Islamischer+christlicher Gott

Der Glaubenspräfekt Kardinal Müller meint: Der christliche Gott ist etwas ganz anderes als Allah: http://www.kathnews.de/glaubenspraefekt-kardinal-mueller-der-christliche-gott-ist-etwas-ganz-anderes-alsallah

Daran kann im Grunde kein Christ zweifeln, der die Selbstoffenbarung Gottes in Jesus Christus als Grundlage des christlichen Glaubens ansieht und erfahren hat und der nicht aus lauter Freude am Opportunismus eine Gleichsetzung proklamiert.

Die muslimisch geglaubte Selbstoffenbarung Allahs im Koran hat andere Folgen, eine andere Gesellschaft, einen anderen Umgang der Menschen untereinander, ein anderes Ziel zur Folge. Man sieht es an allen islamischen Staaten und vielen dominanten nichtstaatlichen Gruppen. Vor allem aber ist wichtig: Im Koran wird der christliche Glaube abgelehnt. Mohammed sagt zwar, es sei derselbe Gott und er würde nun endlich Gott richtig darstellen – sorry: Allah sagt das durch Mohammed – aber Christen finden im Koran die Selbstoffenbarung Gottes in Jesus Christus nicht angemessen wiedergegeben, im Gegenteil, sie wird bekämpft. Dass Mohammed Jesus als Propheten bezeichnet, ist natürlich freundlich, trifft aber den christlichen Glauben nicht im geringsten, sondern ist eine massive Abwertung – und als eine solche auch von Mohammed gedacht, damit er seine Botschaft unter die Menschen bringen kann. Denn mit einem Sohn Gottes kann er nicht konkurrieren – also macht er ihn zu einen bedeutenden Propheten – den er selbst aber überstrahlt.

Man muss Gegensätze nennen – und trotz der Gegensätze zu einem Miteinander kommen, das die Menschen bereichert. Ein Vertuschen der Gegensätze hilft nicht weiter, im Gegenteil: Friede, Freude, Eierkuchen ist nur eine kurze Zeit gemeinsam genießbar, bevor man sie sich dann einander um die Ohren haut. Ehrlichkeit, Wahrhaftigkeit gehören zum Dialog. Wer mit dem anderen nicht ehrlich umgeht, hat unehrenhafte Gründe. Nimmt den anderen nicht ernst. Muslime nehmen Christen ernst, denn sie scheuen sich nicht, ihren Glauben dem der Christen sachlich und von rauer Herzlichkeit geprägt, entgegenzustellen. Also sollten Christen sie auch ernst nehmen und die Diskussion von Ehrlichkeit geprägt sein lassen.

(Das habe ich geschrieben, bevor der Terroranschlag auf Charlie Hebdo bekannt geworden ist. Ich möchte in diesem Zusammenhang auch auf meinen Beitrag vom 29.12. hinweisen: http://blog.wolfgangfenske.de/2014/12/29/kirche-und-islam/ )

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Hier habe ich einen ähnlichen Beitrag gefunden: http://www.idea.de/nachrichten/detail/thema-des-tages/artikel/der-glaube-an-jesus-christus-und-an-den-koran-sind-unvereinbar-83082.html

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Islamisten + Türkei

Das ist ja wieder einmal ein Ding. Erdogan hatte gegen die Islamophobie in Europa geschimpft – in Paris werden Menschen ermordet, weil man ihnen Islamophobie vorwirft – nun warnt Davutoglu Merkel vor der Islamophobie – sie solle gegen Pegida vorgehen.

Dann: Erdogan hatte gesagt, es gibt nur einen Islam – und was sagt nun Davutoglu? Die Gewalttat von Paris dürfe nicht mit dem Islam in Verbindung gebracht werden. Ach. Und mit wem arbeitet die Türkei in Syrien und im Irak zusammen? Nicht mit Muslimen? Mit der ISIS – die sollen alle nicht mit dem Islam in Verbindung gebracht werden?

Und wie schlimm es den Türken in Deutschland ergeht, weiß Davutoglu natürlich auch und wird Zahlen vorlegen. Ich hatte neulich schon geschrieben, Erdogan wünsche sich wohl, dass Merkel gegen die Pegida so vorgeht wie er gegen unliebsame Demonstranten. Soweit sind wir hoffentlich noch nicht. http://www.tagesspiegel.de/politik/tuerkei-warnt-vor-islamfeindlichkeit-pegida-im-kopf/11208414.html

Ich wüsste einmal gerne, wie viel Türkei Stämmige in Deutschland die Einmischungen aus Ankara ablehnen.

Manche Situationen erfordern Zurückhaltung

 P1050114

Diese Situation, in der wir im Augenblick durch das Attentat erleben, erfordert eine gewisse Zurückhaltung. Keiner sollte Öl ins Feuer gießen, denn das wird sich bekanntlich für alle Beteiligten nicht gut auswirken. Menschen guten Willens sollten allesamt zeigen, dass sie zur Zusammenarbeit bereit sind – auch wenn es Differenzen in der Weltsicht gibt. Wenn sich die Lage beruhigt hat, wenn man wieder in der Lage ist, sachlich zu argumentieren, dann sollte man die Differenzen wieder beim Namen nennen – aber erst einmal geht es darum, die Gemeinsamkeiten zu betonen.

Es geht mir nicht darum, dem Herrn Maas nach dem Mund zu reden, der meinte, dass Islamkritiker die Gesellschaft spalten würden. Wer die Gesellschaft spaltet, darüber lässt sich wirklich wunderbar streiten, nach dem Motto, den die Politik verfolgt: Wer nicht unserer Meinung ist, spaltet die Gesellschaft.

Darum geht es nicht. Alle sachlichen Auseinandersetzungen haben das Ziel, das Beste für unsere Gesellschaft zu erstreiten. Ich sehe, dass es nicht das Beste für unsere Gesellschaft ist, wenn man jetzt die Lage auszunutzen versucht und Öl ins Feuer gießt.

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Kulturübergreifende Botschaft von Musik

Man hat Kanadiern Musik von Pygmäen vorgespielt und Pygmäen Musik von Kanadiern und hat herausgefunden, dass Musik nicht unbedingt kulturübergreifend empfunden wird. Es kommt immer darauf an: http://www.wissenschaft.de/kultur-gesellschaft/gesellschaft/-/journal_content/56/12054/5462127/Wie-kultur%C3%BCbergreifend-ist-die-Wirkung-von-Musik%3F/

Ich wüsste einmal gerne, wie das Ergebnis lauten würde, wenn man beiden Gospel vorgespielt hätte. Diese halten Europäer und natürlich Amerikaner in ihrem Bann, Afrikaner, Chinesen…

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Antibiotikum + Levitation + Universum

Wurde ein neues Antibiotikum entdeckt? http://www.wissenschaft.de/leben-umwelt/medizin/-/journal_content/56/12054/5443750/Eine-neue-Waffe-gegen-Erreger/

Levitation – schwebende Kügelchen: Schall lässt sie schweben: http://www.wissenschaft.de/technik-kommunikation/physik/-/journal_content/56/12054/5443660/Video-der-Woche%3A-Auf-Schallwellen-schwebend/

Faszinierendes Universum: Gigantische Gasblasen strömen Winde weg: http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-18429-2015-01-08.html

Ostsee hat Frischwasserzufuhr bekommen: http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-18428-2015-01-08.html

Es ist faszinierend zu beobachten, was Menschen alles entdecken. Es kommt nicht darauf an, welcher Religion sie angehören, welcher Kultur, welchem Stamm, welchem was auch immer – Entdeckungen gehören allen. Von daher sind apologetische Diskussionen, die immer wieder auftauchen und die ich neulich auch im Blog beschrieben habe (Zahnbürste) vollkommen irrelevant.

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Soros + Ukraine

Echt? Gerät Soros in Panik, weil er sich verspekuliert hat, was die Ukraine betrifft? Und muss jetzt die EU und Deutschland einspringen, damit dieser Herr Spekulant seine Schäfchen ins Trockene bringen kann? http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/01/08/anzeichen-von-panik-hat-sich-soros-der-ukraine-verspekuliert/ Oder geht er doch lieber den Weg, der neulich in den Medien zu finden war? http://blog.wolfgangfenske.de/2015/01/05/soros-roettgen-gabriel/

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Charlie Hebdo

Es ist doch sehr interessant zu sehen, wie sie alle auf einmal mutig werden und für die Pressefotographen Plakate in die Luft halten, wunderschön auf Glanzpapier bedruckt: Wir sind Charlie. (Und anderen vorwerfen, sie würden dieses Attentat für eigene Zwecke missbrauchen.) Und Zeitungen an vorderster Front, die bislang nicht gerade durch Mut aufgefallen sind – alle sind auf einmal mutig. Man mag äußerst sarkastisch darauf reagieren, denkt, laut sagen zu müssen: Ihr Heuchler! Aber lassen wir das und hoffen, dass sie in Zukunft mutige Schritte tun werden, alle, die jetzt die Plakate hochhalten und anderen akustisch bzw. mit großen Lettern zurufen: Wir sind Charlie.

Es bleibt zu hoffen, dass wenigstens die Karikaturisten mutig bleiben und ihre Karikaturen nicht bald bereuen, denn es kann leicht vorkommen, dass die jetzt im Kollektivmut schwebenden Blätter wieder nüchtern werden und Angst haben, so etwas zu drucken: http://www.handelsblatt.com/politik/international/karikaturen-zu-charlie-hebdo-sei-vorsichtig-sie-haben-stifte/11200542.html

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Kritik an den Parteien, die gerade das tun, was sie den Pegida-Leuten und der AfD vorwerfen: Aus dem Anschlag innenpolitisch Kapital zu schlagen: http://www.faz.net/frankfurter-allgemeine-zeitung/kommentar-ueber-deutsche-reaktionen-auf-den-anschlag-in-paris-eine-tragoedie-13360167.html – also in der Zeitung, in der ich gestern den „armseligen journalistischen Stil“ eines Artikels beklagt habe und fragte: „Ob es Journalisten gibt, die sich gegen so ein – für Journalisten unrühmliches Vorgehen – wehren?“: http://blog.wolfgangfenske.de/2015/01/08/hebdo-anschlag/ 

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Und: Wow, dieser Artikel von Jochen Bittner, spricht endlich aus, was ich seit Jahren in die Tasten tippe und in letzter Zeit unter Neuer Koran Hermeneutik immer wieder gezielt fordere! http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-01/paris-islam-attentat-islamismus „Es sind diese gefährlich unhinterfragten Tiefenströmungen eines Glaubens, an denen Islam-Kritik ansetzen darf und muss, sowohl von innen wie von außen. Bis dahin wird die Trennung von Islam und Islamismus das bleiben, was sie viel zu lange war: ein nicht falsches, aber beschwichtigendes Mantra.“

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Wo bekamen die Mörder ihre Ausbildung? Wer hat ihnen das Ziel vorgegeben? Hoffentlich bekamen sie ihre Ausbildung im Krieg in Syrien und nicht in irgendwelchen europäischen Trainingcamps, denn das wäre gesellschaftspolitisch erschreckend.

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Dieses Interview dürfte so manchen in der CDU nicht besonders schmecken, sondern eher die Suppe versalzen: http://www.focus.de/politik/deutschland/interview-mit-heiner-geissler-keine-sonderrechte-islamisten-ausweisen-und-verschleierung-verbieten_id_4390644.html

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Eine Polizistin wurde erschossen, bei einem Angriff eines schwer bewaffneten Mannes in Paris: http://orf.at/stories/2260350/2260353/

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In Leipzig wurde ein Polizeiposten von 50 Vermummten angegriffen: https://mopo24.de/nachrichten/brutaler-angriff-auf-leipziger-polizeiwache-3671 Keine Islamisten.

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Am 9. Januar jährt sich der Mord an den Kurdinnen – in Paris 2013: http://civaka-azad.org/tag/morde-von-paris/

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Saudi Arabien: Raif Badawi

Die Auspeitschung eines Freiheitsaktivisten Raif Badawi, der sich über muslimische Figuren lustig gemacht haben soll, beginnt heute: 50 Auspeitschungsschläge in der Woche nach dem Freitagsgebet und das 20 Wochen lang. Mit solchen Sadisten sind wir verbündet: http://www.ibtimes.co.uk/saudi-arabia-activist-raif-badawis-1000-lashes-public-flogging-commence-after-friday-prayers-1482540

Es ist interessant, dass dieser Staatsterrorismus mit dem Terrorismus der Islamisten in Paris zeitlich fast zusammenfällt: Hier wie dort geht es um den Kampf gegen freie Meinungsäußerung mit Blick auf den Islam. Und wer sagt: Ich bin Raif Badawi?

Hat sich eigentlich Saudi Arabien auch in das Trauerbuch eingetragen und spricht von einer Verabscheuungswürdigen Tat? Ich recherchiere und kann es nicht glauben, was ich gefunden habe: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.reaktionen-auf-charlie-hebdo-anschlag-muslime-verurteilen-die-niedertraechtige-tat.0d76d371-efa4-44aa-bcce-31623bc36960.html Es gehören auch Katar, Saudi Arabien und der Iran zu denen, die diese Tat in Paris verurteilen: Eine terroristische Tat, die von der wahren islamischen Religion abgelehnt wird! – so heißt es. http://www.theguardian.com/world/2015/jan/07/charlie-hebdo-killings-arab-states-jihadi-extremist-sympathisers-isis

Man möchte platzen, angesichts dieser Heuchler!

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Islamisten – Boko Haram – haben laut ZDF-Nachrichten in Nigeria 2000 Menschen ermordet – laut Tagesschau waren es 100. Focus spricht von 2000 Tote werden befürchtet: http://www.focus.de/politik/ausland/terror-in-nigeria-boko-haram-massaker-im-nordosten-nigerias-2-000-tote_id_4391150.html

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Keine Muslime, keine Deutschen, keine Christen, keine Kommunisten

Interessant: Nichtmuslime sprechen Muslimen ihren Islam-Glauben ab. Die Attentäter waren nämlich gar keine Muslime. Und jeder, der das Gegenteil behauptet, ist Rassist und Islamophob und Nazi.

Was soll man über solche Journalisten denken, die im Grunde sagen, dass ihre Kollegen, die wegen Islam-Karikaturen ermordet wurden, nicht wegen den Islam-Karikaturen ermordet wurden?

Was sagt man damit über ihren Mut, solche Karikaturen zu veröffentlichen?

Man sollte so langsam kapieren, es gibt solche Journalisten und solche. Mutige und nicht mutige, ehrliche und verfälschende…

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Und Politiker müssen beruhigen. Dass die Anschläge nichts mit dem Islam zu tun haben, wird er selber nicht glauben. Dass Muslime nicht unter Pauschalverdacht gestellt werden dürfen, versteht sich von selbst, aber gut, dass er darauf hinweist, weil sich manche Leute inhumane Kategorien durch ihre Gegner aufdrängen lassen – und sich dadurch den Gegnern angleichen. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/charlie-hebdo-innenminister-de-maiziere-warnt-vor-populisten-a-1011819.html

Auch als beruhigender Politiker sollte man darauf achten, was man sagt. Wenn man nämlich übertreibt, dann glaubt einer diesem Menschen bald nicht mehr. Ich wüsste einmal gerne, wer von den Fachleuten und wer von der Bevölkerung solche Sätze, wie: Das hat mit dem Islam nichts zu tun, noch abnehmen. Vor allem, weil dieser Satz in letzter Zeit ständig gebraucht wird. ISIS, Boko Haram, Taliban, Al Schabab… – alle haben mit dem Islam nichts zu tun. Zwischen 3 und 92% (!) der Saudis haben als Anhänger dieser Terrorgruppen mit dem Islam nichts zu tun… Und so wird wohl die Statistik über die Religionszugehörigkeit der Welt massiv verändert werden müssen. Es sind nicht mehr 1,6 Milliarden, sondern…? (Zu der Spanne von 3-92%: http://www.taz.de/!147823/ Die geringe Zahl ist Folge der persönlichen Befragung, die andere ist Folge einer Zeitungsumfrage.)

Muslime müssen eine neue Koran/Ahadith Hermeneutik entwickeln, damit die Welt glauben soll, dass solche Anschläge nichts mit dem Islam zu tun haben. Ahmadiyya sind ausgenommen, sie haben eine neue Hermeneutik entwickelt – gelten allerdings aus sunnitischer und schiitischer Sicht nicht als Muslime.

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Laut dieser Diktion waren diejenigen, die die Bahais Mitte des 19. Jahrhundert ermordeten – sicher auch keine Muslime: http://de.wikipedia.org/wiki/Bahaitum Nazis waren sicher auch keine Deutschen. Wenn wir also so anfangen zu argumentieren, dann waren Missionare in Südamerika, die die Brutalität der Kolonialherren unterstützten, auch keine Christen und die Mörder in den kommunistischen Revolutionen keine Kommunisten.

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Koran-Hermeneutik: Keine Muslime, keine Christen

Sind diejenigen, die in Südamerika den Kolonialisten folgten, die Sklavenhändler, die Verteidiger der Apartheit, Raubtierkapitalisten – sind sie keine Christen? Der Religionszugehörigkeit nach waren und sind sie vielfach Christen. Aber: Sie können sich nicht auf Jesus Christus berufen, denn sie haben ihr Weltbild nicht Jesus Christus untergeordnet, sondern den Vorgaben und Moden der Gesellschaft.

Sind diejenigen, die in Afrika und Asien den Islam grausam durchsetzten, die Sklavenhändler, die gegenwärtigen Terroristen keine Muslime?  Der Religionszugehörigkeit nach ja. Und das ist nun der Unterschied zu den Christen: Sie können sich auf Mohammed berufen, auf den Koran auf die Ahadith.

Hier muss also die neue Koran Hermeneutik ansetzen. Sie muss aus dem Koran heraus eine neue Sicht entwickeln, die es ermöglicht, sich von Vorgaben des Koran und den Ahadith zu lösen – und zwar mit dem Koran begründet als Auftrag, Befehl Allahs. Und da denke ich, aber ich bin ja nur Ungläubiger, dass die im Koran genannte Vorstellung, dass im Koran manches enthalten ist, nur um die Irregeleiteten weiter in die Irre zu leiten… – und dazu gehören aus unserer gegenwärtigen westlichen Perspektive eben alle Aussage, die Unmenschliches formulieren und in die Gegenwart transferieren werden sollen. Mohammeds Haltung zu Sklaven – ist eine Irreführung. Die wahren Muslime sind daran zu erkennen, dass sie diese Irreführung als  solche erkennen und sich nicht daran halten, denn Sklavenhaltung ist gegen Allahs Willen. Ebenso die Kampfaussagen, Kampfbefehle – sie waren in der Zeit Mohammeds relevant – aber die Weiterführung bis in die Gegenwart ist eine Irreführung und das erkennen nur die wahren Muslime. Die falschen Muslime erkennen das nicht. Und so kann man dann alle möglichen Koran-Aussagen durchgehen. Und das muss man dann auch auf die Ahadith übertragen. Hier ist die Forschung ja schon weiter fortgeschritten, weil man seit Beginn im Grunde zu trennen weiß zwischen echten und unechten (sag ich mal salopp) Traditionen. Alles, was unmenschlich und absurd ist – ist unechte Legende – alles, was menschlich und verbindend ist, ist echt. Das machen zwar bis heute nicht alle Muslime mit, aber je mehr sich entsprechend verhalten, desto weniger spielen die anderen eine Rolle.

Ich weiß, das ist naiv, aber die Koran-Wissenschaftler müssen einen Weg finden, der aus dem Koran heraus begründet, warum die Taten der Terroristen falsch sind. Solange sie das nicht tun, wird sich die Blutspur, die sich durch die gesamte Geschichte hindurchzieht (auch gegen andersdenkende Muslime) nicht verändern.

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