Viele Deutsche sollen die Tagesschau für Lügenpropaganda halten – ebenso auch andere Medien: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/peter-harth/deutsche-halten-die-tagesschau-fuer-luegen-propaganda-das-gibt-jetzt-sogar-die-ard-zu.html Ich würde sagen: Lüge – je nachdem; Propaganda, die man selbst glaubt: schon eher. Aber natürlich nicht bei allen Themen, sondern betrifft nur gesellschaftspolitisch relevante Themen. Ich denke schon, dass sie immer die Parteienordnung einhalten: CDU sagt was – und dann darf die Linke was sagen; SPD sagt was – dann dürfen auch Grüne was sagen; neulich durfte sogar die AfD was sagen. Oder wenn es um außenpolitische Fragen geht, die nicht die EU bzw. USA/Russland/Israel/Syrien betreffen, da sind sie wohl auch schon eher richtig – wenn sie Infos denn überhaupt bringen. Aber man muss all diesen Medien-Leuten gegenüber skeptisch sein – mein Blog beweist es zur Genüge. Da aber niemand frei von Falschaussagen ist – aufgrund der Unzulänglichkeit von uns Menschen – ist es immer gut, auch diese Medien wahrzunehmen, denn die Internetstimmen sind auch nicht immer richtig. Möglichst weit gefächert informieren, um sich dann selbst ein Bild machen zu können – das halte ich für wichtig. Journalisten haben keine Fehlerkultur. Ich bin zwar kein Journalist – aber ich gebe zu: Liebe Leute, auch ich kann irren.
Ich zitiere oft Focus, weil es für mich einfach ist – aber dass man auch dem Focus nicht trauen darf, das sieht man hieran: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/redaktion/focus-eskaliert-pegida-hetze-aufruf-zur-online-saeuberung.html
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Die Huffingtonpost fällt immer wieder durch – naja – sonderbare Beiträge auf. Hier mokiert sich einer, dass man nicht über Weiß-Europa redet aber über Schwarz-Afrika. Und das sei rassistisch. Der Zeitgenosse hat wahrscheinlich noch nichts davon gehört, dass man unterscheidet, weil im Norden von Afrika Schwarz-Afrikaner eben nicht zu Hause sind, sondern Araber usw. http://www.huffingtonpost.de/2014/12/18/woerter-rassistisch_n_6346002.html
Oder es wird gesagt, dass man von prügelnden Jugendlichen mit Migrationshintergrund gelesen habe – auch das sei rassistisch. Dabei ist dem werten Schreiber noch nicht aufgefallen, dass es gerade andersherum ist: Wenn es Deutsche waren, wird es erwähnt, wenn es Nichtdeutsche waren, wird nichts gesagt, sondern wird nur von Jugendlichen gesprochen. In letzter Zeit ist diese Regelung ein wenig aufgeweicht worden. Aber noch nicht allgemein. Aus diesem Grund kann man sich schon immer denken, wenn von prügelnden Jugendlichen die Rede ist, dass damit Migrantengruppen gemeint sind.
Schaut euch einmal alle weiteren angekreideten Begriffe an – da kann man nur sagen: Keine Ahnung von Sprache. Sprache dient der Verständigung. Wenn man Besonderheiten nicht mehr sagen darf, dann dient das nicht der Verständigung sondern dem Unwissen. Und damit sind wir vielleicht da, wo manche uns haben wollen: Dummheit statt Klarheit. Aber wahrscheinlich ist auch der Begriff Dummheit rassistisch, weil er manche von Klugen abgrenzt.
Mauscheln sei antisemitisch! Mauscheln ist Jiddisch – und es haben viele Begriffe aus dem Jiddischen bei uns Eingang gefunden: malochen zum Beispiel.
Manche Artikel sind es nicht Wert, dass man sie liest – und die häufen sich in der Huffingtonpost massiv. Der Artikel greift das auf, was in einem Buch veröffentlicht wurde – mein Urteil betrifft somit auch das Buch.
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