Muslimischer und christlicher Gottesdienst

Natürlich dürfen sich alle Menschen guten Willens miteinander treffen, singen, feiern, essen und sonst was, was man miteinander tut. Jeder kann für sich seinen Gott anbeten usw.

Aber dieses Tun „Gottesdienst“ zu nennen, oder es in einer Kirche feiern, und damit signalisieren, es sei Gottesdienst, ist doch arg hoch gegriffen. Freilich, wenn alles Gottesdienst genannt wird, was Christen tun, dann ist es einer. Aber Gott in einem Gottesdienst im engeren Sinn ehren mit Menschen, die einem Glauben anhängen, der unserem christlichen Glauben grundsätzlich widerspricht, ist abzulehnen. Christen feiern Gott, feiern den auferstandenen Jesus Christus in ihrer Mitte, feiern ihren Herrn, der sie liebt, der sie in die Nachfolge ruft. Einen anderen Gott, als der, der sich in Jesus Christus gezeigt hat, den können Christen nicht feiern.

Und da mag ein Pfarrer noch so ein Wort sprechen und damit Gleichgesinnte begeistern, aber es ist Unrecht. Interessant ist, dass der Pfarrer gesagt haben soll: „Unsere Götter sind beide Barmherzig“. Götter! Aber das, was Muslime und Christen unter Barmherzigkeit Gottes verstehen – gehört das wirklich zu ihren Gemeinsamkeiten? Auf Worte kann man sich immer einigen, wenn man sie nicht definiert.

Wir können auch mit Menschen feiern und essen, singen, reden, die Schiva, Ganesha, Sarasvati anbeten und ihnen Tiere opfern – null problemo. Aber Gottesdienst? Wir können mit Menschen feiern, singen, reden, tanzen, die die Sonne, den Mond und die Sterne anbeten – aber das Gottesdienst nennen? Freilich opfern wir nicht mit und beten dabei nicht mit an. Das wäre Gotteslästerung.

Noch einmal: Nichts dagegen, dass man so viel wie möglich gemeinsam macht. Aber das als „Gottesdienst“ zu bezeichnen, ist falsch. http://www1.wdr.de/studio/koeln/themadestages/Lutherkirche100.html

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