Der Papst wendet sich dagegen, dass Gelder an arme Länder an Bedingungen geknüpft wird, so zum Beispiel, dass in den Schulen die Gender-Ideologie gelehrt werden muss. Der Papst meint, die Völker würden dadurch ihre Identität verlieren: http://www.kath.net/news/49104
Was ich beobachtet habe: Die Völker verlieren nicht ihre Identität, sondern sie wenden sich schlicht und ergreifend China zu, weil sie sich von westlichen Ideologen nicht mehr in die Enge treiben lassen wollen, weil sie nicht Auflagen akzeptieren, die ihrer Kultur schaden. Die westliche Moderne, die den alten Christen so gerne Missionierung vorwirft und die damit verbundene Veränderung der Kulturen, scheut sich nicht, ihre jetzigen unchristlichen Werte diesen Kulturen aufzuzwingen und zwar mit finanzieller Gewalt. Dazu gehört nicht nur Gender, dazu gehört auch der Raubtierkapitalismus. Es ist, so der Papst, eine „ideologische Kolonisation“. Damit hat er Recht. Warum er freilich die Hitlerjugend als Vergleich heranzieht, das entzieht sich mir. Denn ist die Hitlerjugend dafür bekannt, andere Völker mit ihrer Ideologie angegriffen zu haben?
Impressum auf www.wolfgangfenske.de