Medien-Macht

Die Chefredakteurin von Christ und Welt hatte eine Anzeige von Kirche in Not abgelehnt, weil sie dieser Pegida-Vokabular vorgeworfen hatte. Dann bekam sie erboste Mails – ich berichtete darüber. In diesem Beitrag steht, dass es schlimm sei, wenn Christen so übel reagieren. http://www.pro-medienmagazin.de/kommentar/detailansicht/aktuell/beleidigungen-anstatt-konstruktiver-kritik-90826/

Dem ist auch so. Und das gehört sich für Christen nicht.

Einen Gedanken möchte ich jedoch einwerfen, warum Menschen so heftig reagieren können:  Es sitzt eine Redakteurin an den Schalthebeln der Macht und entscheidet darüber, was andere christliche Gruppen sagen dürfen und was nicht. Die Aussage, das sei Pegida-Vokabular, gehört für mich auch zur Diffamierung – und war auch sicher so gewollt. Einmal gegen Pegida, dann gegen Kirche in Not.

Die harten Reaktionen bedeuten: Menschen lassen sich nicht mehr alles gefallen – wissen aber im Grunde nicht, wie sie sich dagegen wehren können, weil sie eben nicht an den Schalthebeln sitzen.

In dem Artikel wird konstruktive Kritik gefordert. Das ist auch richtig so. Nur: Wird konstruktive Kritik wahrgenommen? Wahrgenommen wird auch in dieser Hinsicht: Nur wenn ich verbal auf den Putz haue, nimmt man mich wahr, darum gibt es ja diesen Artikel.

Zum Schluss wird freilich denen gedankt, die konstruktiv Kritik üben. Das ist gut so.

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