All die Menschen, die in den letzten Wochen und Monaten wegen ihres Glaubens an Jesus Christus ermordet wurden, und diejenigen, die in großer Gefahr leben müssen, jetzt, in Syrien, im Irak, in Pakistan, Indien, Nigeria, Ägypten, Äthiopien, Vietnam, Laos, Kolumbien – und vielen tue ich Unrecht, weil ich all die Länder nicht aufzählen kann, in denen sie leiden – die Finsternis bekämpft sie, aber das Licht der Liebe Gottes wird sie umfangen. Ewig.
Es ist ja nicht so, dass die Ermordeten allein im Blick sind, sondern auch die Familien, die um ihre Liebsten trauern, die Gemeinden, die ihre Brüder und Schwestern verloren haben, in den Gefängnissen wissen, im Untergrund, auf der Flucht – oder auch still die Bedrängnisse ertragen.
Und so denken wir an die Mädchen in Nigeria, die noch immer in der Gewalt der Islamisten sind – und wenn wir Nigeria sagen, dann fallen einem gleich auch all die anderen Frauen und Mädchen ein, im Irak, in Syrien, in Pakistan, in Ägypten…
Wie viel Menschen wurden in diesem Jahr im Blog genannt, die unter Gewalttaten zu leiden haben, weil irgendwelche Menschen das Licht Jesu Christi in ihrem Herzen und in ihren Augen nicht ertragen.
Weihnachten – in eine solche Welt der Grausamkeiten kam Gott in Jesus Christus, um Menschen seinen Frieden zu geben, Frieden, der höher ist als alle Vernunft, Ruhe für die Seelen, trotz der Angriffe, trotz des Streites. Weihnachten, das fest: Das Licht Gottes besiegt die Dunkelheit. Und all die kleinen Lichter mögen zertreten werden – auch die vielen, die irgendwo in den Kerkern der Welt verschwunden sind, in den Häusern der Sklavenhalter: Gott nimmt sie auf in seiner Liebe.
Lasst uns an sie denken – in den Weihnachtstagen – denken im Gebet – und ganz so zwischendurch, wenn wir meinen, klagen zu müssen, über das, was uns im Alltag so an Malheur geschieht. Lasst uns an sie denken. Nicht an uns.
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