Dieser Beitrag über die Geschichte der Juden in Deutschland zeigt, wie sich die Zeiten ändern. Es ging Jahre lang um Empathie mit der jüdischen Bevölkerung, Juden wurden überwiegend als Opfer dargestellt, das war politisch so gewollt. Inzwischen setzt sich immer stärker ein anderes Bild durch, dass auch die positiven Seiten und die stärken von Juden in der Geschichte Europas betont. Interessant ist nun, dass die neue Forschung der älteren den Vorwurf macht, Juden nur als Opfer dargestellt zu haben und nicht als Menschen, die auch im Widerstand waren. Aber das war ja das, was en vogue war. http://www.spiegel.de/schulspiegel/juedische-geschichte-in-schulbuechern-immer-opfer-a-1031997.html Ich bin gespannt, was in wenigen Jahrzehnten der gegenwärtigen Forschung bzw. den gegenwärtigen Sichtweisen entgegengehalten werden. Geschichte und ihre Deutung – ein immer wiederkehrendes Thema.
Impressum http://www.wolfgangfenske.de/