Gottes-Gen, Gebet und Sex

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Ich fand einen alten Artikel zum so genannten Gottes Gen. Es geht um die Frage, ob Spiritualität angeboren ist oder nicht: http://www.wissenschaft.de/archiv/-/journal_content/56/12054/1547563/Das-Gottes-Gen/

Im Anschluss an diesem Beitrag wird gesagt: "Man sollte nicht vergessen, dass Menschen jeden Tag wesentlich häufiger und länger beten, als Sexualkontakte zu haben." So Robert Cloninger, Prof. für Psychiatrie, Genetik und Psychologie.

Ich weiß nicht, ob diese Aussage wissenschaftlich überprüft wurde. Gemessen an der Aussage werden medial verhältnismäßig wenig Aussagen zum Gebet veröffentlicht. Das heißt Aussagen über Sexualkontakt findet man in den Medien mehr als Aussagen über Gottkontakt.

Ist Sex spannender? Ist Sex kommunikativer? Oder: Wird mehr über Sex veröffentlicht, weil es für viele ein unerreichter ein Traum bleibt?

Das Gebet offenbart über den Charakter eines Menschen vielfältiger, als Äußerungen über sexuelle Kontakte es tun – von daher: Könnte es sein, dass man vorsichtiger ist, öffentlich etwas über das Gebet zu sagen?

Vor allem auch dann, wenn es um die Vereinigung der Seele des Betenden mit Gott geht? (Mystik) Über die Vereinigung des Menschen mit dem Menschen lässt sich leichter reden, weil die meisten Menschen meinen, mitreden zu können. Freilich geht es auch hier nur um die körperliche Vereinigung. Die seelische Vereinigung von Mensch zu Mensch dürfte auch vielen nicht ganz so leicht von den Lippen kommen, weil es einfach schwer zu kommunizieren ist.

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