Papstwort: Schlagen

Es ist für einen Papst nicht leicht, die Menschen in der ganzen Welt anzusprechen. Sie haben unterschiedliche Gesetze, Regeln, Normen, Werte. Und wir in Deutschland sind äußerst fortschrittlich. Darum empört man sich auch über die Worte des Papstes, dass man ein Kind schlagen darf – ohne es zu erniedrigen. Wir können froh sein, dass wir in unserem Land eine andere Sicht entwickelt haben. Wir können aber auch froh sein, dass der Papst den Menschen in anderen Ländern das sagt, in denen die Prügelstrafe entwürdigen soll – und da sind solche Worte dann Fortschritt: http://www.welt.de/debatte/kommentare/article137200395/Wie-der-Papst-das-mit-der-Haue-gemeint-hat.html

Apropos Fortschritt: Wir sollten uns nicht voreilig zu den besseren Menschen erklären, denn wir sind fortgeschrittener darin, psychischen Druck auszuüben. Das ist nicht unbedingt ungefährlicher für ein Kind.

Wer Kindern bislang ohne Erpressungsversuche begegnet ist, werfe den ersten Stein… Natürlich haben es kinderlose sensible Zeitgenossen viel leichter, sich über die bösartigen Eltern zu empören. Sie können den ersten Stein werfen…

Interessant, dass in letzter Zeit der Papst als Haudegen medial rüberkommt.

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