Kirchensteuer: „Reine“ Christen und Atheisten Hand in Hand

Auch ohne Kirchensteuer wird die Kirche nicht aus besseren Christen bestehen. Oder sind die Menschen der Freikirche bessere Christen? Meine Meinung: Kirche sollte sich nicht leichtfertig aus dem öffentlichen Raum zurückziehen und dadurch die vielen Chancen verpassen. Kirchen wie Freikirchen sollen ihre Aufgaben erledigen zum Wohl unserer Gesellschaft. Und die von Atheisten immer wieder ins Feld geführten Argumente sollten hinterfragt werden, statt leichtfertig nachgeplappert zu werden. Als Jugendlicher war ich auch für die „reine Kirche“, klein aber fein. Inzwischen sehe ich es anders. Ich denke, dass die Kirchen viele Aufgaben nur anpacken können, weil sie Menschen hat, die nicht aktiv mitmischen, sondern sie nur zu finanzieren mithelfen. Das ist wie mit anderen Gruppen auch. Man kann nicht überall mitmischen – aber man kann, wenn die finanziellen Ressourcen vorhanden sind, den Gruppen helfen, sich zu engagieren. Dass die Kirchen allerdings auch Geld zum Fenster rauswerfen, so in der Genderfrage und vielen anderen Bereichen, das ist bekannt und muss gesondert von der Frage nach den Kirchensteuern angeprangert werden. Ebenso ist bekannt, dass sie Gelder zurückhält, wo sie sie stärker einbringen müssten, aus Angst vor der Zukunft. Aber auch das hat nichts damit zu tun, dass Kirchensteuern einkassiert werden. Themen, die nicht zusammengehören, sollte man nicht mit der Frage der Kirchensteuer vermengen. http://www.kath.net/news/49205

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