Haltet den Dieb! Schrie der Dieb. Diese Verhaltensweise scheint nicht nur den autochtonen Deutschen bekannt zu sein: http://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2015/tatverdaechtiger-lenkte-verdacht-auf-pegida/
Jetzt fordert man, nachdem der Mörder kein Dresdner zu sein scheint, dazu auf, dass man den Mord nicht instrumentalisieren solle: https://mopo24.de/nachrichten/stimmen-zu-khaleds-moerder-4035 Das ist genau das mediale Polit-Spiel, das sie im Zusammenhang des Mordes an den Charlie Hebdo Mitarbeitern spielten: Sie instrumentalisieren ihn – und warnen davor, ihn zu instrumentalisieren. Zudem: Statt sich zu entschuldigen, finden wir bei manchen die Versuche, das alles irgendwie doch umzubiegen.
Besonders krass: https://linksunten.indymedia.org/de/node/131830 Der Mord an Khaled B. wird hier nicht instrumentalisiert? Was ich nicht verstehe: Warum gibt es Menschen, die immer noch auf solche Leute reinfallen? Man versteht ja auch Hooligans nicht, die sich zu einer Prügelei verabreden. Wie sollte man dann diese Links-Hooligans verstehen?
Bevor ein Gericht ihn nicht verurteilt hat, gilt er als unschuldig. Aber gerade in solchen aufgeheizten Stimmungen, haben manche ein Interesse daran, ohne Sinn und Verstand die Stimmung zum Glühen zu bringen.
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Interessant finde ich, dass der OB von Leipzig entsetzt sein soll über Legida-Gewalt (wenn es die denn gab – man wird ja äußerst misstrauisch). Über die Gewalttätigkeiten der Gegendemonstranten nicht? http://www.focus.de/politik/deutschland/tumulte-auf-demonstration-die-maske-ist-gefallen-leipziger-ob-entsetzt-ueber-gewaltbereitschaft-von-legida_id_4423143.html Aber wahrscheinlich waren die Gegendemonstranten die Guten und von daher alles in Butter. Festgenommen wurden übrigens nur zwei Gegendemonstranten und eine Person, die angeblich nicht zuzuordnen ist. Und dann? Dann war es doch alles ganz anders: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/legida-zweifel-an-leipziger-demonstrationszahlen-a-1014692.html
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Gestern Heute-Show mit Oliver Welke geschaut – Volksverdummung pur. Das ist doch keine Satire mehr – oder? Man lasse die Hälfte der Realität weg – mache sich über das, was man noch lässt lustig, weil man das nicht mag – und die Leute klatschen wie verrückt. Wie kann man sich einen Politiker im Alltag, wenn es um harte Verhandlungen geht, vorstellen, der sich in einer solchen Show zur Wurst machen lässt – und dann noch zum Lebkuchen…?
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Angenehm ist das, was Gabriel macht: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/pegida-sigmar-gabriel-diskutiert-in-dresden-mit-anhaengern-a-1014783.html Völlig unaufgeregt…
(Nachtrag: Auch Schmuddelkinder haben ein Recht auf Meinungsfreiheit, so Staatsrechtler Isensee: http://kath.net/news/49171 Was Gabriel betrifft – laut Tagesschau ist die SPD tief gespalten, ob seine Pegida-Diskussion richtig war. Es war richtig. Und die SPD muss ihren anderen Mitgliedern wie Fahimi erst einmal ein paar Demokratiestunden geben. Die Linke hat sowieso ihre Schwierigkeiten mit dem Thema Demokratie, von daher wundert es einen nicht, was Kipping in der Tagesschau sagte.)
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