Christen und Islam + Realismus + Koran Exegese / Hermeneutik

Christen in islamischen Ländern machen mit dem Islam sehr viele Erfahrungen. Nicht alle sind angetan: http://www.jihadwatch.org/2015/07/catholic-scholar-of-islam-equality-is-foreign-to-islam-under-islamic-law-someone-who-is-an-infidel-could-be-put-to-death

Freiere Muslime haben eine Menge Überzeugungsarbeit zu leisten, dass sie anders sind, als es die islamischen Staaten (mit wenigen Ausnahmen zeigen) sind. Darum haben Muslime, die nicht unter muslimischer Mehrheit leben, die Chance, einen neuen Islam zu entwickeln, der menschenfreundlich ist. Aber das hilft nur, wenn sie ihn auch unter ihren Glaubensgenossen verbreiten. Ansonsten bleibt es eine neue Richtung im Islam, die von den Gewalttätern des Glaubens ständig gedemütigt werden wird. Es gilt nicht, die Europäer und die Amerikaner zu überzeugen. Ihre eigenen Glaubensleute müssen überzeugt werden. Aber erst einmal gilt es das zu entwickeln, was die Hardliner überzeugen muss. Darum: Wenn Christen in diesen Ländern Allahu Akbar nur hören, wenn es grausam wird, dann kann der Schrei nie und nimmer als friedlich interpretiert werden. Das hat sich in die Seele eingebrannt wie ein Feuermal.

*

Realismus tut auch den Kirchen gut, wenn es um Migranten-Frage geht. http://www.pro-medienmagazin.de/politik/detailansicht/aktuell/bischof-fordert-differenzierung-beim-asylrecht-92862/ Es sieht so aus, als würden Infos über den Frust der Kommunen so langsam in den Medien wieder aufgenommen werden: http://www.deutschlandfunk.de/fluechtlinge-wir-sind-am-beginn-einer-neuen-voelkerwanderung.694.de.html

*

Es ist gut, dass wohl immer mehr Menschen einsehen, dass die Flüchtlinge nichts dafür können, dass sie nun hier sind. Es ist die falsche EU-Politik. Von daher müssen wir die einzelnen Flüchtlinge unterstützen, ihnen helfen, hier möglichst klar zu kommen. So gut eben jeder helfen kann. Aber die für diese Situation Verantwortlichen – dazu gehört auch Gauck (der durch seine indische Einladung an alle, eine gehörige Portion falscher Signale weltweit gesendet hat) – namhaft zu machen und zu hoffen, dass sie das, was sie angerichtet haben, auch ausbaden. Hoffnung stirbt zuletzt. Eher werden wahrscheinlich Worte in rosarote Watte verpackt, um die falsche Politik zu versüßen. Und Menschen, die auf die Fehler hinweisen, denen wird gehörig eine – wie man so sagt – aufs Maul gehauen.

Nicht den Unmut an den Flüchtlingen auslassen! Die haben es schon schwer genug: Sie denken, sie kommen ins Paradies – und dann kommen sie in Lagern mit ihresgleichen oder gar mit ihren alten Stammesfeinden, ihren Peinigern sogar. Dann müssen viele noch erkennen, dass in Europa nicht ihre Religion herrscht, sondern die Ungläubigen im irdischen Paradies sitzen – das macht echt Frust.

Verständnis für die Flüchtlinge, aber vollkommenes Unverständnis mit der EU-Politik.

Nicht den Unmut an den Flüchtlingen auslassen. Darum muss die Politik auch Kriminelle möglichst rasch ausweisen – aber freilich erst nach gerichtlichem Schuldspruch, denn es gibt sicher auch in Deutschland so manchen, der anderen etwas in die Schuhe schieben will: http://www.focus.de/panorama/welt/auf-dem-heimweg-verfolgt-maenner-wollten-19-jaehrige-vergewaltigen-drei-asylbewerber-in-bayern-festgenommen_id_4838758.html

*

Das ist Protest der Länder gegen diese EU-Politik: http://www.focus.de/politik/videos/asylantraege-werden-nicht-mehr-bearbeitet-so-rechtfertigt-oesterreich-dass-es-keine-fluechtlinge-mehr-aufnehmen-will_id_4838702.html Österreich und Ungarn wollen keine mehr aufnehmen, Polen und Tschechien wollen sich die Menschen aussuchen, Griechenland und Italien gehen am Rand ihrer Gesamtreserven und die Bevölkerung beginnt es schon zu spüren. Aber die EU macht unverdrossen weiter. Fragt sich nur: Womit? Deutschland ist trotz horrender Schulden noch eines der reichsten Länder. Wir können manches packen, was andere nicht mehr können. Nur muss die Politik alles dazu tun, dass es in realistischen und vernünftigen Bahnen geschieht.

*

Und es geschieht vieles eben nicht in vernünftige Bahnen. Der Polizei entgleitet so mancher Stadtteil: http://www.focus.de/politik/deutschland/vertrauliches-papier-enthuellt-banden-kontrollieren-ganze-strassenzuege-nrw-polizei-entgleiten-problemviertel_id_4838345.html Und wahrscheinlich bringt man eben dann noch Türken in solchen türkischen Stadtteilen unter, Libanesen in libanesischen Stadtteilen usw. Und die armen Menschen, die dann unter diesen Bedingungen leben müssen, die ihre Kinder an solche Banden verlieren, die täglich mutig sein müssen, um nicht in diesen Sumpf zu geraten! Vor ein paar Monaten noch gab es großes Geschrei, als von No-Go-Areas gesprochen wurde. Wenn Missstände nicht beim Namen genannt werden, dann wird nichts geändert. Hoffen wir, dass jetzt etwas geändert wird. Hatte nicht Merkel vor ein paar Monaten lauthals verkündet: Mit uns gibt es das nicht?

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/

KategorienAllgemein

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert