Guter Beitrag im Focus zum Thema: http://www.focus.de/politik/deutschland/fietz-am-freitag/zur-asyl-debatte-die-angst-vieler-deutschen-ernst-nehmen_id_4379633.html
„Dann retten wir das Abendland eben ohne die Kirche“: http://kath.net/news/48867 Der Autor, Peter Winnemöller, hat diesen Blog: http://katholon.de/?p=7865
An die Stelle des Christentums trat Nationalismus: http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/detailansicht/aktuell/mahnung-bescheidenheit-mit-religioeser-wahrheit-90595/ Ich würde hinzufügen: Nicht nur Nationalismus, sondern auch die anderen Ideologien wie: Kommunismus, Nationalsozialismus, Rassismus und – in ganz anderer Form: Kapitalismus. Das ist natürlich keine Idee von mir. Franz Werfel schon sah die großen Ideologien des 20. Jahrhunderts als Folge des Nihilismus – und als Abwendung vom und Ersatz für den christlichen Glauben.
Was Witziges zum Thema Pegida: Der weiße (alte) Mann kennzeichnet die Pegida als Bewegung (alter) weißer Männer. Ich habe „alte“ eingefügt, weil das in den letzten Jahren ja immer wieder despektierlich als Totschlagargument gesagt wurde – und ist hier wohl auch intendiert – nach dem Motto: die alten weißen Männer sind die Aussterbenden, wer sind die Lebendigen? Gewiss nicht die jungen weißen Männer – die werden auch mal alt: http://www.welt.de/politik/deutschland/article135959876/Pegida-eine-ratlose-Bewegung-weisser-Maenner.html Bitte werft mir keinen Rassismus vor, denn diese Bewegung gegen „(alte) weiße Männer“ ist rassistisch. Was wird also noch gegen Pegida an Geschützen aufgefahren? Man denkt immer: Jetzt ist aber Ende der Fahnenstange und dann kommt noch ein Erniedrigungsfloskel.
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Gibt es genauere Angaben über die Personen, die Polizisten und Feuerwehr angreifen? http://www.focus.de/panorama/welt/mangelnder-respekt-gezielte-angriffe-polizisten-und-feuerwehrmaenner-in-angst-nach-silvesterattacken_id_4379950.html
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Straubhaar zum Thema: Volkswirtschaftliche Wirkung der Zuwanderung wird überschätzt“: http://www.focus.de/finanzen/oekonom-straubhaar-wirkung-der-zuwanderung-wird-ueberschaetzt_id_4377908.html Ich denke es ist eine Frage der zeitlichen Perspektive. Auf lange Sicht gesehen, können Zugewanderte die Abgetriebenen ersetzen. das geht freilich nicht, wenn die Zugewanderten nicht integriert werden können, weil einfach zu viele kommen. Mit dem Ökonom gesprochen: „Zuwanderung kann dann zum Problem werden, `wenn zu leicht, zu großzügig und zu unspezifisch flächendeckend Sozialtransfers über zu viele ausgeschüttet werden.´“
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Die EU wird sich schnell etwas zum Thema Flüchtlinge einfallen lassen müssen? Nein. Sie will es doch lassen wie es ist. Sie hat seit Jahrzehnten dieses Szenario gekannt und hat – zumindest für uns naive EU-Bürger so sichtbar – nichts getan. http://www.welt.de/debatte/kommentare/article135961904/Invasion-der-Geisterschiffe-bedroht-EU.html Und, es heißt im Artikel: „Wir brauchen eine intelligentere Entwicklungspolitik für Afrika“ – Da fragt man sich als Laie: Echt? Ist das eine neue Erkenntnis? Wow, dass dieser Artikel auch schon darauf kommt.
Man benötigt an den Drehkreuzen der Menschenschmuggler in Afrika eine robuste Durchsetzung von Maßnahmen gegen diese Menschenschmuggler, die die Menschen ausnehmen, ihnen das Geld abzocken, sie ausbeuten, nicht zurückscheuen, sie in den Tod zu treiben. Wir benötigen eine massive Kampagne gegen diese Menschenhändler, die man gar nicht mehr als solche bezeichnen mag, weil für deren mafiöse Strukturen der Mensch überhaupt nichts zählt.
Die Situation in Vorderasien scheint mir anders zu sein. Da frage ich mich, wieweit der türkische Staat und die Islamisten – oder andere Gruppen, die in der Auseinandersetzung involviert sind – ihre Finger im Spiel haben und sie sich auf diese Weise am Elend der Flüchtlinge bereichern? Hier geht es um Asylsuchende, die dem Krieg entfliehen wollen. Und wenn Europa die Türkei nicht stärker unterstützt, dann wird dieser gefährliche Weg gewählt. Aber ich vermute, dass viele der aus Syrien kommenden Menschen hier auch bereit sind, ein neues Leben anzufangen, wenn man sie denn lässt und sie dabei intensivst unterstützt. Wir müssen politische Flüchtlinge aufnehmen – und ich finde, dass, was Kardinal Marx gesagt hat, dass man nicht zwischen wirtschafts und politischen Flüchtlingen unterscheiden solle, nicht hilfreich. Das Grundgesetz tut es – und das zu Recht.
Warum wird immer Italien angelaufen und nicht Griechenland? Weil Italien die Menschen aus dem Meer fischt. Die Menschenschmuggler sind ja keine Unmenschen.
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Kommunen unterstützen die CSU – die SPD und Linke sind entsetzt – das kommt davon, wenn man von der Realität abhebt – aus ideologischen Gründen den Bezug zur Wirklichkeit verloren hat: http://www.welt.de/politik/deutschland/article135970828/Kommunen-unterstuetzen-Asyl-Plaene-der-CSU.html Freilich sollte Italien massivst entlastet werden.
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