Deutschlandradio und Islam

Deutschlandradio will freitags einen Koranvers auslegen lassen – es dient der Aufklärung, damit die Menschen endlich mal den Koran kennen lernen. Dass natürlich keine Salafisten und andere Extremisten an die Mikrofone gelassen werden, kann man sich vorstellen – das wäre auch echt kontraproduktiv. Wenn man die nichtmuslimische Bevölkerung davon überzeugen will, wie toll der Islam ist, dann darf man natürlich nicht mit einem kommen, der die koranischen Kriegsverse zustimmend zitiert. Aufklärung bedeutet für den Deutschlandfunk: Das über den Islam zu sagen, was man als Meinungsmacher sagen will – und das nennt man dann „Aufklärung“: http://www.pro-medienmagazin.de/radio/detailansicht/aktuell/deutschlandradio-sendeplatz-fuer-muslimische-sendung-90789/

Was machen eigentlich inzwischen die Vorwürfe gegen die Lügenpresse?

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Solche Versuche, den Islam nicht als Islam darzustellen, sondern so, wie man ihn gerne hätte, hatte ich neulich schon mit einer manipulativen Studie dargestellt. Hier wird sie ebenfalls kritisiert: http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/detailansicht/aktuell/studie-wissen-ueber-religion-baut-angst-ab-90777/

Soll ein Muslim den Kufar glauben? Nein, er glaubt ihnen nicht. Glauben die Kufar den anderen Kufar, was sie über den Islam sagen?

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Dass der Deutschlandfunk nicht die Videos ansprechen wird, die im Netz immer wieder auftauchen, von köpfenden, erschießenden, Hausdachrunterwerfenden, erstechenden, steinigenden, Gliedmaßen amputierenden Gruppen aus aller Welt, ist verständlich. Die gehören ja schließlich nicht zum Islam – und der Koran wie Ahadith sprechen nicht von Grausamkeiten – wenn man sie vorher redaktionell getilgt hat.

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