Juncker will eine europäische Armee, um die westlichen Werte zu verteidigen: http://www.heute.at/news/welt/art69350,1133074 Man sollte den Satz Junckers nicht vergessen:
„Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob etwas passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter.“ Oder: „Wenn es ernst wird, muss man lügen“. Oder: „Wer an Europa zweifelt, wer an Europa verzweifelt, der sollte Soldatenfriedhöfe besuchen.“ Und was ist also, wenn Europa nun Soldaten aufstellt um solche Werte zu verteidigen, die soeben genannt wurden: Hinterlist und Lüge? http://diepresse.com/home/wirtschaft/eurokrise/1335097/Junckers-beste-Zitate_Wenn-es-ernst-wird-muss-man-lugen
In der Tagesschau klang es so, als solle diese Armee auch in den EU-Ländern eingesetzt werden. Juncker macht also die Befürchtungen wahr: Die EU wird diktatorischer? Und von der Leyen stimmt dem auch noch zu. Es wird immer heftiger. Also, wie Juncker es wollte: machen wir einen Aufstand gegen diese Pläne und erheben ein großes Geschrei, damit sie merken: Sie können das doch nicht realisieren.
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Das ist eine perfide Argumentation. Da wird der Nato Oberbefehlshaber zu Recht angegriffen, weil er in der Ukraine-Frage Propaganda betreibt und übertreibe – und er antwortet sinngemäß: Die Kritiker seien hinter dem Mond, weil er mehr Infos habe als diese. Das tötet jede Kritik. http://www.spiegel.de/politik/ausland/nato-oberbefehlshaber-philip-breedlove-irritiert-allierte-a-1022242.html Der ist wirklich mit allen Tricks der Propaganda gewaschen. Es ist schon interessant zu sehen, dass mein Misstrauen, den ich immer wieder im Blog erwähnt habe (und auch sonst im Internet nicht selten zu erkennen war), nun öffentlich erörtert wird: http://www.n-tv.de/politik/Deutschland-legt-sich-mit-der-Nato-an-article14654376.html
Was der Nachrichtenlage aus Riga entnehme, scheint es ein Umdenken zu geben – und das finde ich gut: Einbezug von Russland, Überdenken, wie man mit den ehemaligen Sowjetrepubliken umgehen soll… – klingt gut. Nun wollen wir Taten sehen.
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