rahmenbedingung für besseres Training von Polizisten schaffen muss, das wird hier gesagt: http://www.focus.de/regional/frankfurt-am-main/bahnhof-in-herborn-toedliche-attacke-auf-polizist-gewalt-gegen-staat-ist-hemmungslos-geworden_id_5175093.html

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In Regensburg hat ein Afghane einen Polizisten schwer verletzt, indem er auf diesen einen Stein geworfen hat: http://www.radiocharivari.de/regional/nachrichten/detail/afghane-verletzt-in-regensburg-sechs-polizisten.html

(Nachtrag: Bei diesem Genossen sollte einmal ein Psychiater sein Glück versuchen: http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache%3AFdTilaA7gKgJ%3Ahttps%3A%2F%2Flinksunten.indymedia.org%2Fen%2Fnode%2F163258+&cd=19&hl=de&ct=clnk&gl=de )

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Islamisten und Migranten + Islamophobie + Neue Grenzen + EU + Asylknigge + IS Abkommen

Terroranschlag in Frankreich verhindert: http://www.focus.de/politik/ausland/terrorismus-minister-erneut-anschlag-in-frankreich-vereitelt_id_5171442.html

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Hunderte von Migranten hatten in Norwegen Bilder von Exekutionen, abgetrennten Köpfen, ermordeter Kinder, Symbole islamistischer Gruppen auf ihren Smartphones. Die Frage ist, warum sie diese haben. Zur Dokumentation von Unrechtstaten? Wäre zum Beispiel ein Grund: http://www.dailymail.co.uk/news/article-3359901/Hundreds-migrants-arriving-Norway-mobile-phones-containing-images-executions-severed-heads-dead-children-police-reveal.html

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Eine muslimische Lehrerin meint, sie sei nur entlassen worden, weil sie Muslima sei. Die Schule widerspricht. Hat die Schule eine Chance, denn wie es so aussieht, glaubt ein großer Teil der medialen Öffentlichkeit zuerst den Muslimen, die sich – bzw. deren muslimische Gruppen – als Opfer darzustellen es schon sehr weit gebracht haben: http://www.jihadwatch.org/2015/12/new-jersey-muslim-teacher-files-suit-claiming-she-was-fired-from-high-school-because-she-was-muslim Dass man als Fremder überall auf der Welt befremdlich angeschaut und manchmal auch ausgegrenzt wird, macht einen noch nicht zum Opfer.

Muslime treten weltweit als Täter auf – auch gegen andere Muslime. Unter Nichtmuslimen haben Muslime höchstens in Indien angesichts der Hinduextremisten zu leiden bzw. in Birma unter Buddhisten, wobei immer nicht ganz deutlich wird, wer warum leiden muss (z.B. Birma/Burma/Myanmar, weil Muslime aus BanglaDesh in das Land einströmen und den einheimischen Buddhisten das Land streitig machen). Von daher ist es nicht wenig kurios, sich ständig als Opfer Nichtgläubiger darzustellen, vor allem auch darum, weil es sich um selbst erfüllende Prophezeiung handeln kann. Hier sind es wieder Islamisten, die philippinische Bauern ermordet haben: http://www.jihadwatch.org/2015/12/philippines-muslims-murder-seven-christian-farmers-in-christmas-eve-raids

In Belgien machen Islamisten Furore – und der König warnt vor Islamophobie: http://www.jihadwatch.org/2015/12/belgium-9th-muslim-arrested-over-paris-jihad-murders-belgian-king-warns-against-islamophobia Solange Muslime selbst den Boden für Islamisten bereiten, so lange muss man auch das befürchten, was propagandistisch als Islamophobie bezeichnet wird. Und so lange der Koran bzw. die Ahadith nicht neu gelesen werden, so lange wird der Boden für Islamisten – und darum auch für Ablehnung des Islam – bereitet. Die Grundlage muss von Muslimen ausgehen, denn Islamophobie wächst in dem Maße, wie der Islam Islamisten gebärt.

Auch in Israel gab es wieder Tote und Verletzte: http://www.jihadwatch.org/2015/12/israel-palestinian-muslim-stabs-two-jews-to-death-in-old-city-of-jerusalem Eine Terrorzelle wurde ausgehoben: https://www.idfblog.com/blog/2015/12/23/isa-uncovers-thwarts-large-hamas-terror-cell/

Symbolisch schützen Muslime christliche Kirchen bei den Weihnachtsfeiern – in Frankreich: http://www.focus.de/politik/ausland/symbolische-geste-an-heiligabend-wir-sind-brueder-muslime-schuetzen-weihnachtsgottesdienste-in-frankreich_id_5175363.html Da freuen sich natürlich alle – wenn man in den Gottesdienst gehen will und dann stehen um die Kirche Menschen herum, die man zuvor nie gesehen hat, die aber sagen: gehe ruhig in den Gottesdienst, wir beschützen euch… Lassen wir das „aber“ beiseite…

In Bangladesh haben Christen den Gottesdienst abgesagt. Zu gefährlich: http://www.jihadwatch.org/2015/12/bangladesh-christians-skip-traditional-christmas-midnight-mass-for-fear-of-muslims

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Ein Aufnahmelager in Calais hat nur zur Folge, dass dort ein riesen Lager entsteht, und das auf lange Zeit. Das ist nicht die Lösung des Problems, das ist auf lange Sicht Verschärfung des Problems: http://www.welt.de/politik/ausland/article145855907/Valls-wurde-nicht-einmal-das-Schlimmste-zugemutet.html Calais wird ein Armutsviertel haben, ohne vernünftige Infrastruktur, ohne arbeitende Bevölkerung, einfach nur ein abgeschottetes Stück, in dem frustrierte, aggressive Menschen ihr Leben fristen und das Umfeld verunsichern. Dafür will die EU 5 Millionen € locker machen? Das ist kein Konzept, das ist planlos und Menschen verachtend.

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So Asylknigge sind doch immer wieder interessant, weil sie den widerspiegelt, der sie erstellt. Man muss mal genau hinschauen dann findet man eine Menge Vorurteile, Diskriminierungen… – nur um andere nicht zu diskriminieren…: http://www.focus.de/politik/videos/benimmregeln-in-28-grafiken-gewalt-ist-verboten-auch-in-der-familie-oesterreich-erstellt-fluechtlings-knigge_id_5175336.html Ich würde gerne einmal ein soziologische Studie zu diesen Kniggen erstellen – wobei: Das ist vielleicht noch zu früh.

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Ein eigenartiger Vorschlag, der nur aus der Resignation erwachsen sein kann: Neue Grenzen zwischen den jeweiligen Gruppen in Syrien ziehen. http://www.cicero.de/weltbuehne/anti-buendnis-syrien-und-die-grenzen-der-kulturen/60263 Als ob das helfen würde. Welcher Kalifat-Träumer lässt sich von Grenzen abschrecken? Welcher Islamist, der von einem Märtyrertod und seinen jenseitigen Freuden träumt, lässt sich davon abschrecken, Unschuldige zu ermorden? Welcher Fan der türkischen Regierung lässt es zu, dass die Kurden ihr eigenes Gebiet bekommen? Welcher Westen und Sunnit würde dem Iran Zugang zum Mittelmeer verschaffen wollen? Das sind Vorschläge, die man besser nicht veröffentlichen sollte, weil sie einfach nichts bringen.

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Ein hochrangiger Islamist soll in Syrien durch einen russischen Luftangriff getötet worden sein. Darüber hinaus hat die IS mit Damaskus ein Abkommen geschlossen, das den Abzug der Islamisten und ihrer Familien aus Damaskus vorsieht. http://www.sueddeutsche.de/politik/syrien-syrischer-rebellenfuehrer-bei-russischem-luftangriff-getoetet-1.2796613 Das klingt ja recht gut – aber noch sind sie nicht weg. Und was wollen sie als Gegenleistung? Das klingt alles zu gut, um wahr zu sein.

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In Nigeria wurden möglicherweise 300 Schiiten (Minderheit im islamischen teil Nigerias) von der Armee ermordet: http://www.bbc.com/news/world-africa-35168211

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Vom Wunder ergreifen lassen

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Wenn wir ein Vögelchen auf die Hand bekommen wollen, dann benötigen wir unendlich viel Geduld. Wir benötigen Ausdauer, äußerste Ruhe und Konzentration. Und wenn es ganz nah an uns dran ist, zum Greifen nah, dann wollen wir es ergreifen – und schon ist es wieder weg. Und alles beginnt von vorne. Das geht so lange, bis wir verstanden haben: Das Vögelchen, das wir auf der Hand haben wollen, muss zu uns auf die Hand kommen. Wir können den Zeitpunkt nicht bestimmen, wir können es nicht zwingen – es gilt geduldig zu warten, ausdauernd zu warten. Unser Verstand will begreifen. Unser Verstand will das Wunder-Vögelchen greifen, begreifen, damit er es hat und es untersuchen kann. Doch ein Vögelchen, das auf die Hand kommt, kommt nicht in die Hand. Wir können es nicht festhalten, es setzt sich auf die Fingerspitzen, nicht in die Handkuhle. Es zu ergreifen, das wird dem Wunder-Vögelchen nicht gerecht. Unsere Seele will nicht begreifen, unsere Seele will ergriffen werden. Sie will geduldig warten, bis das Wunder-Vögelchen sich entschließt, sich auf sie zu setzen. Ein Wunder will nicht begriffen werden – es will uns ergreifen. Sobald wir es zu begreifen, zu greifen suchen, huscht es wieder weg.

Weihnachten, das Wunder aller Wunder: Gott wird Mensch.

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