Muslime brauchen Mut und Nichtmuslime auch

Muslime benötigen immer mehr Mut angesichts ihrer gewalttätigen Glaubensgenossen. Sie benötigen nicht nur Mut, sondern auch eine gemeinsame Strategie. Denn alleine sind sie den Mördern ausgeliefert. In Afghanistan wurden 7 Imame ermordet, die sich gegen die Taliban gewandt haben. Nicht nur die Gewalttäter sollten sich vernetzen, sondern auch die mutigen Muslime, die ihre Religion lieben und darum aus einer anderen Perspektive sehen als die Terroristen.

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Sie benötigen aber nicht nur Mut gegen Terroristen, sondern auch gegen solche, die nicht in der Lage sind, sich angemessen zu verhalten: Jugendliche Muslime störten Teilnehmer einer Prozession: http://www.jihadwatch.org/2015/05/italy-muslims-disrupt-catholic-procession-with-insults-and-threats Das ist kein Einzelfall, immer wieder ist so etwas zu beobachten, manchmal habe ich auch schon darüber berichtet.

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100.000 Katholiken in Nigeria wurden durch die Boko Haram heimatlos. Katholiken. Andere wurden noch gar nicht mitgezählt? http://www.jihadwatch.org/2015/05/islamic-state-in-nigeria-targets-catholics-100000-homeless Aber inzwischen zeichnet sich eine Enztspannung dadurch ab, dass es scheint, als würde die Boko Haram zurückgedrängt werden: http://www.persecution.org/2015/05/12/boko-haram-survivors-now-face-severe-food-shortages/

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Der algerische Staat ließ Christen unter den Kabylen zählen und herausfinden. Was das bedeuten könnte: Es sieht nach einer schlimmen Zeit für die Christen in Algerien aus. Mancherorts dominieren Christen an Zahl den Muslimen. http://www.christianophobie.fr/breves/algerie-la-gendarmerie-fiche-les-chretiens-de-kabylie#.VVSsb_ntlBc

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Medien bringen gerne ein Opfer, dann uns wann, das zeigt zumindest dieses Cartoon:  http://www.thefederalistpapers.org/political-cartoon/idiocy-of-the-lefts-latest-appeasement-of-radical-islamists-brilliantly-illustrated

Das heißt: Nicht nur Muslime müssen mutig sein, auch Medien, indem sie eben diese Opfer nicht darbringen. Das schützt sie nicht.

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Einer der zahlreichen Islamisten-Opfer:

A junior from City School, Sunny Sultan Ali was shot today near Safora with the other 44 victims of terrorism against Ismaili Muslims. May your soul rest in peace bro. You are a martyr.

Posted by Syed Kashaf on Mittwoch, 13. Mai 2015

 

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Auf dieser genannten Seite von Syed Kashaf findet man auch das Foto einer Tafel, auf der von 1935 (!) zu lesen ist: Der Prophet Mohammed, vom U.S. Supreme Court geehrt, als einer der größten Gesetzgeber auf Erden.

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Auf einer Seite von Muslime für Jesus wird ein Imam dargestellt, der sagt: Wenn du Schwein isst, wirst du dich wie ein Schwein verhalten.

Und woher kommen die Untaten islamistischer Terroristen und andere Islamisten? Sicher nicht vom Schweinefleisch, das sie nicht essen.

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Islam und Islamismus – ISIS und die USA: http://www.jihadwatch.org/2015/05/nsa-chief-islamic-states-ideology-increasing-resonating-with-muslims-in-us

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Radikalisierung junger Muslime in Gefängnissen: http://www.deutschlandfunk.de/justizvollzug-gefahr-der-radikalisierung-junger-muslime.1769.de.html?dram%3Aarticle_id=319626 Und da prozentual gesehen nicht wenige einsitzen, muss an dieser Stelle besonders großes Augenmerk gerichtet werden.

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In Deutschland wurden in 15 Jahren 12 islamistische Terroranschläge verhindert: http://www.focus.de/politik/deutschland/muench-fuer-vorratsdatenspeicherung-bka-chef-warnt-gefahrenpotenzial-bei-islamistischem-terrorismus-steigt_id_4680803.html

Man muss sich darauf vorbereiten, dass doch mal ein Anschlag gelingt. Wie? Indem man immer wieder darauf hinweist und auch ernst damit macht: Man darf nicht alle Muslime in religiöse Sippenhaft nehmen. Man muss zwar von den Leitern der muslimischen Community, samt Imamem und öffentlich wirksamen Personen fordern, dass sie massiv einen gewaltfreien Islam propagieren und auch entsprechend klar und deutlich argumentieren – dann fällt das leichter. Aber auch dann, wenn sie es nicht machen:

Sippenhaft ist einer aufgeklärten und freien Gesellschaft unwürdig. Nicht hilfreich ist die bisherige Strategie immer zu behaupten: Hat nichts mit dem Islam zu tun, hat nichts mit dem Islam zu tun usw. – denn das glaubt inzwischen nur noch ein Mensch mit rosaroter Brille. Hilfreicher ist zu sagen: Es gibt Muslime – und hoffentlich die Mehrheit – die mit dieser Islamströmung, dieser Koran- und Ahadith-Auslegung nichts zu tun haben und auch nichts zu tun haben wollen. Und: Es gehört sich für unsere Kultur, dass ein Mensch erst dann rechtlich zur Verantwortung gezogen werden darf, wenn seine Schuld nachgewiesen ist, und: Menschen, die Lynchjustiz üben oder andere erniedrigen, stehen moralisch auf derselben untersten Stufe wie die islamistischen Terroristen.

Wir können jetzt schon im Internet immer wieder Meinungen dieser untersten moralischen Stufe, voller Menschenverachtung, lesen und ich befürchte, dass dann, wenn es wirklich mal zu einem erfolgreichen islamistischen Terroranschlag käme, dieser amoralische Bodensatz seine Klauen zeigen könnte.

Jeder und jede, die einen Funken menschlichen Anstands besitzt, muss sich dem mit aller Kraft widersetzen. Christen sowieso.

Und man muss sich in geistigen Trockenübungen vornehmen, dass man sich vor Angegriffene stellt, denn ich befürchte schon, dass Menschen (meinem Gefühl nach sind ca. 15% der Bevölkerung für hysterische Reaktionen empfänglich) auch unserer Zeit und unseres Landes zu einer Art Volkszorn aufgeputscht werden können.

Das heißt für mich freilich nicht, den Islam und seine Vertreter nicht da zu kritisieren, wo es nötig ist – wie man alles kritisiert, wenn es nötig ist. Aber es kommt darauf an, dass es sachlich geschieht, mit Argumenten, mit Informationen.

Auch Islamkritiker dürfen sich nicht durch Emotionen in den amoralischen und menschenverachtenden Sumpf hineinziehen lassen.

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/

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