Es ist doch schön zu wissen, dass nun auch Bilkay Öney das sagt, was ich in meinem Blog – und auch andere – schon immer geschrieben habe http://www.berliner-kurier.de/kiez-stadt/integrationsministerin-bilkay-oeney-ihr-warnruf-an-das-multikulti-berlin,7169128,30459218.html : Zu viele Zuwanderer in bestimmten Stadtteilen – und zuwenig Integration. Auch Bilkay Öney wird von der Zeitung staunend beäugt: „Scharfe Thesen über Migration und Multikulti: Sie können ein schriller Weckruf sein – oder ein riskantes Spiel mit Ängsten und Vorurteilen.“ Aber sie hat entdeckt, dass auch alteingesessene Migranten angesichts dieses unproportionalen Zuwachses in bestimmten Stadtteilen merken, dass die Stadtteile aus dem Gleichgewicht geraten – auch darum, weil Integration schwerer gemacht wird. Öney geht noch weiter: Es sollten im Balkan und in Nordafrika Info-Zentren der EU errichtet werden, die die Ausreisewilligen über die tatsächlichen Zustände informiert. (Ich hatte in meinem Blog weitergehende Aspekte beachtet: Schon in den Herkunftsländern selbst zu agieren, damit die Menschen nicht in die Hände der Menschenhändler fallen.)
In diesem Artikel gibt es weitere richtige Beobachtungen. Es bleibt zu hoffen, dass daraus die richtigen politischen Schlussfolgerungen gezogen werden und dass Frau Öney standhaft bleibt und sich von den politisch naiven Traumtänzern (wie den Sprecher der Grünen-Fraktion und einen Linken-Politiker) nicht in die Ecke drängen lässt.
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